Vom 5. bis 29. November 2024 findet an der
Goethe-Universität die Veranstaltungsreihe „Diskursräume gestalten.
Universitätsweite Wochen gegen Rassismus und Antisemitismus“ statt.
Das Programm reicht von Vorträgen und Podiumsdiskussionen zu aktuellen Themen
bis zu Empowerment-Workshops für Studierende mit Diskriminierungserfahrung. Mitglieder des Instituts für Ethnologie tragen mit folgenden Veranstaltungen
zur Reihe bei:
> "Pride and Prejudice - Teaching in a
multi-identity environment" - Workshop with Nilly Venezia
> Podiumsdiskussion: Stereotype und Rassismus
gegenüber weiten Regionen der Welt am Beispiel Afrikas in Deutschland
> Lesung und Gespräch „Entnazifiziert Euch: Wider den
Mythos der Vergangenheitsbewältigung“ mit Autor Zachary Gallant
Das komplette Programm finden Sie unter: unter Goethe-Universität — Veranstaltungsreihe Diskursräume gestalten
This seminar took an in-depth, emotion- and trauma-informed and intersectional look at intercultural understanding and compared approaches from anthropology with those from other disciplines (including education and psychology).
See the full seminar description, requirements, and schedule here.
Sehen Sie hier einen Artikel zur Veranstaltung, mit einem Interview mit Prof. Hans Peter Hahn.
Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung zeichnet den Ethnologen Prof. Dr. Karl-Heinz Kohl mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa 2024 aus.
Aus der Begründung der Jury: »Den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa 2024 erhält der Ethnologe und Religionswissenschaftler Karl-Heinz Kohl, in dessen Schriften die Klarheit der Darstellung besticht und damit unsere historische Urteilskraft zu schärfen vermag. Sein Werk kreist um die Rekonstruktion des Verhältnisses der Europäer zu den indigenen Kulturen von der Frühen Neuzeit bis in die Moderne.“
Weitere Informationen.
(Foto: Jennifer Markwirth)
Spannende Vorträge, praxisorientierte Workshops, intensive Diskussionsrunden.
Für die Öffentlichkeit zugänglich:
Im Programm unten finden Sie Veranstaltungen, die Gästen und Besucher*innen offen stehen, die nicht am CollabAnthro-Programm teilnehmen.
Teilnehmer*innen am CollabAnthro-Programm:
Unsere Summer School beginnt am 11. Juli 2024. In den folgenden drei Tagen werden die Studierenden in ihren Forschungsgruppen an der Entwicklung ihrer Feldforschung und Forschungsdesigns arbeiten. Abgerundet wird die gemeinsame Zeit durch gemütliches Beisammensein am Abend. Anschließend nehmen die Studierenden an einem zweitägigen Workshop teil, der von den Trainerinnen des Safer Fieldwork Project angeboten wird.
Sehen Sie sich das Programm auf Englisch oder Französisch an.

Am 10.05.2024 fand das erste von zwei BA-/MA-Kolloquien im Sommersemester 2024 statt. Studierende in der Prüfungsphase präsentierten und diskutierten ihre Bachelor- und Masterabschlussarbeiten.
Fotoinformationen: Prof. Hans Peter Hahn (hintere Reihe 3. von links) und die Teilnehmenden am BA-/MA-Kolloquium
Photo ownership: Hans Peter Hahn
Seit Anfang Mai 2024 ist Prof. Dr. Adjaï Paulin Oloukpona-Yinnon als Forschungsstipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung zu Gast am Institut für Ethnologie der Goethe-Universität. Prof. Oloukpona-Yinnon ist emeritierter Professor für Linguistik an der Université de Lomé, Togo. Er wird während seines Forschungsaufenthaltes zusammen mit seinem Gastgeber Prof. Dr. Hans Peter Hahn einen Artikel zum Thema der Nord-Süd Wissenschaftskooperation vorbereiten.
In der Vergangenheit hat Prof. Oloukpona-Yinnon zusammen mit Prof. Hahn zur kolonialen Fotografie geforscht. Eine weitere Forschung führte Prof. Oloukpona-Yinnon zur Popularität des Kolonialen in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg durch. Insbesondere entdeckte er die erste Aufführung eines kolonialen Dramas in Görlitz wieder.
Sein aktueller Artikel „Kolonialdenkmäler und -relikte: Ein belastendes Erbe des deutschen Kolonialismus“ ist im Herausgeberwerk „Das Auswärtige Amt und die Kolonien. Geschichte, Erinnerung, Erbe“, Verlag C.H.Beck 2024 erschienen. Das Buch wurde am 5.06.2023 vom Auswärtigen Amt vorgestellt.
Link zum Buch
Fotoinformationen: Links: Prof. Oloukpona-Yinnon, rechts: Prof. Hahn und Prof. Oloukpona-Yinnon
Photo ownership: Hans Peter Hahn
Prof. Dr. Catherine Whittaker ist die diesjährige Preisträgerin des Förderpreises der Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie wird den Preis anlässlich der Festsitzung der Gesellschaft am Donnerstag, den 20. Juni 2024 entgegennehmen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier
Im Januar 2024 wurde Prof. Mamadou Diawara zum „Director Germany“ des “Maria Sibylla Merian Institute for Advanced Studies in Africa" (MIASA) an der University of Ghana in Legon, Accra, ernannt. Zusammen mit Dr. Grace Diabah, „Director Ghana“, bildet er bis Ende 2025 die Doppelspitze von MIASA.
Ziel von MIASA ist die weltweite Sichtbarkeit der geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Subsahara-Afrika zu erhöhen. Schwerpunktthema der Forschung ist „Sustainable Governance“.
MIASA in Accra ist eines von weltweit fünf Merian Centres und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Weitere Informationen zu MIASA finden Sie hier.

Prof. Mamadou Diawara (3. von rechts) und das MIASA-Team an der University of Ghana
Photo credit: MIASA
Westsahara - Siedlerkolonialismus und Widerstand
Forschungsansätze im deutschsprachigen Raum
26. - 27. Februar 2024, Goethe-Universität Frankfurt
Studierende und Forschende aller Statusgruppen mit einem Schwerpunkt~auf der westlichen Sahara, auf dem Westsaharakonflikt oder auf Siedlerkolonialismus sind herzlich eingeladen, ihre laufenden Arbeiten und die Ergebnisse abgeschlossener Forschungsprojekte im Rahmen der zweitägigen Tagung zu präsentieren. Die Veranstaltung dient einer besseren Vernetzung und ermöglicht einen intensiven interdisziplinären Austausch über die Folgen von Siedlerkolonialismus und Formen des Widerstandes am Beispiel der Westsahara.
Das ausführliche Programm finden Sie hier...
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Im Dezember besuchte die einflussreiche Anthropologin Anna Tsing die Abteilung. Tsing hielt im Rahmen der Dagmar Westberg Lectures 2023 eine Vortragsreihe: "Waterlands: Political Geomorphologies at a Muddy Edge." Tsing traf sich auch mit Studierenden und Forschungsteams und besuchte kulturelle Stätten in Frankfurt