Linguistik

Die Englische Sprachwissenschaft befasst sich mit der Geschichte, der Struktur und dem Gebrauch der englischen Sprache und ihrer Varietäten. Die Frankfurter Linguistik des Englischen setzt dabei insbesondere zwei Schwerpunkte:

(a) Syntax, die sich mit der Struktur englischer Sätze befasst, und

(b) Semantik, die Bedeutungen/Funktionen sprachlicher Ausdrücke untersucht.

Besonderes Interesse gilt der Syntax/Semantik-Schnittstelle, also dem Verhältnis von Form und Bedeutung sprachlicher Ausdrücke, sowie der Beschreibung und Analyse von Relativsätzen und nonkanonischen Konstruktionen. Die Forschung erfolgt in erster Linie datenbasiert, und auch in der Lehre sammeln Studierende erste Erfahrungen mit natürlichsprachlichen Korpora. Das theoretische Rüstzeug für formale Analysen liefern die Head-Driven Phrase Structure Grammar (HPSG), die Konstruktionsgrammatik, sowie die Lexical Resource Semantics (LRS). In der Abteilung sind zudem eine DFG-Forschergruppe zum Thema "Relativsätze" sowie ein Teilprojekt des LOEWE-Schwerpunkts "Digital Humanities" angesiedelt.