Franz Oppenheimer Center for the History of Economy and Society

Unser Anliegen

Franz Oppenheimer (1864-1943) wurde im Jahre 1919 zum Ordentlichen Professor für Soziologie und Theoretische Nationalökonomie an die Goethe-Universität Frankfurt berufen. Oppenheimers interdisziplinärer Ansatz verband Perspektiven der Wirtschafts- und Gesellschaftstheorie und ihrer Ideengeschichte mit historisch-empirischen Befunden zu wirtschaftlicher Entwicklung und konkreter Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik.

Die Problematik des Ausgleichs von wirtschaftlicher Dynamik und sozialer Stabilität blieb für sein wissenschaftliches Werk zeitlebens prägend – sie sollte das von Oppenheimers Schüler Ludwig Erhard vertretene wirtschafts- und gesellschafts­politische Konzept der Sozialen Markwirtschaft maßgeblich beeinflussen.

Angesichts des 100. Jubiläums der Einrichtung von Franz Oppenheimers Professur haben sich Frankfurter Wirtschafts-, Sozial- und Geschichtswissenschaftler zusammengefunden, um im Geiste seines akademischen Wirkens an der Goethe-Universität Frankfurt ein interdisziplinäres „Franz Oppenheimer Center for the History of Economy and Society“ einzurichten, das den Zusammenhang von Geschichte, Wirtschaft und Gesellschaft Frankfurt thematisiert.

In erster Linie geht es darum, die an der Goethe-Universität Frankfurt angesiedelten Fachkompetenzen im Bereich der Ideen- und Realgeschichte zu bündeln, um perspektivisch auch deren internationale Vernetzung zu fördern. Neben der regelmäßigen Durchführung von Vorträgen und Kolloquien ist auch die Einwerbung von Forschungsmitteln vorgesehen.

Erfahren Sie mehr über das Franz Oppenheimer Center.