​Aktuelles

Liebe Skandinavist*innen,

Es ist wieder so weit! 

Am Mittwoch, den 17.12.2025 um 18 Uhr findet unser alljährliches Glöggfest statt! Mit Lucia-Chor und leckerem Buffet, und alles in unserem Flur (IG 157-151).

Eintrittspreise pro Person:
- 2 € mit Buffetbeitrag
- 10 € ohne Buffetbeitrag

Ihr könnt sowohl vorab als auch an der Abendkasse bezahlen. In jedem Fall ist es für uns hilfreich, wenn Ihr Euch auf den  Anmeldelisten eintragt. Auch über Hilfe beim Auf- und Abbau sowie beim Ausschank freuen wir uns!
Alle Anmeldelisten liegen ab Montag, den 01.12., bis zum Montag vor dem Fest, den 15.12, 13 Uhr, im Sekretariat (IG 155) aus. Ihr könnt Euch auch per Mail an mich (anastassiazaltsberg@stud.uni-frankfurt.de) anmelden.

Die folgenden Listen liegen ab sofort aus:
- Anmeldeliste: Hier könnt Ihr euch eintragen, wenn Ihr keinen Buffetbeitrag mitbringen werdet.

- Buffetlisten: Falls Ihr einen Buffetbeitrag mitbringen wollt, tragt Euch bitte hier ein und schreibt dazu, was Ihr mitbringen wollt, am besten möglichst genau. Der Geldwert der Beiträge soll idealerweise dem Differenzbetrag der Eintrittspreise entsprechen. Beiträge können dann am Festtag vor 18 Uhr bei uns im Fachschaftsraum (IG 157) abgegeben werden. Fertig Gekauftes wie Snackboxen u.Ä. wird nicht angenommen. Bitte vermerkt Allergene!

- Auf- und Abbau: Falls Ihr beim Auf- oder Abbau helfen wollt, könnt Ihr euch hier eintragen. Der Aufbau beginnt um ca. 15 Uhr und der Abbau um ca. 22:30 Uhr.

- Thekendienst: Hier könnt Ihr beim Glöggausschenken helfen. 
Jede Schicht ist 30 Min. lang und wird von je zwei Personen übernommen.
 
Es wird dieses Jahr auch wieder einen Bücherflohmarkt auf dem Fest geben.
 
Bitte denkt daran Geschirr, Besteck und eine Tasse mitzubringen!

Auch Institutsfremde sind auf dem Glöggfest willkommen, bringt also gerne externe Freunde und Verwandte mit!
 
 
Vi ses!
Eure Institutsgruppe

11.-17.01.2026: København meets Frankfurt


Alle Interessierten sind herzlich zu diesen Extra-Events eingeladen!


Dienstag, 13.01.2026,
18-20 Uhr, Eisenhower-Raum IG 1.314: 

Gastvortrag von Ebbe Volquardsen: Grönland zwischen Geopolitik und Dekolonialisierung

Donald Trump will es haben. Dänemark entschuldigt sich für koloniale Übergriffe. Grönland selbst strebt nach Unabhängigkeit. Seit einiger Zeit steht die größte Insel der Welt im Fokus internationaler Aufmerksamkeit. Das geopolitische Ringen um Bodenschätze und strategische Einflusszonen ist eng verwoben mit Erinnerungspolitik, Dekolonisierung und Versöhnung – Entwicklungen, die nur im Zusammenhang zu verstehen sind.

Der Skandinavist, Kultur- und Politikwissenschaftler Ebbe Volquardsen war bis 2025 Associate Professor für Kulturgeschichte an der Universität Grönlands in Nuuk. Heute lebt und arbeitet er in der Nähe von Frankfurt am Main. In diesem Vortrag gibt er einen anschaulichen Einblick in die komplexen Dynamiken auf der arktischen Insel, ordnet sie historisch ein und zeigt, warum auch Deutschland und die EU künftig verstärkt nach Grönland blicken werden.

Nach dem Vortrag findet ein kleiner Neujahrsempfang statt.              


Mittwoch, 14.01.2026,
14-16 Uhr, Raum IG 254: 

Gespräch über das dänisch-deutsche Vice-versa-Übersetzen mit den Übersetzer:innen Franziska Hüther und Niels Brunse

Franziska Hüther (geb. 1988) hat Skandinavistik in Frankfurt studiert und übersetzt aus dem Dänischen, Schwedischen und Norwegischen. Niels Brunse (geb. 1949) übersetzt aus dem Deutschen, Englischen und Russischen.





Für alle, die schon immer mal wissen wollten, was am Institut für Skandinavistik so alles passiert ...
Für alle, die das im Prinzip schon wissen, und sich gern auf den neuesten Stand bringen möchten ...
Für alle, die einfach mehr Informationen über das Skandinavistik-Studium haben möchten ...

Jetzt zum Download: die aktuelle Ausgabe Nr. 11 zum Wintersemester 2025/26!

"Grønlit" ist ein Podcast von Studierenden der Goethe-Universität. Er taucht in die literarische Schatzkiste Skandinaviens ein - die des Meeres (Staffel 1) und der Biodiversität (Staffel 2 und 3).

Die erste Folge von Staffel 3, die im Wintersemester 2024/25 entstanden ist widmet sich dem Langgedicht “Östersjöar/Ostseen" von Tomas Tranströmer aus dem Jahr 1974 und der Frage, was dieses Gedicht mit dem Thema Biodiversität zu tun hat.

Die Folge kann hier angehört werden: 
https://on.soundcloud.com/Iapjr2Q1ZHZqciCFI9

Podcasts als Form der Wissens- und Wissenschaftskommunikation spielen in Gegenwart und Zukunft eine wichtige Rolle. Um das Format kennenzulernen und sich in der Produktion eines Podcasts zu erproben, wurde im Sommersemester 2023 begleitend zum Seminar “Das Meer in der skandinavischen Kinder- und Jugendliteratur" sowie im Sommersemester 2024 zum Seminar "Biodiversität in der skandinavischen Kinder- und Jugendliteratur" und im Wintersemester 2024/25 zum Seminar "Biodiversität in der skandinavischen Literatur", jeweils von Prof. Dr. Frederike Felcht, ein Podcast-Workshop angeboten. An mehreren Terminen erarbeiteten die Teilnehmer:innen aus den Fächern Skandinavistik und Kinder- und Jugendliteratur unter Anleitung der Podcast- und Radioproduzentin Dr. Christina Gehrlein die Grundlagen der Audioproduktion wie Aufnahmetechnik, Mikrofonierung, Audioschnitt und Interview von der ersten Idee bis zum fertigen Podcast.

Liebe Skandinavist*innen,

Es ist wieder so weit! 

Am Mittwoch, den 17.12.2025 um 18 Uhr findet unser alljährliches Glöggfest statt! Mit Lucia-Chor und leckerem Buffet, und alles in unserem Flur (IG 157-151).

Eintrittspreise pro Person:
- 2 € mit Buffetbeitrag
- 10 € ohne Buffetbeitrag

Ihr könnt sowohl vorab als auch an der Abendkasse bezahlen. In jedem Fall ist es für uns hilfreich, wenn Ihr Euch auf den  Anmeldelisten eintragt. Auch über Hilfe beim Auf- und Abbau sowie beim Ausschank freuen wir uns!
Alle Anmeldelisten liegen ab Montag, den 01.12., bis zum Montag vor dem Fest, den 15.12, 13 Uhr, im Sekretariat (IG 155) aus. Ihr könnt Euch auch per Mail an mich (anastassiazaltsberg@stud.uni-frankfurt.de) anmelden.

Die folgenden Listen liegen ab sofort aus:
- Anmeldeliste: Hier könnt Ihr euch eintragen, wenn Ihr keinen Buffetbeitrag mitbringen werdet.

- Buffetlisten: Falls Ihr einen Buffetbeitrag mitbringen wollt, tragt Euch bitte hier ein und schreibt dazu, was Ihr mitbringen wollt, am besten möglichst genau. Der Geldwert der Beiträge soll idealerweise dem Differenzbetrag der Eintrittspreise entsprechen. Beiträge können dann am Festtag vor 18 Uhr bei uns im Fachschaftsraum (IG 157) abgegeben werden. Fertig Gekauftes wie Snackboxen u.Ä. wird nicht angenommen. Bitte vermerkt Allergene!

- Auf- und Abbau: Falls Ihr beim Auf- oder Abbau helfen wollt, könnt Ihr euch hier eintragen. Der Aufbau beginnt um ca. 15 Uhr und der Abbau um ca. 22:30 Uhr.

- Thekendienst: Hier könnt Ihr beim Glöggausschenken helfen. 
Jede Schicht ist 30 Min. lang und wird von je zwei Personen übernommen.
 
Es wird dieses Jahr auch wieder einen Bücherflohmarkt auf dem Fest geben.
 
Bitte denkt daran Geschirr, Besteck und eine Tasse mitzubringen!

Auch Institutsfremde sind auf dem Glöggfest willkommen, bringt also gerne externe Freunde und Verwandte mit!
 
 
Vi ses!
Eure Institutsgruppe

11.-17.01.2026: København meets Frankfurt


Alle Interessierten sind herzlich zu diesen Extra-Events eingeladen!


Dienstag, 13.01.2026,
18-20 Uhr, Eisenhower-Raum IG 1.314: 

Gastvortrag von Ebbe Volquardsen: Grönland zwischen Geopolitik und Dekolonialisierung

Donald Trump will es haben. Dänemark entschuldigt sich für koloniale Übergriffe. Grönland selbst strebt nach Unabhängigkeit. Seit einiger Zeit steht die größte Insel der Welt im Fokus internationaler Aufmerksamkeit. Das geopolitische Ringen um Bodenschätze und strategische Einflusszonen ist eng verwoben mit Erinnerungspolitik, Dekolonisierung und Versöhnung – Entwicklungen, die nur im Zusammenhang zu verstehen sind.

Der Skandinavist, Kultur- und Politikwissenschaftler Ebbe Volquardsen war bis 2025 Associate Professor für Kulturgeschichte an der Universität Grönlands in Nuuk. Heute lebt und arbeitet er in der Nähe von Frankfurt am Main. In diesem Vortrag gibt er einen anschaulichen Einblick in die komplexen Dynamiken auf der arktischen Insel, ordnet sie historisch ein und zeigt, warum auch Deutschland und die EU künftig verstärkt nach Grönland blicken werden.

Nach dem Vortrag findet ein kleiner Neujahrsempfang statt.              


Mittwoch, 14.01.2026,
14-16 Uhr, Raum IG 254: 

Gespräch über das dänisch-deutsche Vice-versa-Übersetzen mit den Übersetzer:innen Franziska Hüther und Niels Brunse

Franziska Hüther (geb. 1988) hat Skandinavistik in Frankfurt studiert und übersetzt aus dem Dänischen, Schwedischen und Norwegischen. Niels Brunse (geb. 1949) übersetzt aus dem Deutschen, Englischen und Russischen.





Für alle, die schon immer mal wissen wollten, was am Institut für Skandinavistik so alles passiert ...
Für alle, die das im Prinzip schon wissen, und sich gern auf den neuesten Stand bringen möchten ...
Für alle, die einfach mehr Informationen über das Skandinavistik-Studium haben möchten ...

Jetzt zum Download: die aktuelle Ausgabe Nr. 11 zum Wintersemester 2025/26!

"Grønlit" ist ein Podcast von Studierenden der Goethe-Universität. Er taucht in die literarische Schatzkiste Skandinaviens ein - die des Meeres (Staffel 1) und der Biodiversität (Staffel 2 und 3).

Die erste Folge von Staffel 3, die im Wintersemester 2024/25 entstanden ist widmet sich dem Langgedicht “Östersjöar/Ostseen" von Tomas Tranströmer aus dem Jahr 1974 und der Frage, was dieses Gedicht mit dem Thema Biodiversität zu tun hat.

Die Folge kann hier angehört werden: 
https://on.soundcloud.com/Iapjr2Q1ZHZqciCFI9

Podcasts als Form der Wissens- und Wissenschaftskommunikation spielen in Gegenwart und Zukunft eine wichtige Rolle. Um das Format kennenzulernen und sich in der Produktion eines Podcasts zu erproben, wurde im Sommersemester 2023 begleitend zum Seminar “Das Meer in der skandinavischen Kinder- und Jugendliteratur" sowie im Sommersemester 2024 zum Seminar "Biodiversität in der skandinavischen Kinder- und Jugendliteratur" und im Wintersemester 2024/25 zum Seminar "Biodiversität in der skandinavischen Literatur", jeweils von Prof. Dr. Frederike Felcht, ein Podcast-Workshop angeboten. An mehreren Terminen erarbeiteten die Teilnehmer:innen aus den Fächern Skandinavistik und Kinder- und Jugendliteratur unter Anleitung der Podcast- und Radioproduzentin Dr. Christina Gehrlein die Grundlagen der Audioproduktion wie Aufnahmetechnik, Mikrofonierung, Audioschnitt und Interview von der ersten Idee bis zum fertigen Podcast.

Neuerscheinungen/ Publikationen


Jackie Nordström: The realis-irrealis distinction, events, propositions and speech acts

ISBN 9783969392676 (Hardbound). LINCOM Studies in Language Typology 36. 132pp. 2025.

This book shows through an extensive cross-linguistic investigation of 1051 languages that there are at least three distinct functions associated with the binary realis-irrealisdistinction in the languages of the world, one more common one denoting event status (as in Elliot [2000], Foley and van Valin [1984]), another less common one denotingpropositional modality (as in Givón [1994], Nordström [2010]) and a third, rare one involving speech act modality (as in Bybee and Fleichmann [1995], Palmer [2001]).


The first function has merely scope over the event, involving categories such as the plain future and event modality, but not propositional modality, whereas the second one has scope over the proposition, involving categories such as propositional modality but typically not the plain future. The third one involves the distinction between assertion vs. non-assertion. The division is supported by the findings that realis-irrealis markers denoting event status are morpho-syntactically less peripheral than realis-irrealis markers denoting propositional modality and that complement clauses introduced by event status realis-irrealis markers are more deranked than complement clauses introduced by propositional modal ones. As a consequence, one can never find a single unifying feature for all language-specific realis-irrealis distinctions, as opposed to what has been argued in previous accounts.


Matthias Egeler: Elves and Fairies. A Brief History of the Otherworld. Translated by Stewart Spencer. New Haven – London: Yale University Press 2025, 256 p.

An enchanting history of the otherworld of elves and fairies, from the nature spirits of Iceland and Ireland to Avalon and Middle Earth
 
Originating in Norse and Celtic mythologies, elves and fairies are a firmly established part of Western popular culture. Since the days of the Vikings and Arthurian legend, these sprites have undergone huge transformations. From J. R. R. Tolkien's warlike elves, based on medieval legend, to little flower fairies whose charms even Sir Arthur Conan Doyle succumbed to, they permeate European art and culture.
 
In this engaging cultural history, Matthias Egeler explores these mythical creatures of Iceland, Ireland, Scotland, and England, and their continental European cousins. Egeler goes on a journey through enchanted landscapes and literary worlds. He describes both their friendly and their dangerous, even deadly, sides. We encounter them in the legends of King Arthur's round table and in Shakespeare's A Midsummer Night's Dream, in the terrible era of the witch trials, in magic's peaceful conquest of Victorian bourgeois salons, in the child-friendly form of Peter Pan, and even as helpers in the contemporary fight against environmental destruction.



Katja Schulz: Mühlen zu Waffen statt Schwerter zu Pflugscharen. Eine dingfokussierte Betrachtung des Grotti-Mythos und seiner Kenningar. In: Daniela Hahn (Hsg.): Dingversammlung. Wirkmächtige Objekte in der altnordischen Literatur. München: Utzverlag 2025, S. 27-61.

Abstract: One prominent thing in Old Norse literature is Grotti, a mill which has a plot-determining function in the Eddic poem which bears its name, Grottasǫngr. This article examines the mill from an object-oriented perspective to find answers to three questions: 1. Can the Grotti mill be understood as a nonhuman actant with own agency in the network around King Fróði? 2. Can the actor-network-theory help us to understand the nature of magic and its localization in the structure of action better? 3. What poetological and stylistic insights may be gained from an objectoriented consideration of Grottasǫngr and its transmission context? An examination of Grotti as an actant with its own agency reveals how human and nonhuman actants in the network at King Fróði's court influence one another and drive the plot forward. The magical dimension of the plot is to be understood as a relation between the actants rather than being attributed unilaterally to either the mill or the giantesses. Poetologically, analyzing Grotti as a thing can serve to illustrate the role objects play in the construction and interpretation of kennings: The kenning as an at least bipartite replacement of a noun (base-word plus determinant) is always based on a change of reference of the base word, which often denotes a material object. In this way, tropical kennings (metaphor, synecdoche and metonymy) introduce additional associations, pre-semantizations or intertextual references into a poem. Explaining this is the project of the Snorra Edda, in whose context the Grottasǫngr has been handed down. The song itself is a narrative unfolding of kennings, which connect the myth of the mill with two, ultimately incompatible references to this thing: the gold kenning ›meal of Fróði‹ and the kenning ›man-hostile Grotti [hand-mill] of the skerries‹, which probably refers to a grinding current in the sea.

Das Kapitel kann hier eingesehen werden.

Marlene Hastenplug und Caroline Balleby Sørensen
24 fantastiske danskere
Gyldendal 2024, København, Dänemark
160 Seiten

Das Lehrbuch 24 fantastiske danskere (B1-B2) von Caroline Ballebye Sørensen und Marlene Hastenplug ist für alle Fortgeschrittenen gedacht, die nicht nur Dänisch lernen, sondern auch mehr über die Kultur und Geschichte Dänemarks erfahren möchten, zum Beispiel Studierende an Universitäten außerhalb des Landes.

In 12 Kapiteln werden jeweils zwei interessante Däninnen und Dänen und ihre Zeitgenossen vorgestellt - von König Harald Blåtand bis zum Küchenchef Dak Wichangoen. Das Historische wird mit der Gegenwart in Dialog gebracht und es werden ebenso viele interessante Frauen wie Männer vorgestellt. In allen Kapiteln steht neben der Lese- und Schreibkompetenz auch das Hören und Sprechen im Vordergrund.

Das Buch umfasst Übungen zu Grammatik, Hörverständnis und Konversation sowie Aussprachetraining, Rechercheaufgaben und Diskussionsfragen, an denen sich alle Kursteilnehmenden beteiligen können. In jedem Kapitel gibt es eine kreative Schreibübung, in der die Ausdrucksfähigkeit in verschiedenen Genres trainiert wird. Auf der Webseite des Buches finden sich neben allen Audiodateien auch Anregungen zur weiterführenden Lektüre in Form von Auszügen aus literarischen Texten, die sich auf die dargestellten Personen beziehen.

Dr. Caroline Ballebye Sørensen ist Lehrbeauftragte für Dänisch an den Universitäten Zürich und Basel; Marlene Hastenplug ist Lektorin für Dänisch am Institut für Skandinavistik an der Goethe-Universität Frankfurt. 


Jackie Nordström: The realis-irrealis distinction, events, propositions and speech acts

ISBN 9783969392676 (Hardbound). LINCOM Studies in Language Typology 36. 132pp. 2025.

This book shows through an extensive cross-linguistic investigation of 1051 languages that there are at least three distinct functions associated with the binary realis-irrealisdistinction in the languages of the world, one more common one denoting event status (as in Elliot [2000], Foley and van Valin [1984]), another less common one denotingpropositional modality (as in Givón [1994], Nordström [2010]) and a third, rare one involving speech act modality (as in Bybee and Fleichmann [1995], Palmer [2001]).


The first function has merely scope over the event, involving categories such as the plain future and event modality, but not propositional modality, whereas the second one has scope over the proposition, involving categories such as propositional modality but typically not the plain future. The third one involves the distinction between assertion vs. non-assertion. The division is supported by the findings that realis-irrealis markers denoting event status are morpho-syntactically less peripheral than realis-irrealis markers denoting propositional modality and that complement clauses introduced by event status realis-irrealis markers are more deranked than complement clauses introduced by propositional modal ones. As a consequence, one can never find a single unifying feature for all language-specific realis-irrealis distinctions, as opposed to what has been argued in previous accounts.


Matthias Egeler: Elves and Fairies. A Brief History of the Otherworld. Translated by Stewart Spencer. New Haven – London: Yale University Press 2025, 256 p.

An enchanting history of the otherworld of elves and fairies, from the nature spirits of Iceland and Ireland to Avalon and Middle Earth
 
Originating in Norse and Celtic mythologies, elves and fairies are a firmly established part of Western popular culture. Since the days of the Vikings and Arthurian legend, these sprites have undergone huge transformations. From J. R. R. Tolkien's warlike elves, based on medieval legend, to little flower fairies whose charms even Sir Arthur Conan Doyle succumbed to, they permeate European art and culture.
 
In this engaging cultural history, Matthias Egeler explores these mythical creatures of Iceland, Ireland, Scotland, and England, and their continental European cousins. Egeler goes on a journey through enchanted landscapes and literary worlds. He describes both their friendly and their dangerous, even deadly, sides. We encounter them in the legends of King Arthur's round table and in Shakespeare's A Midsummer Night's Dream, in the terrible era of the witch trials, in magic's peaceful conquest of Victorian bourgeois salons, in the child-friendly form of Peter Pan, and even as helpers in the contemporary fight against environmental destruction.



Katja Schulz: Mühlen zu Waffen statt Schwerter zu Pflugscharen. Eine dingfokussierte Betrachtung des Grotti-Mythos und seiner Kenningar. In: Daniela Hahn (Hsg.): Dingversammlung. Wirkmächtige Objekte in der altnordischen Literatur. München: Utzverlag 2025, S. 27-61.

Abstract: One prominent thing in Old Norse literature is Grotti, a mill which has a plot-determining function in the Eddic poem which bears its name, Grottasǫngr. This article examines the mill from an object-oriented perspective to find answers to three questions: 1. Can the Grotti mill be understood as a nonhuman actant with own agency in the network around King Fróði? 2. Can the actor-network-theory help us to understand the nature of magic and its localization in the structure of action better? 3. What poetological and stylistic insights may be gained from an objectoriented consideration of Grottasǫngr and its transmission context? An examination of Grotti as an actant with its own agency reveals how human and nonhuman actants in the network at King Fróði's court influence one another and drive the plot forward. The magical dimension of the plot is to be understood as a relation between the actants rather than being attributed unilaterally to either the mill or the giantesses. Poetologically, analyzing Grotti as a thing can serve to illustrate the role objects play in the construction and interpretation of kennings: The kenning as an at least bipartite replacement of a noun (base-word plus determinant) is always based on a change of reference of the base word, which often denotes a material object. In this way, tropical kennings (metaphor, synecdoche and metonymy) introduce additional associations, pre-semantizations or intertextual references into a poem. Explaining this is the project of the Snorra Edda, in whose context the Grottasǫngr has been handed down. The song itself is a narrative unfolding of kennings, which connect the myth of the mill with two, ultimately incompatible references to this thing: the gold kenning ›meal of Fróði‹ and the kenning ›man-hostile Grotti [hand-mill] of the skerries‹, which probably refers to a grinding current in the sea.

Das Kapitel kann hier eingesehen werden.

Marlene Hastenplug und Caroline Balleby Sørensen
24 fantastiske danskere
Gyldendal 2024, København, Dänemark
160 Seiten

Das Lehrbuch 24 fantastiske danskere (B1-B2) von Caroline Ballebye Sørensen und Marlene Hastenplug ist für alle Fortgeschrittenen gedacht, die nicht nur Dänisch lernen, sondern auch mehr über die Kultur und Geschichte Dänemarks erfahren möchten, zum Beispiel Studierende an Universitäten außerhalb des Landes.

In 12 Kapiteln werden jeweils zwei interessante Däninnen und Dänen und ihre Zeitgenossen vorgestellt - von König Harald Blåtand bis zum Küchenchef Dak Wichangoen. Das Historische wird mit der Gegenwart in Dialog gebracht und es werden ebenso viele interessante Frauen wie Männer vorgestellt. In allen Kapiteln steht neben der Lese- und Schreibkompetenz auch das Hören und Sprechen im Vordergrund.

Das Buch umfasst Übungen zu Grammatik, Hörverständnis und Konversation sowie Aussprachetraining, Rechercheaufgaben und Diskussionsfragen, an denen sich alle Kursteilnehmenden beteiligen können. In jedem Kapitel gibt es eine kreative Schreibübung, in der die Ausdrucksfähigkeit in verschiedenen Genres trainiert wird. Auf der Webseite des Buches finden sich neben allen Audiodateien auch Anregungen zur weiterführenden Lektüre in Form von Auszügen aus literarischen Texten, die sich auf die dargestellten Personen beziehen.

Dr. Caroline Ballebye Sørensen ist Lehrbeauftragte für Dänisch an den Universitäten Zürich und Basel; Marlene Hastenplug ist Lektorin für Dänisch am Institut für Skandinavistik an der Goethe-Universität Frankfurt.