Skandinavistik, Bachelor of Arts

Fachbeschreibung und Studienziele

Der Bachelorstudiengang Skandinavistik ist philologisch ausgerichtet: Sein Gegenstand sind die modernen nordgermanischen Sprachen Schwedisch, Dänisch, Norwegisch, Isländisch und Färöisch und ihre historischen Vorstufen, die in diesen Sprachen verfassten Textzeugnisse, deren historische und kulturelle Kontexte und die Geschichte ihrer Rezeption, sowie die Wissenschaftsgeschichte der Skandinavistik. Der Studiengang ist in zwei Fachrichtungen untergliedert. In der Fachrichtung Ältere Skandinavistik wird die Zeit bis zum Ende des Mittelalters behandelt, die Fachrichtung Neuere Skandinavistik umfasst den Zeitraum von der Reformation bis zur Gegenwart.

Die Studierenden sollen grundlegende Fragestellungen, Theorien, Methoden und Inhalte der Literatur-, Sprach- und Kulturwissenschaft kennen lernen und diese Kenntnisse an exemplarischen Gegenständen des Faches schwerpunktmäßig vertiefen. Sie sollen insbesondere die Fähigkeit erwerben, Textzeugnisse und andere mediale Überlieferungen des nordgermanischen Sprachraums zu analysieren, zu interpretieren, in ihren regionalen und europäischen kulturellen Kontext einzuordnen sowie einschlägige rezeptions- und wissenschaftsgeschichtliche Fragestellungen zu bearbeiten.

Darüber hinaus wird besonderer Wert auf den Erwerb von Sprachkompetenz gelegt. Ziel ist die fließende Beherrschung einer kontinentalskandinavischen Sprache in Wort und Schrift sowie gute passive Kenntnisse in den anderen kontinentalskandinavischen Sprachen und im Altnordischen.

Der Studiengang integriert den Erwerb fächerübergreifender Schlüsselkompetenzen in die fachwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen. Das hochschuldidaktische Konzept fördert sowohl die Grundlagenkompetenz als auch Informations-, Text-, Vermittlungs-, Team- und Medienkompetenz.

  • Grundlagenkompetenz: Im Studiengang entwickeln die Studierenden die Fähigkeit, fächer-, theorie- und sprachübergreifend Zusammenhänge herzustellen und in Zusammenhängen zu denken sowie Wissen in andere Kontexte zu transferieren. Sie erwerben damit auch die Fähigkeit, die weiteren spezifischen Kompetenzen adäquat und effektiv einzusetzen.

  • Informationskompetenz: Die Studierenden werden angeleitet zur effizienten selbständigen Erschließung von Information, und zwar v.a. in Bibliotheken und mithilfe moderner Informationstechnologien.

  • Rezeptive und produktive Textkompetenz: Einen Schwerpunkt bilden die zunächst angeleitete, dann selbständig prioritätensetzende Auswahl, Be- und Verarbeitung von Fachliteratur und Primärquellen sowie die übersichtliche schriftliche Erarbeitung, Strukturierung und Präsentation von Information in Thesenpapieren und Hausarbeiten.

  • Vermittlungskompetenz: Die Studierenden verwenden für ihre mündliche Präsentation verschiedene Medien. Die Eignung unterschiedlicher Präsentationstechniken wird in der Vorbereitung mit den Lehrenden diskutiert und die Präsentationen in der Lehrveranstaltung geübt sowie offen und produktiv evaluiert.

  • Teamkompetenz: Die Erarbeitung von Thesenpapieren und Referaten in Kleingruppen fördert Teamarbeit, Kommunikations- und Integrationsfähigkeit.

  • Medienkompetenz: Elektronische Datenverarbeitungssysteme und das Internet sind integrierte Bestandteile von Forschung (Recherche, Text-/Informationsverarbeitung und Auswertung von Daten) und Lehre (Lehrmaterialien, E-Learning).

    (aus der Studienordnung für den B.A. Skandinavistik. Näheres s. dort.)

Für Studierende, die vor Oktober 2018 ihr Studium aufgenommen haben, gilt die alte Studienordnung. Auf Antrag bei der PhilProm kann in die neue Studienordnung gewechselt werden. Dieser Wechsel ist nur einmalig und unwiderruflich möglich.

Die Studienordnungen sowie die Rahmenordnung für die Bachelorstudiengänge des Fachbereichs 10 (Neuere Philologien) finden Sie nebenstehend und im Download-Bereich.

Um die Zulassung zu den Bachelor-Studiengängen müssen Sie sich online bewerben:
Online-Bewerbung für das Bachelor-Hauptfach Skandinavistik
Online-Bewerbung für das Bachelor-Nebenfach Skandinavistik

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