Das Team

v.l.n.r.: Dr. Almut Küppers, Mariella Veneziano-Osterrath, Dr. Subin Nijhawan, Dr. J. Bündgens-Kosten, Dr. Matthias Munsch, Helena McKenzie, Dr. Karoline Wirbatz, Rieke Dieckhoff, Dr. Annika Janßen, Prof. Dr. Britta Viebrock

Die Didaktik und Sprachlehrforschung ist die Wissenschaft vom Lernen und Lehren der englischen Sprache sowie englischsprachiger Literaturen und Kulturen. Wie jede angewandte Wissenschaft bezieht auch die Sprachlehrforschung und Didaktik ständig ihre Theorien auf die (Unterrichts-)Praxis und entwickelt daraus neue theoretische Fragestellungen. Englischdidaktische Ansätze in Lehre und Forschung können sowohl lerntheoretische als auch fremd­sprachenpädagogische sowie inhaltliche, d.h. auf den Lernstoff Sprache und Kultur bezogene Schwerpunkte besitzen.

Beide Schwerpunktbereiche sind für die Lehrerausbildung sowie für die Ausbildung von Magisterstudierenden mit entsprechendem Schwerpunkt an der Universität unabdingbar: Zum einen geht es um die Vermittlung der Lehrperspektive, um das Bewusstwerden des multidimensionalen Faktorengeflechts "Unterricht" und das Wissen um fremdsprachliche Lernprozesse. Zum anderen wird die Fähigkeit fokussiert, Inhalte, d.h. Sprachwissen, Literatur und Landeskunde, in den Englischunterricht einzubinden und sie dort umzusetzen.

Die Sprachlehrforschung und Didaktik der englischen Sprache und Literatur hat internationale Bezüge. Im angloamerikanischen Raum ist die Didaktik des Englischen als Zweit- oder Fremdsprache ein wichtiger Bestandteil der universitären Forschung und Lehre. Die rasante Entwicklung des Englischen zu einem europa- und weltweit verwendeten Verständigungsmittel erfordert es, dass Studierende der Anglistik und Amerikanistik Einblicke in die Ergebnisse internationaler fremdsprachendidaktischer Forschung erhalten. Dem schulischen Englischunterricht erwachsen durch den Status des Englischen als internationale lingua franca neue Aufgaben, zu denen u.a. interkulturelle Verständigung, Sprachenlernen mit Hilfe Neuer Medien sowie nationale und internationale kulturelle Bezüge gehören.