Projekt Train-the-Teacher im Blended-Learning-Szenario

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Worum geht es?

Zahnärztliche und studentische Tutoren, die im Blended-Learning-Szenario Kleingruppen begleiten nehmen im Sinne der Weiterentwicklung und Qualitätssicherung an einer zertifizierten Fortbildungsveranstaltung teil.

Welches Ziel verfolgt das Projekt?

Hauptziel ist eine Optimierung der Frankfurter zahnmedizinischen Ausbildung am ZZMK in Frankfurt. Im Mittelpunkt des Blended-Learning-Szenarios, das aus einer Kombination von elektronischen Lerninhalten und reellen problemorientierten Lernsitzungen (POL) besteht, stehen die Tutoren, die vor allem im Ablauf des POL- Unterrichts eine sehr wichtige Rolle spielen: sie sind sowohl für die Entwicklung der Lernziele als auch für das Funktionieren der Gruppenarbeit mitverantwortlich. Anders jedoch als bei traditionellen POL-Sitzungen sollen sie auch dazu beitragen, die Verknüpfung der elektronischen Lerninhalte im Rahmen der Gruppenarbeit zu gewährleisten. Zudem müssen die bearbeiteten Fälle (sogenannte „Paper-Cases“) diesen Anforderungen entsprechend erstellt werden. Dies erfordert spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten in der Rolle des Blended- Learning-Tutors. Für die Realisierung dieses Szenarios wird eine große Anzahl von Tutoren benötigt. Seit einigen Semestern werden neben zahnärztlichen Mitarbeitern der Poliklinik für Zahnerhaltung hierfür auch studentische Tutoren aus den höheren klinischen Semestern (ab dem 7. Semester) im Sinne des „peer-teachings“ im Phantomkurs für Zahnerhaltung (1. Klinisches Semester) eingesetzt.

Wer macht mit?

An der Train-the-Teacher-Veranstaltung nehmen insgesamt 10 Tutoren (darunter vier studentische Tutoren) teil, von denen acht Personen im Rahmen des Förderfonds Lehre 2012 von der Goethe-Universität finanziell unterstützt werden.

Welche Schritte sind angedacht?

Es handelt sich um eine dreitägige Veranstaltung bestehend aus zwei Teilen. Im ersten Teil erhalten die Tutoren an zwei Tagen die Möglichkeit im Rahmen einer Vor-Ort-Visitation der Berliner Charité im Modellstudiengang zu hospitieren. Parallel hierzu finden Veranstaltungen zu den Themen „Effektivität von Tutoren“; „Reflexion zur Tätigkeit des Tutors“ und „Erstellung von POL-Fällen“ statt. Dieser Teil fand bereits im Januar 2013 statt (siehe Abbildung 1 mit den TeilnehmerInnen und den erlangten Zertifikaten).

Nach Abschluss dieses ersten Teils werden die neu dazugelernten Kompetenzen vor Ort in Frankfurt am Main eingeübt. In diesem zweiten Teil erfolgt eine Supervision in Frankfurt. Ziel ist es zu überprüfen, inwiefern die gelernten Inhalte effektiv umgesetzt werden konnten, wie man mit „schwierigen“ Gruppenteilnehmern umgehen kann und wie man die curriculare Einbindung der Methode des Blended-Learnings vor Ort optimieren kann.

Weitere Publikationen zum Thema hier abrufbar