Preisträger*innen

Für herausragende ausländische Studierende an der Goethe-Universität

Seit 2002 zeichnet die Goethe-Universität internationale Studierende, die herausragende akademische Leistungen sowie ausgeprägtes soziales, gesellschaftliches und/ oder interkulturelles Engagement aufweisen, mit einem durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) in Höhe von 1.000 Euro geförderten Preis aus. Neben der fachlichen Exzellenz der Studierenden soll damit besonders die Bereicherung, die sie für das Leben an der Universität und in Frankfurt darstellen, gewürdigt werden. Der Preis wird regelmäßig im Sommersemester ausgeschrieben.

Die Preisträger*innen von 2007 bis 2022

  • Farbod Eslami Khouzani 

    Am 5. Oktober verlieh die Goethe-Universität den DAAD-Preis an Farbod Eslami Khouzani, Masterstudent im Fach Linguistik. Herr Kohouzani ist als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl und Tutor am Institut für Linguistik tätig, thematisch befasst er sich mit der Entwicklung von Negative Polarity Items in historischen Sprachstufen des Deutschen.

    Herr Farbod wird als fachlich herausragend beschrieben und zeigt großes soziales und politisches Engagement u.a. setzt er sich mit unterschiedlichen Aktivitäten für Frauenrechte im Iran ein. Darüber hinaus bezeugen seine vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten, insbesondere seine Arbeit als Sprach- und Nachhilfelehrer für Deutsch, eine sehr große Sprachkompetenz mit gesellschaftlich-integrativem Charakter.

    Foto: Jürgen Lecher

  • Vera Boitcova

    Am 29. September verlieh die Goethe-Universität den DAAD-Preis an Vera Boitcova, Studentin im Double Degree-Masterstudiengang Comparative Dramaturgy and Performance Research (CDPR), ein hochschulübergreifender Masterstudiengang der an fünf Universitäten angeboten wird: Université libre de Bruxelles, Université Paris Nanterre, Kunsthøgskolen i Oslo, University of the Arts Helsinki und der Goethe-Universität Frankfurt.

    Frau Boitcova, die von Helsinki nach Frankfurt kam, überzeugte die Auswahlkommission mit ihrer herausragenden wissenschaftlichen Leistung und ihrem außergewöhnlichen und mutigen gesellschaftlichen Engagement in schwierigen Zeiten und politischen Kontexten, das in besonderer Weise auf den internationalen Austausch ausgerichtet ist.

    Unter dem Titel „Personal as Political: Activist Dramaturgy of Documentary Narratives“ untersucht die Preisträgerin im Rahmen des von Prof. Müller-Schöll geleiteten Master-Forschungsprojekts die Frage, wie ein aktivistisches politisches Theater in Russland aussehen könnte, das unter den gegebenen homophoben und autoritären Verhältnissen in Staat und Gesellschaft zu einem Ort der Selbstverständigung für Menschen mit einem queeren oder queer-feministischen Hintergrund werden könnte. 

    Vera Boitcova studierte von 2006 – 2011 Musiktheaterregie in St. Petersburg und war im Anschluss in verschiedenen Theaterproduktionen tätig. Von 2014 – 2015 absolvierte sie das Masterstudium Theatre and Performance in London. Neben ihren herausragenden fachlichen Leistungen weist Frau Boitcova ein vielfältiges und umfangreiches soziales, gesellschaftliches und interkulturelles Engagement auf. Ambitioniert engagiert sie sich mit einer den internationalen Austausch suchenden Arbeit in Kulturvermittlung u.a. im Rahmen der von ihr gegründeten Organisation „Eve's Rib“ mit Partnern in Finnland, Schweden, der Niederlande und Deutschland. 

    Foto: Jürgen Lecher
  • Janak Dhakal - Medizin
    Prof. Dr. Christiane Thompson, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und wissenschaftliche Weiterbildung, überreichte dem Medizinstudenten Janak Dhakal am 17. Januar die Urkunde. Da eine Feier aufgrund der aktuellen Pandemielage nicht stattfinden konnte, hatte die Vizepräsidentin Janak Dhakal und den nominierenden Professor, Prof. Dr. Wolfgang Miesbach, zur Urkundenübergabe ins Präsidium bei Maske und Sicherheitsabstand eingeladen.

    Der Preisträger absolvierte 2016 das Studienkolleg und nahm umgehend sein Medizinstudium auf. Seine akademischen Leistungen im Studium der Humanmedizin sind beachtlich: Schon vor seinem erfolgreich abgeschlossenen 2. Staatsexamen forschte er zu seiner Doktorarbeit mit dem Titel: „Untersuchung zu Eliminationsverfahren bei Antikörpern gegen Adeno-assoziierten Viren (AAV)“. Daneben engagiert sich Herr Dhakal zudem vielfach, und sein Engagement geht bereits auf die Zeit vor der Corona-Pandemie zurück, u.a. in der von ihm im Jahr 2018 selbst gegründeten studentischen Initiative „Learn-coaching für internationale Medizinstudierende“, wobei er grundlegende Fachkenntnisse an andere Studierende vermittelt. Gleichzeitig setzt er sich leidenschaftlich für das Thema Entwicklungszusammenarbeit im Bereich Medizin ein und nimmt jegliche Möglichkeit wahr, um sein Anliegen an internationale Studierende der Goethe-Universität über zahlreiche Anlaufstellen, wie WUS, ESG e.V. zu verbreiten. So gestaltet er bei der Evangelischen Hochschulgemeinde Sitzungen des „offenen Wohnzimmers“ eigenverantwortlich und referiert zum Beispiel über die Bedeutung von Generika in der globalen Gesundheitsversorgung oder organisiert einen Internationalen Abend (2020) für 120 Studierende. Er fungierte außerdem als STUBE-Beiratsmitglied und tritt in dieser verantwortungsvollen Position für die Belange internationaler STUBE-Teilnehmenden aus Asien ein und leitet als Co-Leiter Wochenendseminare zu medizinisch-sozialen Themen. Im Fokus hat er dabei auch immer die Situation seines Herkunftslandes, er hält engen Kontakt und nimmt jede Mühe auf sich, auch von Deutschland aus, Unterstützung zu bieten. Auf dem Höhepunkt der Coronakrise 2020 setzt sich Herr Dhakal für die Belange seiner Mitmenschen im Heimatland Nepal sehr konkret ein und organisiert gemeinsam mit anderen Studierenden einen Transport von Sauerstoffkonzentratoren für ein nepalesisches Krankenhaus. Herr Prof. Dr. Miesbach, der Leiter des Hämostaseologie/ Hämophiliezentrums, würdigt darüber hinaus Herrn Dhakals Fachkompetenz im Rahmen seiner Doktorarbeit auch sehr interdisziplinär vorzugehen sowie sein soziales und fachliches Engagement für Mitstudierende sein Wissen zu teilen und auf Aspekte der Nachhaltigkeit im globalisierten Kontexten voranzubringen.

    Text: Susanne Jauernig, Studienerfolg & Integration, Abteilung Orientierung und Beratung, SLI  
  • Carly Crane - Master American Studies
    Im Jahr 2019 wurde der vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gestiftete Preis für internationale Studierende mit herausragenden akademischen Leistungen und sozialem, gesellschaftlichem und/oder interkulturellem Engagement an Ms. Carly Crane vergeben. Die Verleihung des mit 1.000 Euro dotierten Preises findet am 22. Januar 2020 im Rahmen des Neujahrsempfangs des Goethe Welcome Center statt.

    Die Goethe-Universität verleiht den DAAD-Preis seit 2002. Derzeit sind rund 7.700 internationale Studierende an der Universität eingeschrieben, sie repräsentieren über 130 Länder. Mit ihren vielfältigen Hintergründen, Erfahrungen und Perspektiven stellen sie eine große Bereicherung für das akademische, soziale und kulturelle Leben an der Universität dar. Dies soll mit dem Preis gewürdigt werden.

    Ms. Crane ist Studentin im Masterstudiengang American Studies am Institut für England- und Amerikastudien. Sie wurde von Prof. Dr. Johannes Völz, Heisenberg-Professor für Amerikastudien, Demokratie und Ästhetik, im Namen des Instituts vorgeschlagen. Prof. Völz beschreibt Ms. Crane als eine Studentin, die „literatur- und kulturwissenschaftliche Expertise mit didaktischem Können und gesellschaftlich-politischem Engagement vereint (…) [und] eine akademische Institution durch ihr Engagement intellektuell wie sozial prägt“. Neben herausragenden Studienleistungen hat Ms. Crane ihre Forschungsergebnisse zu feministischen Öffentlichkeitskonzepten in der amerikanischen Gegenwartsliteratur bereits einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen können. Als „Writing Fellow“ am Schreibzentrum der Goethe-Universität und am Academic Writing Center des Instituts für England- und Amerikastudien brachte sie mit Begeisterung und Kompetenz ihre Fähigkeiten und Erfahrungen in akademischem und kreativem Schreiben und in der kritischen Auseinandersetzung mit Forschungsfragen in die Beratung und Begleitung von Studierenden, Promovenden und Lehrenden ein und bereicherte die Weiterentwicklung der Schreibzentren sehr. Ihr Engagement am Institut zeigt Wirkung über die Goethe-Universität hinaus. Die aus den Vereinigten Staaten stammende Ms. Crane verfügt über einen Bachelor in American Studies vom Barnard College der Columbia University und engagierte sich bereits in ihrer Heimat auf vielfältige Weise für die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen, insbesondere Gender.
  • Chijioke Kizito Onah - Master Anglophone Literatures, Cultures and Mediaft

    Nachdem Herr Onah an der University of Nigeria in den Fächern Englische Literatur, Geschichte und Internationale Studien seinen Bachelor-Abschluss erlangt hat, führt er nun sein Studium in Anglophone Literatures, Cultures and Media an der Goethe-Universität fort. Gleich in den ersten beiden Semestern konnte er exzellente Leistungen vorweisen (sowohl Einführungsklausur als auch seine Hausarbeit wurden mit 1,0 bewertet). Die Entscheidung für den Studiengang fiel vor allem durch sein Interesse an Forschung zu kultureller Erinnerung und Aufarbeitung des Biafra-Krieges, den seine Großeltern in Nigeria miterlebt haben und der in der nigerianischen Gesellschaft weitgehend tabuisiert wird. So hat Herr Onah in seiner kurzen Zeit in Deutschland bereits an mehreren europäischen Tagungen zur Gedächtnisthematik teilgenommen. Seit seiner Ankunft in Frankfurt arbeitet er ehrenamtlich für die Zeitschrift „The African Courier“ und widmet sich dort der interkulturellen Vermittlung von Themen, die die nigerianische Gesellschaft und Geschichte betreffen. Des Weiteren wurde er dazu eingeladen, eine Rezension im nominierten „Journal of Postcolonial Writing“ zu verfassen. Herr Onah ist seit seiner Ankunft Mitglied des Kolloquiums zur Gedächtnisforschung und hat mehrere Essay-Preise sowie Stipendien erhalten, wie beispielsweise das Vollzeitstipendium der Association of Commonwealth Universities und das Deutschlandstipendium.

    Auszeichnung für Engagement
    Eine Auszeichnung für herausragendes Engagement im interkulturellen Kontext ging in diesem Jahr an Frau Tsisia Ninikelashvili aus Georgien, die im Jahr 2014, nach Besuch des Studienkollegs an der Technischen Universität Darmstadt, ihr Studium in Politikwissenschaften (B.A.) an der Goethe-Universität Frankfurt am Main begann. Frau Ninikelashvili zeichnet sich durch ihr gesellschaftspolitisches und ehrenamtliches Engagement aus. Unter anderem repräsentierte sie als Jugend-Botschafterin ihr Heimatland Georgien sowie auch die Goethe-Universität deutschlandweit bei verschiedenen hochrangigen Veranstaltungen. Sie nahm am Model United Nations in Heidelberg, München, Frankfurt am Main und New York teil, engagiert sich bei Diskussionsrunden und Veranstaltungen im entwicklungspolitischen Bereich der Evangelischen Studierendengemeinde und war als Tutorin am ISZ und im Academic Welcome Program (AWP) engagiert.
  • André Kirsch - Master Archäologie
    Der in Luxemburg geborene Kirsch, ist seit 2012 Student der Goethe-Universität. Im Jahr 2017 hat er als Doppelstudium die Bachelor-Studiengänge „Archäologie und Geschichte der Römischen Provinzen“ und „Klassische Archäologie“ abgeschlossen und setzt zurzeit sein Studium im Master fort, im Anschluss plant er zu promovieren. Bereits im Bachelorstudium hat er zwei Veröffentlichungen erzielen können. Kirsch wurde von Prof. Dr. Markus Scholz, Direktor des Instituts für archäologische Wissenschaften, für seine ausgezeichneten Studienleistungen und seinen vielfältigen Einsatz am Fachbereich als Fachschaftsvertreter und als studentische Hilfskraft nominiert. Prof. Scholz hob zudem Kirschs Engagement in verschiedenen Vereinen hervor, die sich der Vernetzung deutscher und luxemburgischer Studierender sowie der Pflege archäologischer Stätten widmen.
  •  Amine Taktak - Master Informatik

    Der Gewinner des DAAD-Preises 2016 Amine Taktak stammt aus Tunesien und überzeugte die Auswahlkommission vor allem durch seine sehr guten Studienleistungen im Masterstudiengang Informatik. Er schloss den Studiengang mit einer doppelten Spezialisierung in System Engineering und Physik ab und zeigte sich im Bereich des Wissens- und Forschungstransfers sehr engagiert. Die Masterarbeit erstellte er zu einem aktuellen Thema der Informatik in Kooperation mit einer hessischen Firma, bei der er auch als Werkstudent tätig gewesen war. Sein Bachelor-Studium an der Goethe-Universität begann Herr Taktak im Wintersemester 2008, nachdem er an der Universität Karthago bereits einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften erlangt hatte. Während seines Studiums an der Goethe-Universität war er als studentischer Mitarbeiter des Goethe-Zentrums für wissenschaftliches Rechnen tätig und zeichnete sich durch sein Engagement beim studentischen „Joint Robotics Lab“ (JRL) der Fachbereiche Informatik und Mathematik und als Tutor für Bachelor- und ausländische Studierende aus.

  • Rebecca Renee Silva - Master Deutsche Literatur
    Rebecca Silva, die die US-amerikanische und chilenische Staatsangehörigkeit innehat, setzte ihre akademische Karriere nach einem Bachelor-Abschluss in Maine und einer zweijährigen Berufsphase mit einem Masterstudium in deutscher Literatur (2013) an der Goethe-Universität fort. Sie zeigte herausragende akademische Fähigkeiten, kluge Argumentation und große Sorgfalt bei der Mitarbeit in Projektgruppen, Forschungskolloquien und als Tutorin. Ihre herausragenden Studienleistungen verdeutlichten sich in einer überdurchschnittlichen empirisch-literaturdidaktischen Abschlussarbeit. Verschiedene Stipendien und Auszeichnungen (darunter der DAAD Alumni Association Academic Excellence Award) sowie ihr ehrenamtliches Engagement im Bildungsbereich, darunter in einer zweisprachigen Grundschule und dem Leseförderprogramm „Fußball trifft Kultur“ für Kinder mit Migrationshintergrund, zeichneten sie darüber hinaus als verdiente Preisträgerin des DAAD aus.
  • N'dia Ange Stephano Kouassi - Master Politikwissenschaft
    Der Student der Politikwissenschaft mit den Schwerpunkten Internationale Beziehungen stammt aus der Elfenbeinküste und lebt seit 2005 in Deutschland. In seinem Masterstudium befasste er sich intensiv mit den Themen der Friedens- und Konfliktforschung sowie der politischen Ökonomie und Entwicklungstheorie. Hier zeichnete er sich im Besonderen durch seine sorgfältig ausgewählten und bearbeiteten Themen in verschiedenen Referaten aus. Neben seinen hervorragenden Studienleistungen, die mit einem Stipendium des evangelischen Entwicklungsdienstes gewürdigt wurden, engagierte er sich im Rahmen von Praktika bei „Brot für die Welt“ und der GIZ in Kinshasa (DR Kongo). Bei seinem ehrenamtlichen Engagement als stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Afrika trifft Deutschland e.V.“ organisiert er, unter anderem, entwicklungspolitische Veranstaltungen.
  • Eric Otieno - Bachelor Soziologie & Politikwissenschaft
    Der aus Kenia stammende Bachelor-Student der Soziologie und Politikwissenschaft hat es nicht nur geschafft, seine fachliche und didaktische Kompetenz als Tutor unter Beweis zu stellen, sehr gute Studienleistungen zu erzielen und in Lehrveranstaltungen durch seine kompetenten Beiträge in fachlichen Diskussionen aufzufallen. Ihm gelang es auch sein Studium komplett selbst zu finanzieren und sich dennoch umfangreich gesellschaftlich zu engagieren. So zum Beispiel als Vorstandsmitglied des Vereins Kenianischer Studierender in Hessen und im Studienbegleitprogramm für Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika (STUBE-Hessen).
  • Serena Zanaboni - Master Curatorial Studies
    Serena Zanaboni konnte das Auswahlgremium durch ihre hervorragenden Studienleistungen und ihr großes kulturelles Engagement überzeugen. Die italienische Studentin der Curatorial Studies hatte zunächst Kunstgeschichte und Moderne Literatur in Mailand studiert, bevor sie an die Goethe-Universität kam. Hier fiel sie mit einer herausragenden Hausarbeit über Dante auf, die ihren Professor aufmerksam werden ließ und zu ihrer Nominierung für den DAAD Preis veranlasste. Serena Zanaboni engagiert sich neben ihrem Studium im Frankfurter Städel Museum und Goethe-Haus in der Provenienzforschung und arbeitet für die Klassik Stiftung Weimar. Zuvor konnte sie europaweit praktische Erfahrungen bei bekannten Institutionen, wie dem Louvre, sammeln.
  • Keine Preisverleihung in diesem Jahr
  • Arvi-Antti Särkelä - Master Politische Theorie
    Der Absolvent des Masterstudiengangs Politische Theorie Arvi-Antti Särkelä stammt aus Finnland und zeichnete sich für den DAAD-Preis im Besonderen mit seiner Masterarbeit „Die Intelligenz in der Geschichte. John Deweys Demokratietheorie im Lichte seiner Vorlesungen in China“ aus. Laut seinem Betreuer könnte sie der politischen Philosophie neue Impulse geben. Seinen theoretischen Diskurs und  sein fachliches Können verbindet Särkelä darüber hinaus mit einem journalistischen und gesellschaftspolitischen Engagement, unter anderem als ein Herausgeber der schwedischen Ausgabe der „Le Monde Diplomatique“.
  • Keine Preisverleihung in diesem Jahr
  • Jingjing Chai - Diplom Betriebswirtschaft
    Dass Jingjing Chai für ihre Diplomarbeit die Bestnote 1,0 erhielt, eine Note, die ihr Professor Raimond Maurer bei 200 betreuten Arbeiten nur 5 Mal vergab, steht für ihren gesamten akademischen Werdegang. Stets zeigte die Betriebswirtschaftlerin mit die besten Leistungen im Vergleich zu ihren Kommilitonen und wurde bereits nach Ablegung ihres Vordiploms an der Universität Marburg für die Studienstiftung des Deutschen Volkes vorgeschlagen. In ihrer nun angeschlossenen Promotion setzen sich diese Leistungen fort. Zudem arbeitet Frau Chai als Tutorin, als Übersetzerin im Fernsehen und engagiert sich als Nachhilfelehrerin.
  • Ariunzaya Shagdar - Rechtswissenschaften
    Die aus der Mongolei stammende Jurastudentin Ariunzaya Shagdar kann besonders gute Studienleistungen vorweisen, obwohl sie ihr Studium durch einen Nebenjob an 6 Tagen in der Woche komplett selbst finanziert. Darüber hinaus engagiert sie sich als Mitglied der Demokratischen Partei der Mongolei, in der Gewerkschaftsarbeit und dem Frankfurter Rechtshilfekomitee für Ausländer. In ihrer Tätigkeit als Tutorin des Lehrstuhls zeichnete sie sich außerdem durch kluge, strukturierte und sorgfältig vorbereitete Vorträge aus.