Filmvorführung: Oppenheim - Der erste jüdische Maler

Am 26. November 2019 (18.15.-20.30 Uhr) lädt die Martin-Buber-Professur gemeinsam mit dem Jungen Forum der DIG Frankfurt zur Filmvorführung des mehrfach ausgezeichneten Kinodokumentarfilms über MORITZ DANIEL OPPENHEIM, den ersten jüdischen Maler mit akademischer Ausbildung ein - in Anwesenheit der Filmemacherin Isabel Gathof (Hessischer Newcomer Award 2018). Die Veranstaltung findet am Campus Westend, Hörsaalzentrum 11, statt.

Nach einer kurzen Einführung durch die Regisseurin und Produzentin Isabel Gathof gemeinsam mit Herrn Prof. Dr. Wiese, wird der 101-minütige Director’s Cut (engl. dt., franz., jidd. – mit deutschen Untertiteln gezeigt). Im Anschluss an das Screening wird ein Filmgespräch mit Q&A für das Publikum stattfinden.

Auch Gathofs Publikation „Moritz Daniel Oppenheim – Maler der Rothschilds und Rothschild der Maler“, die in Zusammenarbeit mit der promovierten Kunsthistorikerin und Oppenheim-Expertin Dr. Esther Graf entstanden und in der Reihe „Jüdische Miniaturen“ des Verlags Hentrich & Hentrich, Leipzig ist, wird Teil der Vorstellung sein.

Über den Film:

Der weltweit erste abendfüllende Kinodokumentarfilm über den als "Maler der Rothschilds und Rothschild der Maler" in die Geschichte eingegangenen Moritz Daniel Oppenheim (*1800 in Hanau, gest. 1882 in Frankfurt/M.) schlägt auf zwei abwechselnden Erzählebenen Brücken vom Damals ins Heute.
Die junge Filmemacherin Isabel Gathof geht auf internationale Spurensuche nach Oppenheims Erbe und dokumentiert in eindrucksvollen Bildern das symbolische „Werden“ des Künstlers – verkörpert durch die Statue des Bildhauers Pascal Coupot, deren kreativer Entstehungsprozess vom ersten Golem-artigen Miniaturmodell bis hin zur überlebensgroßen Stahlskulptur von der Kamera begleitet wird. Eine ambitionierte Fusion aus elektronischer und klassischer Musik – die in Zusammenarbeit mit der Neuen Philharmonie Frankfurt entstand – setzt hier die passenden Akzente und bildet mit Reminiszenzen an das Werk Felix Mendelssohn-Bartholdys, einem Zeitgenossen Oppenheims, den Soundtrack zum Film.

>Plakat