Schalten der Magnetisierung durch Fotoisomerisation

In Vorbereitung von Arbeiten zum Schalten der Magnetisierung durch strukturelle Änderungen wurden zunächst Messungen an einfachen Fotoisomerisations-Systemen wie Azobenzol, das keine magnetischen Signaturen aufweist, vorgenommen. Ein weiteres Azobenzol-Derivat wird demnächst untersucht, dessen Substituenten großen Einfluss auf die spektroskopischen Eigenschaften, die Quanteneffizienz und die (metastabile) Lebensdauer des cis-Isomers haben. Die transienten Messungen dienen uns einerseits als "Lernprogramm", (wie erhält man spektroskopisch Aufschlüsse über den reinen Vorgang der Fotoisomerisierung, wie unterscheidet man die Mechanismen Rotation und Inversion, welchen Einfluss hat die Umgebung) und zum anderen zur Erstellung geeigneter Messapparaturen. Durch die ersten Untersuchungen haben wir Erfahrung im Umgang und in der grundlegenden Charakterisierung von fotoaktiven Substanzen gewonnen.

Verantwortlich: J. Kolb