Die US-amerikanische Literaturwissenschaftlerin Saidiya Hartman hat vorgeschlagen, die Leerstellen historischer Überlieferung auf kreative Weise zum Ausgangspunkt zu nehmen, um dem Schweigen des Archivs eine „critical fabulation“ entgegenzusetzen. Wie eine solche kritische Fabulation aussehen kann und was es überhaupt bedeutet, kritisch zu fabulieren, wollen wir in einem Workshop am Historischen Seminar sowohl theoretisch diskutieren als auch in praktischer Arbeit ausprobieren. Mehr...
Die Veranstaltung wird am Fr., den 3.5., und am Fr., den 12.7., jeweils von 9-16 Uhr (SH 4.106) stattfinden. Der Workshop richtet sich vor allem an fortgeschrittene Studierende, Promovierende und Postdocs, aber alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Um eine Anmeldung bis zum 24.4. wird gebeten bei: nfreimut@em.uni-frankfurt.de
Nils Güttler stellt sein 2023 erschienenes Buch Nach der Natur. Umwelt und Geschichte am Frankfurter Flughafen
am 17. April 2024, 18.30 Uhr, im Historischen Museum Frankfurt (HMF)
(Leopold-Sonnemann-Saal, 4€ / ermäßigt 2€) vor. Darin untersucht er am
Beispiel des Frankfurter Flughafens die Rolle von
Wissenschaft in den ökologischen Krisen des 20. und 21. Jahrhunderts.
Die Lesung wird vom Historischen Seminar und dem Historischen Museum
gemeinsam mit dem Archäologischen Museum und hr2-kultur veranstaltet;
Medienparter ist die FAZ. Eine Veranstaltung der Reihe „Geschichte Jetzt!“
Buchvorstellung und Diskussion mit Prof. Dr. Nils Güttler (Wien)
Moderation:
Prof. Dr. Moritz Epple (Historisches Seminar, GU Frankfurt)
In diesem Sommersemester werden am Historischen Seminar wieder Autonome Tutorien veranstaltet. Erstens geht Rade (Raus aus dem Elfenbeinturm) in die schon dritte Runde, dazu kommt ein Tutorium, das sich mit Queerer Geschichte und Geschichtswissenschaft zwischen Deutschem Kaiserreich und der Bundesrepublik Deutschland beschäftigt.
Raus aus dem Elfenbeinturm beginnt mit einer Vorbesprechung am 16. April, 16-18 Uhr und findet in IG 3.401 statt; Queere Geschichte(n) beginnt am 17. April, 14-16 Uhr, ebenfalls in IG 3.401. Mehr...
Ein Bericht zur Exkursion mit Christoph Cornelißen zu den "baulichen Überresten des Faschismus und Kolonialismus in Rom" (5.-9. Februar 2024) liegt vor:
Wer Rom sieht, denkt an die Antike. Doch die Stadt, wie wir sie heute zu sehen bekommen, ist maßgeblich ein Produkt faschistischer Baupolitik. Hierzu gehören die Sichtbarkeit der unter Mussolini ausgegrabenen antiken Ruinen, ganze Stadtviertel und repräsentative Bauten, die wir auf unserer Exkursion erkundet haben. Zugleich haben wir uns auch den kleineren Spuren faschistischer Machtsymbolik gewidmet – etwa den gigantischen Wandgemälden im CONI-Hauptgebäude, einem Hörsaal der Sapienza und den Innenhöfen der Casa dei Mutilati. Mehr...
Am 1. Januar 2024 ist unter Beteiligung des Lehrstuhls für Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt Geschichte Europas im 20. Jahrhundert (Christoph Cornelißen) das Forschungsprojekt „Edition Hitlerreden 1933-1945“ gestartet. Ziel des Projekts ist es, alle einschlägigen Texte und Audio-Überlieferungen in einer wissenschaftlich zuverlässigen Form verfügbar zu machen.
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft auf sieben Jahre angelegte Vorhaben ist ein Verbundprojekt des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin in Zusammenarbeit mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Philipps-Universität Marburg, der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv (DRA) Frankfurt am Main/Potsdam-Babelsberg und dem Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim. Mehr...
[Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-P046302 / C. WeinrotherFriedrich Lenger stellt sein 2023 erschienenes Buch Der Preis der Welt. Eine Globalgeschichte des Kapitalismus
am 31. Januar 2024, 18.30 Uhr, im Historischen Museum Frankfurt (HMF)
(Leopold-Sonnemann-Saal, 4€ / ermäßigt 2€) vor. Darin zeichnet er den
globalen Siegeszug des Kapitalismus nach – und behandelt nicht nur eine
Zeitspanne von 500 Jahren, sondern auch eine räumliche Ausdehnung von
den Indigenen Amerikas bis zu den bengalischen Seidenwebern. Die Lesung
wird vom Historischen Seminar und dem Historischen Museum gemeinsam mit
dem Archäologischen Museum und hr2-kultur veranstaltet; Medienparter ist
die FAZ. Eine Veranstaltung der Reihe „Geschichte Jetzt!“ [Jan. 2024]
Die dreiwöchige Ausstellung in der Studiengalerie der Goethe-Universität Frankfurt zeigt einen Einblick in die filmische Erzählweise von Pallavi Paul. Als Künstlerin durchdringt sie die Grenzen des visuellen Ausdrucks und setzt sich dabei mit komplexen Themen unserer Zeit auseinander. Diese Auseinandersetzung, an der Schnittstelle von Dokumentarfilm und Medienkunst, thematisiert historische Bruchmomente durch Nutzung von gefundenem digitalem Material. Mehr...
Eröffnung: Mi, 17. Januar 2024, 20.00 Uhr, Studiengalerie 1.357 (IG-Hochhaus, 1. Obergeschoss rechts) [Foto: Foto: Pallavi Paul, The Blind Rabbit, 2020, film still, courtesey of the Artist.]Geschäftszimmer (Raum IG 3.451)
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt/M. (Pakete)
60629 Frankfurt/M. (Briefe)
» Öffnungszeiten und Aktuelles
geschaeftsfuehrung.histsem@uni-frankfurt.de
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