Vom 5. bis 9. Mai 2025 veranstaltet der FB 08 seine erste Diversity Woche, zu der wir alle Studierenden, wissenschaftlichen und administrativen Mitarbeitenden, Angehörigen des Fachbereichs und weitere Interessierte herzlich einladen!
Die Diversity Woche hat zum Ziel, das Bewusstsein für Diversität und Chancengerechtigkeit zu fördern. Sie bietet fünf Tage lang die Möglichkeit für interdisziplinären Austausch, eine Sensibilisierung für unterschiedliche Perspektiven und für den Einbezug von Diversität in Lehre und Forschung.
Das Rahmenprogramm startet am Montag unter dem Titel "Ohne Angst verschieden sein" mit einer Podiumsdiskussion zu Herausforderungen der Vielfalt an der Universität. Am Mittwoch bietet ein "Markt der Möglichkeiten und Initiativen" eine Plattform für Vernetzung und gemeinsame Ideen. Am Abend haben wir Prof. Katajun Amirpur (Uni Köln) für ein Gespräch über Rassismuskritik an der Universität zu Gast.
In Austauschformaten sprechen wir mit "First Gen" über ihre Erfahrungen
als Erstakademiker*innen in ihrer Familie und stellen unseren
Kodex für Antidiskriminierung und Chancengerechtigkeit vor.
Über die ganze
Woche sind Lehrende, Mitarbeitende und Studierende zudem eingeladen, an verschiedenen Workshops zu Diversitätskompetenz und Antidiskriminierung, Rassismuserfahrungen und Empowerment sowie Antisemitismus teilzunehmen. (Zu Workshops ist eine Anmeldung erforderlich, Links siehe unten!)
Als kollaterale Angebote von Einrichtungen des Fachbereichs bieten die Videoinstallation der singapurisch-chinesischen Künstlerin Charmaine Poh (Biennale Venedig 2024) sowie der Gastvortrag von Sabine Lang einen anderen Blick auf Queer Parenthood bzw. Gender Variabilität.
Die ganze Woche zeigen wir die Fotoausstellung "Spaces of (Un-)Belonging". Hierfür können noch bis zum 14. April Beiträge eingereicht werden! Mehr Infos hier.
Montag, 5. Mai
17.00 Uhr: Begrüßung und Eröffnung der
Diversity Woche | Cas 1.801
17.30 Uhr: Podiumsdiskussion "Ohne Angst verschieden sein. Herausforderungen der Vielfalt an der Universität" | Cas 1.801
ab 19.00 Uhr: Ausstellungseröffnung
"Spaces of (Un)-Belonging" - Inklusion und Exklusion auf dem Campus mit Eröffnungsumtrunk | Foyer IG 411
Dienstag,
6. Mai
10.00-12.00 Uhr: Workshop "Diversitätskompetenz
und Antidiskriminierung an der Hochschule –Kompaktworkshop für
Administrativ-technische Mitarbeitende" ->>> ZUR ANMELDUNG
ab 12.30 Uhr: First Gen-Lunch | Treffpunkt Foyer IG 411
Mittwoch, 7. Mai
15.00-18.00 Uhr: „Raum für Diversität: Markt
der Möglichkeiten und Initiativen“ | Cas OG
15.00-16.00 Uhr: Austausch "Lektüre- , Aktions- und Vernetzungsgruppe zum Thema Inklusion und Studium an der Uni" | Cas 1.802
16.00-17.00
Uhr: Austausch zum Kodex
„Chancengerechtigkeit und Antidiskriminierung im FB 08“ | Cas 1.802
18.00 Uhr: Fachgespräch „Rassismuskritik an der Universität. Katajun Amirpur im Gespräch“ mit Begrüßung durch die Vizepräsidentin Prof. Andresen | Cas 1.801
20:00 Uhr: Eröffnung: Charmaine
Poh, "What's softest in the world rushes and runs over what's hardest in the
world." (Studiengalerie) | IG 1.357
Donnerstag,
8. Mai
10.00-12.00 Uhr: Workshop "Haltung
zeigen - Lehrende in der Verantwortung für eine demokratische Hochschulkultur" ->>> ZUR ANMELDUNG
16 Uhr: Gastvortrag im Colloquium Americanum: Sabine Lang (Hildesheim) "Mannfrauen und Fraumänner: Nicht-binäre
Geschlechtersysteme in indigenen Kulturen Nordamerikas“ | IG 454
Freitag,
9. Mai.
9.30-13.30 Uhr: Workshop "Antisemitismus nach 1945" ->>> ZUR ANMELDUNG
10.00-15.00 Uhr: Workshop "Empowerment-Workshop
für Menschen mit eigenen Rassismuserfahrungen" ->>> ZUR ANMELDUNG
Begrüßung und Eröffnung der
Diversity Woche
Montag, 5. Mai, 17.30 Uhr,
Cas 1.801
Podiumsdiskussion "Ohne Angst verschieden sein. Herausforderungen der Vielfalt an der Universität"
Diversität prägt auch heute schon den universitären Alltag in
Lehre, Forschung und im Miteinander, sie ist keine erst neu erhobene Forderung.
Sie kann Innovationen fördern, aber auch Spannungen erzeugen. Wie gehen wir mit
sozialen und kulturellen Unterschieden und Unterschiedszuschreibungen um?
Welche Strategien fördern ein gerechtes Miteinander? Und welche Verantwortung trägt
die Universität für eine inklusive Gemeinschaft?
Studierende, Mitarbeitende und Lehrende aus den Fächern Ethnologie, Geschichtswissenschaften und Philosophie diskutieren über die Chancen und Herausforderungen von Vielfalt an unserer Universität!
Moderation: Prof. Martin Saar.
Mit Prof.
Xenia von Tippelskirch, Prof. Catherine Whittaker, Prof. Alexandra Zinke, Dr. Veronika Duma, Hannah Hübner, Dr. Ellinor Schweighöfer, Melda Demir, Martha
Schmitt, Peer Grosz.
Montag, 5. Mai, 19.00 Uhr, Foyer
IG 411
Ausstellungseröffnung
"Spaces of (Un)-Belonging" - Inklusion und Exklusion auf dem Campus mit Eröffnungsumtrunk
Wo fühlst Du Dich (un-)zugehörig? Welche Dinge, Umfelder, Räume und Angebote lösen dieses Gefühl bei Dir aus? Studierende haben ihre Perspektiven auf Zugehörigkeit und Ausschluss auf dem Campus in Fotografien und Texten festgehalten. Diese vielstimmigen Eindrücke präsentieren wir in der Ausstellung "Spaces of (Un)-Belonging" – und laden Euch herzlich zur Eröffnung ein!
>> Zum Call (Einsendungen sind noch bis 14. April möglich!)
Die Ausstellung steht von Montag, 5. Mai, bis Freitag, 9. Mai, in Foyer IG 411 und wird anschließend auf die Diversity Webseite des Fachbereichs übernommen.
Mittwoch, 7. Mai, 15-18 Uhr,
Cas 1.802 und Casino OG Foyer
„Raum für Diversität: Markt
der Möglichkeiten und Initiativen“
Wir laden Sie herzlich zu einem inspirierenden Get-Together ein!
Unter dem Motto „Raum für Diversität“ bringen wir verschiedene Initiativen, Interessensgruppen und Angebote aus den Fachbereichen sowie den Strukturen der Goethe-Universität zusammen. Bei Kaffee und Kuchen bieten wir eine Plattform für Vernetzung, Austausch und gemeinsame Ideen.
Eingeladen sind insbesondere alle Studierenden und Nachwuchswissenschaftler*innen, die sich über Angebote und Fördermöglichkeiten zu den verschiedenen Dimensionen von Diversität an der Universität und in den Fächern Ethnologie, Geschichtswissenschaften und Philosophie informieren, Möglichkeiten des Engagements und Austauschs entdecken oder sich vernetzen möchten. Im Mittelpunkt steht das Interesse an Diversität und Chancengerechtigkeit an der Universität. Lassen Sie uns gemeinsam neue Verbindungen schaffen!
Mit dabei sind: AG Familie im Feld der DGSKA, AK Kritische Anthropologie, AK Rassismuskritik und
Chancengerechtigkeit der DGSKA, Arbeiterkind.de, Ausschuss für Gleichstellung
und Antidiskriminierung des FB 08, Autonomes Inklusionsreferat, Büro für
Chancengerechtigkeit, Career Service, Cornelia Goethe-Centrum, Exzellente
Inklusion?, Fachschaften des FB 08, Frauenkolloquium, Gleichstellungsrat FB 08, Internationales
Sprachenzentrum, Mentoring Hessen, Psychotherapeutische Beratungsstelle, Schlüsselkompetenzen
im Studium, Schreibzentrum, SWIP/Society for Women in Philosophy,
Studierendenwerk.
In Begleitung zum "Raum für Diversität" finden außerdem zwei separate Austauschformate statt (1. zum Kodex "Chancengerechtigkeit und Antidiskriminierung im FB 08" und 2. zu Inklusion im Studium).
Mittwoch, 7. Mai, 18 Uhr, Cas
1.801
Begrüßung: Vizepräsidentin für Chancen, Prof. Andresen
Fachgespräch: „Rassismuskritik an der Universität. Katajun Amirpur im Gespräch“
Prof. Katajun Amirpur (Köln), Professorin für Islamwissenschaft und Rektoratsbeauftragte für Rassismuskritik der Universität zu Köln, im Gespräch mit Prof. Catherine Whittaker und Ronja Metzger-Ajah
Als erste Universität in Deutschland hat die Universität zu Köln eine Stelle für Rassismuskritik eingerichtet. Das "heißt nicht, dass wir an der UzK mehr
Rassismus haben als anderswo, sondern dass wir das Problem angehen", so die dazugehörige Webseite. Wir haben Prof. Katajun Amirpur, Rektoratsbeauftragte der UzK zu Gast, und
freuen uns auf einen anregenden Austausch über Rassismuskritik an der
Universität und angrenzende Themen.
AUSTAUSCHFORMATE
(Keine
Anmeldung erforderlich.)
Dienstag,
6. Mai, 12.30 Uhr, Treffpunkt: Foyer vor IG 411
First Gen-Lunch
Zielgruppe: Studierende
Personen,
die als erste in ihrer Familie studieren, werden oft als "First Generation"
bezeichnet. Die Forschung zeigt, dass die soziale Herkunft einen großen Einfluss
darauf hat, wie sich die Bildungswege von First Generation Studierenden im
Vergleich zu nicht Erstakademiker*innen unterscheiden und welchen
Herausforderungen First Generation Studierende in der Schule und im Studium
begegnen.
Austausch zum Kodex
„Chancengerechtigkeit und Antidiskriminierung im FB 08“
Zielgruppe: Studierende
Im Sommer 2024 wurde der Kodex „Chancengerechtigkeit und Antidiskriminierung im Fachbereich 08“ erarbeitet und verabschiedet – ein wichtiger Schritt für mehr Vielfalt und Chancengerechtigkeit im Fachbereich.
Wir laden alle Studierenden der Ethnologie, Geschichtswissenschaften und Philosophie herzlich ein, den Kodex sowie die neue Diversity-Webseite des Fachbereichs kennenzulernen und gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Diskutiert mit uns über Inhalte, Ziele und Umsetzung im Studienalltag.
Der Austausch bietet Raum für offene Fragen, Anregungen und Diskussionen in einem geschützten Rahmen. Mitglieder des Ausschusses für Gleichstellung und Antidiskriminierung stehen für Fragen zur Verfügung.
Seid dabei – Eure Perspektiven sind gefragt!WORKSHOPS
Alle
Workshops nur mit Anmeldung.
Dienstag, 6. Mai, 10.00-12.00 Uhr, IG 0.457
Diversitätskompetenz
und Antidiskriminierung an der Hochschule –Kompaktworkshop für
Administrativ-technische Mitarbeitende
Zielgruppe: administrativ-technisch Mitarbeitende
Durchführung: N.N. (Büro für Chancengerechtigkeit)
Welche Bedeutung haben Diversität und
Antidiskriminierung für Ihre Arbeit?
Dieser Workshop richtet sich speziell an administrativ-technische Mitarbeitende
der Goethe-Universität und soll Hintergründe zu Diversitätskonzepten und
Antidiskriminierung vermitteln. Hierzu gehört nicht nur die Auseinandersetzung
mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Lebensrealitäten im Kontext von
Chancengerechtigkeit im Hochschulsystem, sondern auch die Reflexion der eigenen
Wahrnehmung von sozialen Kategorisierungen und der Umgang mit (unbewussten) Vorannahmen
und Stereotypen, um eine diskriminierungskritische Haltung zu entwickeln.
Donnerstag,
8. Mai, 10.00-12.00 Uhr, IG 1.314 (Eisenhower-Raum)
Haltung
zeigen - Lehrende in der Verantwortung für eine demokratische Hochschulkultur
Zielgruppe:
Lehrende, Tutor*innen und Multiplikator*innen
Durchführung:
Dr. Anna C. Müller (Büro für Chancengerechtigkeit)
Hochschulen sind Orte des kritischen Denkens, der Wissenschaft und der Meinungsfreiheit – aber auch Orte, an denen menschenverachtende Ideologien keinen Platz haben dürfen. Besonders Lehrende tragen nicht nur fachliche Verantwortung, sondern auch soziale: Sie prägen den Diskurs in Lehrveranstaltungen, setzen Standards für respektvollen Austausch und stehen in der Verantwortung, rechtsextremen, populistischen und diskriminierenden Tendenzen entgegenzuwirken.
In diesem interaktiven Workshop beschäftigen wir uns mit der Funktionsweise rechtsextremer und rechtspopulistischer Parolen, beleuchten deren rhetorische Strategien und diskutieren, wie Lehrende konstruktiv und souverän darauf reagieren können. Zudem reflektieren wir die Fürsorgepflicht von Lehrenden und ihren Beitrag zu einer offenen und diskriminierungsfreien Universität. Wie können Lehrende sich als Verbündete für marginalisierte Gruppen positionieren? Wie können sie solidarisch handeln, ohne selbst in eine angreifbare Position zu geraten? Und welche Verantwortung haben sie bezüglich diskriminierender oder hetzerischer Aussagen?
Der Workshop soll dabei unterstützen, eine klare Haltung zu entwickeln und gleichzeitig wirksame, souveräne Handlungsstrategien an die Hand geben. Rollenspiele, Gruppendiskussionen und kollegialer Austausch sorgen für eine praxisnahe und anwendungsorientierte Auseinandersetzung mit dem Thema.Freitag,
9. Mai., 10.00-15.00 Uhr
Raum: SKW 05C112 (Seminarraum des Büros für Chancengerechtigkeit, Gebäude
Sprach- und Kulturwissenschaften, Campus Westend)
Empowerment-Workshop
für Menschen mit eigenen Rassismuserfahrungen
Zielgruppe:
Studierende. Dieses
Angebot richtet sich ausschließlich an Menschen mit eigenen
Rassismuserfahrungen.
Durchführung:
Çığır Özyurt-Güneş & Nurêy Özer
Für viele in Deutschland lebende Menschen of Color und Menschen mit Migrationsgeschichte gehören Rassismus und rassistische Diskriminierung zum Alltag. Das Spektrum der Rassismuserfahrungen reicht von rassistischen Sprüchen, Witzen und Kommentaren, bis hin zu rassistischen Beleidigungen und Übergriffen oder rassistischer Andersbehandlung und Benachteiligung. Diese Erfahrungen sind schmerzvoll und/oder auch gewohnte „Normalität" und sie schränken Menschen of Color auf vielen Ebenen ein. Oft fühlen sich Betroffene auch ohnmächtig und alleine mit ihren Erfahrungen.
Menschen machen Rassismuserfahrungen aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer ethnischen, kulturellen oder religiösen Herkunft und Zugehörigkeit, ihres Namens oder ihrer Sprache. Unser Blick im Workshop richtet sich auf die Gesamtheit und zugleich Verschiedenheiten unserer Erfahrungen. Wir entwickeln gemeinsam wohltuende und wirkungsvolle Handlungs- und Widerstandsstrategien. Dabei nutzen wir unterschiedliche Methoden und Übungen aus der Empowerment-Arbeit.>>> LINK ZUR ANMELDUNG und weitere Informationen
Freitag,
9. Mai, 9.30-13.30 Uhr, NG 701
Antisemitismus nach 1945
Zielgruppe:
Studierende (und Lehrende)
Durchführung: Fritz Bauer Institut
Antisemitismus
ist ein zentrales Element rechtsextremen Denkens und ragt gleichzeitig in die
Mitte der Gesellschaft hinein. Der Workshop zeigt Kontinuität und Wandel
antisemitischer Vorstellungen nach 1945. Dabei geht es auch um die Frage, wie
sich antisemitisches Denken an die jeweils gegebenen politischen und
gesellschaftlichen Umstände anpasst. Der Workshop bietet Gelegenheit zur
Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Formen, Akteur*innen und Plattformen
antisemitischer Vorstellungen von den 1950er Jahren bis heute. Die Teilnehmenden
werden zur Reflexion der Auswirkungen auf direkt Betroffene und die
demokratische Gesellschaft als Ganzes angeregt. Im Anschluss werden geeignete
Reaktionen auf Antisemitismus im Alltag diskutiert.
>>> LINK ZUR ANMELDUNG
KOLLATERALE EVENTS (aus Einrichtungen des Fachbereichs):
Mittwoch, 7. Mai, 20:00 Uhr, IG 1.357 (Studiengalerie)
Veranstalter: Studiengalerie
Eröffnung: Charmaine
Poh, "What's softest in the world rushes and runs over what's hardest in the
world." (2024, für Biennale Venedig), Videoinstallation, 14:30 Min.
“What's softest..." is a
glimpse of queer parenthood in Singapore, where such families are illegitimate
under the eyes of the law. Like Poh's
Short film Kin (2021), the hybrid documentary film combines interview material
with a constructed communal space for play and imagination. The film's title is
taken from Ursula K. Le Guin's rendition of the Dao De Jing and refers to the
dichotomy of water and stone. By gathering sensibilities of the natural world,
Eastern cosmology, and interdependence, “What's softest..." presents queerhood
as an open field of possibility, one brimming with life that is to come. (https://charmainepoh.com/What-s-softest)
Donnerstag,
8. Mai, 16 Uhr, IG 454
Gastvortrag im Colloquium Americanum: Sabine Lang (Hildesheim) "Mannfrauen und Fraumänner: Nicht-binäre
Geschlechtersysteme in indigenen Kulturen Nordamerikas.“
In ihrem Vortrag geht die Ethnologin Sabine Lang zum einen auf die traditionellen
Rollen Angehöriger "zusätzlicher" Geschlechter und die Merkmale
dieser Geschlechter ein. Zum anderen stellt sie das moderne pan-indianische
Konzept des "two-spirit" vor und Menschen, mit denen sie bei ihrer
Feldforschung sprechen konnte und die heute noch in der kulturell definierten
Rolle eines Geschlechtes leben, das Weibliches und Männliches vereint.
Wir möchten allen interessierten FB-Mitgliedern und -Angehörigen die Teilnahme an der Diversity Woche ermöglichen. Sollten Bedarfe an Kinderbetreuung oder Unterstützung hinsichtlich Barrierefreiheit bestehen, bitten wir um einen Hinweis bis 4 Wochen vor Veranstaltung (per E-Mail an Ronja Metzger-Ajah. (Dies gilt auch für Hörunterstützung in weiteren Veranstaltungsräumen.) Wir werden uns bemühen, dies möglich zu machen.
Informationen zu Toiletten und Rückzugsmöglichkeiten:
Im Casino befindet sich im Erdgeschoß eine behindertengerechte Toilette. Im IG-Gebäude befindet sich im Erdgeschoß (IG 503) eine behindertengerechte Herrentoilette und im 1. OG (IG 1.503) eine behindertengerechten Damentoilette.
Die nächsten All-Gender-Toiletten befinden sich im IG Gebäude, EG 303.
Wickelmöglichkeiten befinden sich im Casino in den Damentoiletten im 1. OG und in den Herrentoiletten im UG (beide über den rechten Aufzug zugänglich).
Für Menschen mit behinderungsbedingten Einschränkungen
und chronischen Erkrankungen steht im IG-Gebäude ein Ruheraum (IG 1.351) zur
Verfügung, im Casino Raum Cas 1.803. Die
Schließung des Raumes erfolgt über die Pforte. >> Weitere Informationen.
Nur für den Workshop im
SKW-Gebäude:
ie
nächsten All-Gender-Toiletten befinden sich im SKW-Gebäude, 5. Obergeschoss 05.C044
und 05.C041 (Gebäudeteil C). Im Erdgeschoss des Gebäudes (gelber Bereich) befindet sich ein
Eltern-Kind-Raum (Raum 00.D108). Die Schließkarte für den Raum erhalten Sie an
der Pforte am Eingang. >> Informationen zu Ruheräumen
Die
Diversity-Woche an unserem Fachbereich ist eine Initiative zur Förderung eines
inklusiven, respektvollen und wertschätzenden Miteinanders. Zentraler
Bestandteil dieser Woche ist das Bewusstsein für verschiedene Lebensrealitäten
und Herausforderungen, denen Menschen in unserer Gesellschaft begegnen.
Awareness bedeutet, sich der eigenen Privilegien, Vorurteile und
Verhaltensweisen bewusst zu sein und Verantwortung für ein respektvolles Miteinander
zu übernehmen. Dies betrifft uns alle, unabhängig von Herkunft,
Geschlecht(sidentität), sexueller Orientierung, körperlichen oder psychischen
Beeinträchtigungen, sozialem Status oder anderen Faktoren. Auch wir als
Veranstalter*innen der Diversity Woche erkennen unsere Verstrickung in
unterschiedliche Machtdynamiken und ihre verschränkten Wirkungsweisen an. Wir
möchten zudem alle Teilnehmenden ermutigen, für ein achtsames Umfeld zu sorgen
und folgende Grundsätze zu beachten:
Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Veranstaltungen wird es während der Diversity-Woche kein dezidiertes Awareness-Team vor Ort geben. Sollte es zu problematischen Situationen kommen, stehen die Veranstalter*innen (vertreten durch Prof. Martin Saar sowie Ronja Metzger-Ajah) sowie die üblichen Anlaufstellen unseres Fachbereichs und die Antidiskriminierungsstelle der Goethe Universität oder externe Beratungsstellen zur Verfügung.
Wie mitmachen?
Call for contributions: "Spaces of "Un-)Belonging" - Inklusion und Exklusion am Campus Westend
>Vorschläge zur Integration von Diversity in die Lehre
Ob Sie ein spezifisches Thema ansprechen oder generelle Prozesse veranschaulichen möchten, ob Sie eine ganze Vorlesung an einem Thema ausrichten oder zu einer 10-minütigen Diskussion anregen, bleibt dabei Ihnen überlassen.Unter dem Titel „Raum für Diversität: Markt der Möglichkeiten und Initiativen“ veranstalten wir am Mittwoch, den 7. Mai, ein get together von Initiativen, Einrichtungen und Interessensgruppen aus den Fächern des FB sowie aus den Unterstützungsstrukturen der Goethe-Universität und bieten (bei Kaffee und Kuchen) Möglichkeit zur Vernetzung und zum Austausch für Studierende und Mitarbeitende. Verbindendes Element stellt der Fokus auf verschiedene Dimensionen von Diversität und Chancengerechtigkeit dar. Für Initiativen/Einrichtungen/Interessensgruppen besteht die Möglichkeit, einen eigenen Stand zu bespielen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Ronja Metzger-Ajah.
Mit Anregungen und Rückfragen zur Diversity Woche wenden Sie sich gerne an diversity08@dlist.server.uni-frankfurt.de
Die Diversity Woche ist eine Aktion des Ausschuss für Gleichstellung und Antidiskriminierung des FB 08 und findet statt in Kooperation mit dem Büro für Chancengerechtigkeit im Rahmen des ELLVIS-Teilprojekts "Fachbereiche: Kompetent für Diversity!".