Schwerpunktambulanz fur Vagusnervstimulation

Seit 2001 ist die Vagusnervstimulation (VNS) in der Behandlung therapieresistenter Depressionen in Europa zugelassen. In Deutschland werden die Kosten für den minimal-invasien Eingriff von der Krankenkasse übernommen. Momentan ist in Deutschland der Einsatz der VNS für TRD-Patienten auf wenige hochspezialisierte (oft universitäre) Zentren limitiert. In der psychiatrischen Universitätsklinik Frankfurt gibt es eine enge Kooperation mit der hiesigen Neurochirurgie (Prof. Czabanka). Dort werden unsere Patienten (nach asuführlicher psychiatrischer und neurochirugischer Aufklärung und Einverständniserklärung in ambulanten Vorgesprächen) operiert. Dabei wird der Generator (Schrittmacher) unterhalb des linken Schlüsselbeins unter der Haut eingesetzt. Von dort verläuft ein dünnes Kabel zum linken N. Vagus, welches die elektrischen Schrittmacherimpulse auf den Nerv überträgtm die von dort ins Gehirn weitergeleitet werden.

Nach der kurzen Operation in Vollnarkose verbleiben die Patienten in der Regel 2-3 Tage in dar stationären neurochirurgischen Behandlung. Die weitere ambulante Betreuung und Einstellung des Schrittmacher erfolgt in unserer VNS-Spezialambulanz (Leitung: Oberärztin Dr. Christine Reif-Leonhard).

Gerne beraten wie Sie in einem ambulanten Vorgespräch, ob diese Therapie für Sie in Frage kommt.

Die Ratgeber - Stimulation des Vagusnervs bei Depressionen - 

Eine Reportage des Hessischen Rundfunks