Die Praxisphasen stellen einen zentralen und obligatorischen
Bestandteil der Lehramtsstudiengänge L1, L2, L3, und L5 dar. Im Laufe ihres
Studiums absolvieren Studierende dieser Lehrämter, die sich ab dem
Wintersemester 2023/24 in einen Lehramtsstudiengang eingeschrieben haben, zwei
von der Universität organisierte und betreute Praxisphasenmodule. Diese
umfassen ein Grundpraktikum zu Beginn des Studiums und ein Praxissemester im
weiteren Studienverlauf.
Die Praxismodule bilden die Schnittstelle zwischen
Universität und Schule, indem sie die theoriegeleiteten Studieninhalte
einerseits mit der schulischen Praxis andererseits verknüpfen. Neben der
Herstellung des Berufsfeldbezugs werden gezielt Lerngelegenheiten zur
Professionalisierung geschaffen sowie ein Selbstreflexionsprozess der
Studierenden über die persönliche Eignung in Bezug auf das angestrebte
Berufsfeld initiiert. Die Studierenden sammeln erste Erfahrungen in der Rolle
als Lehrkraft und lernen die komplexen Anforderungen des Lehrer*innenberufs
kennen. Das wissenschaftlich vorbereitete und begleitete Erproben des eigenen
Unterrichtshandelns sowie die Analyse von Lernprozessen und
Unterrichtsverläufen sind elementar für eine qualitativ hochwertige Lehrkräfteausbildung.
Fachdidaktisch und pädagogisch betreut werden die
Studierenden von universitären und schulischen Praktikumsbeauftragten.