"Pharmazeutische Biologie; Arzneipflanzen, biogene Arzneistoffe, Biotechnologie Teil1-3": (Lfd.Nr. 47,59,71)
Die Veranstaltung besteht aus drei Themenblöcken
Veranstaltung(en): |
Vorlesung |
Adressaten: |
Studierende der Pharmazie |
Fachsemester laut Studienplan: |
6., 7. und 8. Semester |
SWS: |
3 x 2 SWS |
Voraussetzung für die Teilnahme: |
Keine |
Studien-/Prüfungsleistungen: |
Keine |
Häufigkeit des Angebots: |
Jedes Semester |
Arbeitsaufwand: |
Anwesenheit, erhebliche Vor- und Nachbereitung |
Dauer: |
3 Semester |
Phytopharmazie
Dozenten: |
Prof. Dr. Robert Fürst |
Inhalt: |
Die Hauptvorlesung Pharmazeutische Biologie I ist Teil eines dreisemestrigen Zyklus, der die Biogenese und die Eigenschaften pharmakologisch, toxikologisch und therapeutisch relevanter niedermolekularer Naturstoffe beinhaltet. Behandelt werden
Der Schwerpunkt liegt auf dem Einsatz pflanzlicher Wirkstoffe in der Wirkstoffforschung und der schulmedizinischen Anwendung. |
Lernziele / Kompetenzen: |
Lernziel dieser Veranstaltung ist die Hinführung auf extrem komplexe und inhaltlich umfangreiche Inhalte, die die Basis für ein tiefes Verständnis der Entwicklung und des Einsatzes pharmazeutischer Wirkstoffe bildet. Dabei geht es nicht nur um das Erlernen zugelassener Arzneimittel. Naturstoffe zeichnen sich häufig auch dadurch aus, dass sie als Leitsubstanzen oder als pharmakologische Tools eine Rolle spielen. Viele Naturstoffe besitzen auch ein erbliches giftiges Potential. Wegen der enormen Stofffülle kann es nicht Ziel der Lehrveranstaltung sein, das Stoffgebiet „komplett“ zu präsentieren. Die Lehrveranstaltung ist auch als Anleitung zu einem lebenslangen Selbststudium zu verstehen. |
Organisatorisches: |
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Literaturempfehlung: |
Fürst. Pflanzliche Arzneimittel – was wirklich hilft, GOVI/AVOXA Mediengruppe Deutscher Apotheker Sticher, Heilmann, Zündorf. Hänsel/Sticher Pharmakognosie Phytopharmazie, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Blaschek. Wichtl – Teedrogen und Phytopharmaka, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft |
Rekombinante Wirkstoffe
Dozenten: |
Prof. Dr. Robert Fürst |
Inhalt: |
Die Hauptvorlesung Pharmazeutische Biologie II ist Teil eines dreisemestrigen Zyklus, der die Biogenese und die Eigenschaften pharmakologisch, toxikologisch und therapeutisch relevanter makromolekularer Naturstoffe beinhaltet. |
Lernziele / |
Lernziel dieser Veranstaltung ist es, Konzepte und Probleme bei der Herstellung und Prüfung rekombinanter Wirkstoffe aufzuzeigen und einen Überblick über die vielfältigen zugelassenen Wirkstoffe dieses Typs zu vermitteln. |
Organisatorisches: | |
Literaturempfehlung: |
Dingermann, Winckler, Zündorf: „Gentechnik/Biotechnik, Lehrbuch und Kompendium für Studium und Praxis“, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft |
Methoden der pharmazeutischen Biotechnologie
Fachsemester laut Studienplan: | 6 und 7 |
Dozenten: |
Dr. Zoltan Ivics |
Inhalt: |
Die Methoden der pharmazeutischen Biotechnologie werden über zwei Semester in jeweils einstündigen Vorlesungen im Sommer- und Wintersemester gelesen. |
Lernziele / |
Diese Vorlesung vermittelt die elementaren Grundkenntnisse der modernen molekularen Biotechnologie. Das Interesse der Studenten/Innen für die v.a. pharmazeutisch relevante Biotechnologie und deren Problematik soll dabei geweckt werden. Nach einer ausführlichen Einführung der Grundwerkzeuge der Biotechnologie werden alle wichtigen Methoden der Nukleinsäure- und Proteinanalytik vorgestellt. Im Anschluss sollen einzelne Anwendungen der Funktionsanalytik unter problemorientierten Aspekten diskutiert werden. Der Themenkreis wird durch eine Diskussion über gesetzliche Regelungen und ethische Grundsätze in der Reproduktionstechnologie abgerundet. Die Studierenden sollen damit einen umfassenden Überblick über einen komplexen Themenbereich erhalten und zugleich die Fähigkeit erwerben, einzelne Methoden kritisch zu hinterfragen und diese auf neue Probleme anzuwenden. |
Dauer: | 2 Semester |
Organisatorisches | Die Vorlesung wird in einem 2-Semesterzyklus abgehalten. Es besteht die Möglichkeit, jederzeit in die Lehrveranstaltung einzusteigen. |
Literaturempfehlung: |
F. Lottspeich, H. Zorbas: „Bioanalytik", Spektrum Akademischer Verlag, 1998 |