Aktuelles aus der Forschung – Dezember 2021

Am Projekt wirken im Einzelnen mit: Prof. Oliver Hinz (Wirtschaftswissenschaften, GU (Leitung)), Prof. Yee Lee Shing (Entwicklungspsychologie, GU), Prof. Loriana Pelizzon (Wirtschaftswissenschaften, GU) und Prof. Tobias Tröger (Rechtswissenschaft, GU, beide außerdem am Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE, Frankfurt), Prof. Gernot Rohde (Universitätsklinikum Frankfurt/Main und GU), Prof. Kristian Kersting (Informatik, TU Darmstadt), Prof. Hendrik Drachsler (Informatik, GU, und DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Standort Frankfurt/Main).

Die VolkswagenStiftung fördert sieben Projektkonsortien aus den Gesellschafts- und Technikwissenschaften mit insgesamt 9,8 Mio. Euro. Mit ihrer Initiative „Künstliche Intelligenz“ will sie die fach- und länderübergreifende Forschung zur verantwortungsvollen Weiterentwicklung von KI-Systemen fördern. „Die neu bewilligten Projekte fokussieren auf Bereiche, in denen KI-Systeme bereits eingesetzt oder zeitnah zum Einsatz kommen werden, etwa in der medizinischen Diagnostik oder präventiven Ferntherapie, aber auch in Finanzmarktprognosen, bei der wissenschaftlichen Bildverarbeitung oder im Journalismus“, sagt Dr. Henrike Hartmann, Abteilungsleiterin Förderung. „Die Forschenden denken einen Schritt weiter, antizipieren die Auswirkung der KI auf die Gesellschaft und wie man diese positiv gestalten könnte.“

Auszug aus dem Artikel der 'GOETHE-UNI online – Aktuelle Nachrichten aus Wissenschaft, Lehre und Gesellschaft' vom 08.12.2021

Forschungsverbund „Individualisierte Leistungsentwicklung im Sport“ der Universitäten Gießen und Frankfurt sowie der Deutschen Sporthochschule Köln geht an den Start –Bundesinstitut für Sportwissenschaft fördert Konsortium zunächst bis 2025.
 
Das Konsortium wird das Thema aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven betrachten, um die Individualität der Leistungsentwicklung besser zu verstehen und zu erklären.


Diagnostikinventare zur Erfassung leistungsbestimmender Einfluss- und Bedingungsfaktoren
und individualisierte Trainingsstrategien werden entwickelt. Die Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler werden dabei eng mit Trainerinnen und Trainern sowie Athletinnen und
Athleten zusammenarbeiten. Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft fördert das Projekt
zunächst für vier Jahre mit insgesamt zwei Millionen Euro.

Es ist ein breit aufgestelltes Datenmanagementsystem geplant, zu dem Prof. Dr. Lena Wiese,
Goethe-Universität Frankfurt, die Informatikexpertise beisteuert. Um die komplexen,
disziplinspezifischen Diagnostiken sowie die Trainings- und Wettkampfdaten der
Fachverbände zusammenzuführen und auszuwerten, ist die Entwicklung eines integrierten
Datenbanksystems vorgesehen. Neben den wissenschaftlichen Analysen werden die Daten
unter Einbeziehung von Erfahrungen der Trainerinnen und Trainer betrachtet, um für
einzelne Athletinnen und Athleten individuelle Maßnahmen abzuleiten, um die
Trainingsarbeit zu optimieren und die Rahmenbedingungen zu verbessern.

Auszug aus dem Artikel der 'GOETHE-UNI online – Aktuelle Nachrichten aus Wissenschaft, Lehre und Gesellschaft' vom 07.12.2021