Zur Zielgruppe der administrativ-technischen Beschäftigten (ATM) gehören z.B. Assistenzen, Sekretär*innen, Sachbearbeiter*innen, Referent*innen in der Zentral- oder Dekanatsverwaltung, Studiengangskoordinator*innen, Laborant*innen, Techniker*innen, Meister*innen etc. und Führungskräfte wie Referats-, Dekanats-, Abteilungs- oder Bereichsleitungen
Gleichstellung beginnt im Alltag – auch am Arbeitsplatz. Aus dem Büro für Chancengerechtigkeit möchten wir Sie das ganze Jahr immer mal wieder mit Impulsen aus verschiedenen Themenbereichen versorgen, die nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern auch konkrete Tipps, Materialien und Anregungen für mehr Gleichstellung im Alltag und Berufsleben bieten. Die Themen kommen aus den Bereichen Arbeitsbedingungen, Frauengesundheit & Mental Health, Empowerment, Anti-Diskriminierung, Frauen & Finanzen und Digitalisierung.
Weitere Themenwünsche oder Tipps nehmen wir im Feedback natürlich auch gerne entgegen unter schneider-gladbach@em.uni-frankfurt.de!
Medizin orientiert sich bis heute vorwiegend am männlichen „Normal“-Körper: Viele Medikamente, Diagnosen und Therapien basieren auf Daten, die meist von Männern stammen und für sie gedacht sind. Gleichzeitig ist die Medizin als Wissenschaft und Institution noch immer von gesellschaftlichen Vorurteilen geprägt – etwa der Annahme, Frauen seien zu „empfindlich“ oder „wehleidig“. Das führt dazu, dass Symptome bei Frauen häufig übersehen, falsch interpretiert und später diagnostiziert werden. Für belastbare Studien-Ergebnisse, die gleichermaßen für Frauen und Männer gelten, müssten die Forschungsstudien erweitert und mehr Frauen unterschiedlichen Alters - vor und nach den Wechseljahren - mit einbezogen werden.
In ihrem Buch „Die kranke Frau“ zeigt Elinor Cleghorn, wie strukturelle Ungleichheiten in der Medizin wirken und welche Folgen das insbesondere für Patientinnen haben kann.
Im Zusammenhang mit Frauengesundheit wollen wir nochmal auf das Thema des Monats vom vergangenen Oktober hinweisen: Brustkrebs. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Umso wichtiger ist es, sich regelmäßig untersuchen zu lassen, um mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig entgegenzuwirken.
Die kranke Frau von Elinor Cleghorn
Doc Fischer: Gendermedizin: Herzinfarkte bei Frauen, Osteoporose bei Männern - hier anschauen
Podcast Brustkrebs erkennen, Brustkrebs bekämpfen
Ein gesundes Arbeitsumfeld hängt nicht nur von fairen Bedingungen ab, sondern auch von offener und klarer Kommunikation im Team. Missverständnisse, unklare Aufgaben oder fehlende Rückmeldungen führen oft zu Stress, Fehlern und Frustration.
Teams, die transparent, respektvoll und regelmäßig miteinander kommunizieren, arbeiten effizienter, fühlen sich wohler und können Probleme frühzeitig lösen. Gute Kommunikation ist also kein „Extra“, sondern ein entscheidender Faktor für Produktivität und Zufriedenheit am Arbeitsplatz.
Die Wirtschaftspsychologische Gesellschaft zeigt in einem Online-Beitrag praxisnah, wie Teams durch klare Kommunikation effizienter arbeiten können und ein angenehmeres Arbeitsumfeld entsteht. Sie stellt einfache Methoden vor, die direkt im Arbeitsalltag helfen.
Cornelia Goethe Centrum
Ulrike Schneider-Gladbach
Stellv. Zentrale Gleichstellungsbeauftragte (ATM)
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