7. FRANKFURTER GOETHE-VORLESUNGEN

Unter dem Titel „Der Rahmenzyklus in den Europäischen Literaturen. Von Boccaccio bis Goethe, von Chaucer bis Gernhardt“ finden die 7. Frankfurter Goethe-Vorlesungen vom 21. April bis zum 14. Juli 2016 statt.

Veröffentlicht am: Montag, 11. April 2016, 00:00 Uhr (2)

Beginn: jeweils 18 Uhr | IG-Farben-Haus (Campus Westend) | Raum 411

Die 7. Frankfurter Goethe-Vorlesungen stehen im Fokus des rahmenzyklischen Erzählens. Das wiederkehrende Erzählen ist seit Giovanni Boccaccios „Decamerone“ zu einem wahren Erfolgsmodell in den europäischen Literaturen geworden. Die narrative Großform findet seither äußerst große Beliebtheit – sie wurde aufgegriffen und auch verschiedentlich variiert.

21. April – PD Dr. Jan Söffner – Lässt der Zufall sich rahmen? Überlegungen zu Giovanni Boccaccios „Decamerone“

28. April – Prof. Andrew James Johnston – Den Rahmen sprengen. Geoffrey Chaucers „Canterbury Tales“ und das Abenteuer alchemistischen Erzählens

12. Mai – Dr. Christoph Kleinschmidt – Keine Geselligkeit. Nirgends? Johann Wolfgang Goethes „Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten“

19. Mai – Prof. Wolfgang Bunzel – Die unendliche Geschichte. Clemens Brentanos „Märchenzyklen“

02. Juni – Prof. Stefan Scherer – Der Rahmenzyklus als romantisches Universaldrama. Zum singulären Status von Ludwig Tiecks „Phantasus“

09. Juni – Prof. Uwe Japp – Die Reflexion der Erzählung. Entwurf und Durchführung der Rahmen-Handlung in E.T.A. Hoffmanns „Die Serapions-Brüder“

16. Juni – Prof. Torsten Hoffmann – Mikroserielles Erzählen. Heinrich von Kleists „Unwahrscheinliche Wahrhaftigkeiten“

23. Juni – Dr. Christine Mielke – Scheherazade auf der Couch. Heinrich Heines Zyklus „Florentinische Nächte“

30. Juni – Dr. Frank Estelmann – Le Sixpack. Erzählendes Kraftmeiern in Paul Scarrons „Le Roman comique“

07. Juli – Dr. Gabriele Rohowski – „Wer B sagt muß auch Occaccio sagen“. Robert Gernhardts „Florestan-Fragmente“

14. Juli – Prof´in. Julika Griem – Gegenwärtige Transformationen serieller Geselligkeit