American Studies
Room: IG 254
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IG 254
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On Dec 12, the book launch of Myslet média, the Czech translation of selected essays by Bernd Herzogenrath will take place at Kino Svetozor in Prague, accompanied by a screening of Bill Morrison’s film Decasia.
https://kinosvetozor.cz/en?sort=sort-by-data&cinema=3&hall=1%2C2%2C3&search=Decasia&projection=33507
On Sept 27, Bernd Herzogenrath was awarded an Honorary Medal of Excellence of Palacký University in Olomouc/Czech Republic. Herzogenrath received this award for his international intensive course that he has been conducting in Olomouc since 2010, with students from Frankfurt, Olomouc, Prague, Bratislava etc. In these workshop, the students are given the chance to do 'practical work' together with scholars, sound artists, and film directors from the USA, e.g. Bill Morrison, David Rothenberg, Eugenie Brinkema, Brian Price, etc.
IMPORTANT ANNOUNCEMENT for Bachelor Students American Studies
We have updated the adminstrative process for the Optional Modules.
Please make yourself familiar with those changes and the new procedure here!
Any previous agreements made with Prof. Herzogenrath will still remain in effect!
https://adaptinglovecraft.com/
Write about Reading / Playing / Watching / Listening to H.P. Lovecraft Adaptations
We're looking for student contributors to the Adapting Lovecraft website. Adapting Lovecraft is dedicated to medial adaptations of H.P. Lovecraft's fiction: we're interested in TV, film, music, podcast, videogames, analog games, and pretty much all other medial forms, and seek to establish an archive of work on the breadth of Lovecraft adaptation, including in languages other than English.
Tied to Medial Afterlives of H.P. Lovecraft: Comic, Film, TV, Podcast, Games (Palgrave Macmillan, 2023), Adapting Lovecraft seeks to broaden the book's perspective from purely scholarly work to include more voices.
If you are interested in participating in this project, feel free to contact us at
tlanzend@em.uni-frankfurt.de
We can supply access to Lovecraft-related media of various kinds and in different languages and are also happy to entertain your own ideas, if you have them.
MA Students in American Studies can get credit as part of the Academic Training module if the appropriate requirements are fulfilled; credit points
https://www.uni-frankfurt.de/136637027/Gerda_Henkel_Black_Power_Project_Summary_Website.pdf
Fully Booked - our book club, on Sinclair Lewis's novel Babbitt, which turns 100 this year. Introduced by Johannes Völz and special guest Jan Wilm.
Here is an interesting reflection on the novel and its maker, by Robert Gottlieb, in the NYT: https://www.nytimes.com/2021/12/31/books/review/sinclair-lewis-babbitt-main-street.html
Tue, 1 February 2022
2 p.m. –4 p.m.
via Zoom
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Die prominenteste Quelle für sein Studienmaterial befindet sich zurzeit im Weißen Haus in Washington: Wenn Johannes Völz, Professor für Amerikanistik, an seinem Projekt „Ästhetik des Populismus“ arbeitet, kommt er an Donald Trump nicht vorbei: „Trump ist als Reality-TV-Star in den Politikbetrieb gekommen. Schon damals zählten für ihn nur Einschaltquoten, sonst nichts. Dieser Maxime ist er treu geblieben, und so hat er wie kein anderer Kandidat vor ihm Politik zu einer Frage des Entertainments gemacht“, erläutert Völz. „Trumps Selbstinszenierung ist für das Präsidentenamt absolut unangemessen, und zwar nicht nur stilistisch. Die Covid-19-Krise zeigt, dass diese Inszenierung zu einer dysfunktionalen Politik führt. Das Zusammengehen von Politik und Ästhetik in dieser Form ist ein Problem für die Demokratie.“ Schon an dieser Stelle wird deutlich, dass Völz mit Ästhetik nicht nur das meint, was Johann Wolfgang von Goethe als das „Wahre, Gute, Schöne“ bezeichnet hat. Wenn Völz seiner DFG-geförderten Heisenberg-Professur die Denomination „Demokratie und Ästhetik“ gibt, versteht er darunter die ursprüngliche Bedeutung des altgriechischen Wortes „Aisthesis“: sinnliche Wahrnehmung und Empfindung. „Es geht mir dabei um die Erwartungen an die Lebensform Demokratie“, stellt Völz klar. Aus ihnen resultiere nämlich ein bestimmter Anspruch an Freiheit und Gleichheit; die Menschen seien nur dann der Meinung, dass sie tatsächlich in einer Demokratie lebten, wenn ihnen das, was sie Tag für Tag erlebten, auch das Gefühl vermittele, sie seien Freie und Gleiche. Völz: „Ob diese Ansprüche erfüllt werden, beurteilen die Menschen primär auf der Ebene der Sinne und Empfindungen, also ästhetisch.“
In der US-amerikanischen Gesellschaft habe in den späten 1960er Jahren als Reaktion auf die Bürgerrechtsbewegung ein Prozess der politischen Polarisierung eingesetzt, erläutert Völz; diese Polarisierung werde jetzt durch den Populisten Trump auf die Spitze getrieben. „Wie zu jedem Menschen gehören natürlich auch zu jedem US-Amerikaner verschiedene Facetten der Persönlichkeit, und die politische Haltung ist nur ein kleiner Teil davon“, sagt Völz. „Aber mittlerweile müssen sich dieser Haltung alle anderen Identitätsaspekte unterordnen: ‚Welches Auto fahre ich?' ‚Wo kaufe ich ein?' ‚Welche Sportart betreibe ich?' ... all das wird von der Frage mitbestimmt, zu welchem politischen Lager ich gehöre.“ Besonders deutlich werde das in den USA derzeit in der „Corona-Debatte“: Die Politisierung der Pandemie führe den demokratischen Diskurs ad absurdum. Zwar sei es durchaus im Sinne der Demokratie, wenn Menschen die Krise unterschiedlich bewerten. Doch Amerikaner könnten sich noch nicht einmal darüber verständigen, ob es überhaupt eine Pandemie gebe. Solch eindimensionales Lagerdenken muss die Missbilligung eines Amerikanisten hervorrufen, widerspricht es doch direkt dem interdisziplinären Ansatz des Fachs Amerikanistik, zumal in seiner Frankfurter Ausprägung – dessen Horizont am Institut für England und Amerikastudien der Goethe-Universität reicht von (US-)amerikanischer Literatur bis hin zu Film, Geschichte, Kunst, Philosophie und Soziologie. Diesen breit gefächerten Ansatz verteidigt Völz leidenschaftlich gegenüber allzu enger Spezialisierung. Er selbst hat neben Amerikanistik auch Philosophie und Politikwissenschaft studiert. Und auch wenn er sich heute in erster Linie als Literaturwissenschaftler versteht, gesteht er: „Beim Blick auf die Bücher auf meinem Schreibtisch komme ich manchmal ins Grübeln, ob ich nicht eigentlich Philosoph oder Politikwissenschaftler sein will.“ Interdisziplinarität ist auch der Leitgedanke seines institutionellen Wirkens. Seit Oktober 2019 prägt er als Mitglied des wissenschaftlichen Direktoriums das Programm des Forschungskollegs Humanwissenschaften (Bad Homburg) wesentlich mit und etabliert die transatlantischen Beziehungen als Schwerpunkt an der Goethe- Universität. Außerdem schlägt sich sein Profil zwischen Literaturwissenschaft, Politikwissenschaft und Philosophie in den Forschungsverbünden nieder, die er momentan mit Frankfurter Kolleg*innen entwickelt. Dazu zählen ein Graduiertenkolleg zu Demokratie und Ästhetik und die Exzellenzcluster-Initiative „ConTrust: Vertrauen im Konflikt. Politisches Zusammenleben unter Bedingungen radikaler Ungewissheit“, an der er als leitender Wissenschaftler mitwirkt.
Er selbst wurde entscheidend geprägt durch das Jahr, das er in seiner Jugend an einer Highschool im Norden des US-Bundesstaats Colorado verbracht hat: „Schon vorher habe ich mich für amerikanische Literatur und Jazzmusik begeistert, aber als ich aus Colorado zurückkam, stand für mich fest: Ich studiere Amerikanistik und setze mich mit amerikanischer Kultur auseinander“, erinnert sich Völz. Ganz besonders fasziniert habe ihn, wie die aufgeschlossene und zugängliche Art der Amerikaner ihn dazu gebracht habe, unbekannte Seiten an sich zu entdecken und Dinge zu tun, die er sich „als etwas steifer Deutscher“ nicht ohne Weiteres zugetraut hätte. Die US-amerikanische Kultur hat er inzwischen als zutiefst rassistisch, als vielfach sexistisch, als Ansammlung ökonomischer Katastrophen erlebt, in der die herrschende Ungleichheit gewaltige soziale Sprengkraft besitzt. „Und trotzdem ist – erstaunlicherweise – diese Kultur geprägt von den normativen Ansprüchen von Freiheit und Gleichheit, mit anderen Worten: geprägt von den normativen Ansprüchen der Demokratie“, stellt Völz fest. „Diesen augenscheinlichen Widerspruch finde ich absolut faszinierend.“ Stefanie Hense
(For English version, please see below)
Carly Crane, Studierende des Master-Programms „American Studies“ am Institut für England- und Amerikastudien, hat den diesjährigen DAAD-Preis für ausländische Studierende gewonnen. Der mit 1.000 Euro dotierte Preis würdigt die/den herausragende(n) internationale(n) Studierende(n) an der Goethe-Universität Frankfurt. Die Abteilung Amerikanistik hatte Frau Crane wegen der außergewöhnlichen Qualität ihrer akademischen Arbeiten vorgeschlagen. In der von Prof. Dr. Johannes Völz eingereichten Nominierung heißt es, sie sei ein „leuchtendes Beispiel einer Studentin“, da sie sich „akademisch bereits auf dem Niveau einer Doktorandin bewegt, eine klar umrissene Forschungsfrage zu Literatur und Gender Studies verfolgt und als Tutorin von Einführungskursen und als ‚Writing Fellow' des Schreibzentrums mit großer Leidenschaft ihr Wissen und ihre Schreibkunst an ihre Peers weitergibt“. Als Writing Fellow des Schreibzentrums betreut sie Studierende bei der Erarbeitung wissenschaftlicher Texte in englischer Sprache. Frau Crane, die aus Dickinson, North Dakota stammt, absolvierte ihren Bachelor of Arts am Barnard College der Columbia University in New York und schloss ihren ersten Abschluss mit magna cum laude, dem höchsten amerikanischen Prädikat, ab. Sie tat sich durch ihr Engagement im Barnard Center for Research on Women hervor und übernahm als Head Writing Fellow der Barnard Writing and Speaking Programs Führungsaufgaben.
Der Preis wurde am 22. Januar 2020 während eines Festakts an Frau Crane überreicht. Die Laudatio wurde von Prof. Dr. Johannes Völz gehalten; er betreut derzeitig Frau Cranes Masterarbeit zu queeren Öffentlichkeits- und Genrekonzeptionen der US-amerikanischen Schriftstellerin und Theoretikerin Maggie Nelson.
Der DAAD-Preis für ausländische Studierende ging im zweiten Jahr in Folge an eine Studierendenpersönlichkeit am Institut für England- und Amerikastudien. Auf Vorschlag von Prof. Dr. Frank Schulze-Engler, Prof. Dr. Astrid Erll und Dr. Daniel Dornhofer hatte 2018 Chijioke Kizito Onah aus dem Masterstudiengang Anglophone Literatures, Cultures and Media den Preis gewonnen.
Das Institut für England- und Amerikastudien gratuliert Frau Crane herzlich zu dieser Auszeichnung!
Einen ausführlichen Bericht über den Festakt finden Sie hier:
https://aktuelles.uni-frankfurt.de/menschen/daad-preis-geht-an-masterstudentin-carly-crane/
Carly Crane, student in the “American Studies" Master's program at the Department for English and American Studies, is this year's recipient of the DAAD Award for Foreign Students. The award is endowed with 1,000 EUR and honors the outstanding international student at Goethe University Frankfurt. The American Studies Department had nominated Ms. Crane for the exceptional quality of her academic work. In his nomination Prof. Dr. Johannes Völz states that Ms. Crane is a “shining example for other students" as she “is already academically at the level of a doctoral student and pursues a clearly defined research question on literature and gender studies. She passes on her knowledge and her writing skills with passion and vigor to her peers as both a tutor for introductory courses and as a 'Writing Fellow' at the Writing Center." As a Writing Fellow she assists students in conceptualizing academic texts in English. Ms. Crane was born in Dickinson, North Dakota, and graduated from Barnard College, Columbia University, New York. Her bachelor's degree was awarded magna cum laude, the highest American grade. At Barnard, she already excelled through her involvement at the Barnard Center for Research on Women and was the Head Writing Fellow at the Barnard Writing and Speaking Programs.
The award was presented to Ms. Crane during a ceremony on January 22nd, 2020. Prof. Dr. Johannes Völz, who is currently supervising Ms. Crane's master's thesis on concepts of queer public and genre conceptions by the American writer and theorist Maggie Nelson, gave the laudation.
For the second year in a row, the DAAD Award for Foreign Students goes to a student at the Department for English and American Studies. In 2018, Mr. Chijioke Kizito Onah from the Master's program “Anglophone Literatures, Cultures and Media" was honored with the award, nominated by Prof. Dr. Frank Schulze-Engler, Prof. Dr. Astrid Erll, and Dr. Daniel Dornhofer.
The Department of English and American Studies congratulates Mrs. Crane on this honor!
A detailed report about the event you find here (in German):
https://aktuelles.uni-frankfurt.de/menschen/daad-preis-geht-an-masterstudentin-carly-crane/
So umfassend wie in Frankfurt beleuchtet der Bachelor-Studiengang American Studies nur in Berlin und München Literatur, Kultur und Geschichte der USA.
Ein ausführlicher Bericht über unsere B.A. und M.A. Studiengänge auf Seite 3 und 15 des aktuellen UniReports, Prof. Susanne Opfermann im Gespräch mit Julia Wittenhagen.