Eltern wie auch Lehrkräfte stellen bedeutende Bezugspersonen für ein Schulkind dar und sind wichtige Begleiter auf dessen Bildungsweg. Allerdings sind Bildungserfolge im deutschen Schulsystem stark vom sozioökonomischen Hintergrund der Familien abhängig. Um die Wirkung dieses Hintergrunds auf den Bildungsweg eines Kindes abzuschwächen, ist eine konstruktive Bildungs- und Erziehungskooperation zwischen Eltern und Schule grundlegend. Zwar stellen in der Lehrkräfteausbildung Praxisphasen eine elementare Vorbereitung von Lehramtsstudierenden auf ihren späteren Beruf dar. Jedoch bieten diese Phasen wenig Möglichkeit, mit Eltern der Schüler*innen in Kontakt zu treten. Dabei fühlen sich angehende Lehrkräfte den Herausforderungen von kommunikations- und diversitätssensibler Elternarbeit nicht gewachsen. Schließlich werden durch eine mangelnde Sensibilisierung auf Seiten der Beteiligten Verunsicherungen und Vorurteilen Vorschub geleistet.
Wer sind wir und was bieten wir an?
Mit ELeMent konnte die Akademie für Bildungsforschung und Lehrkräftebildung (ABL) der GU ein Service Learning Projekt mit schulischer Beratungsstelle entwickeln, das zukünftige Lehrkräfte für ihre diversitäts- und kommunikationssensible Aufgaben in der Elternarbeit schulen und durch Elternarbeit Berührungspunkte zwischen zukünftigen Lehrkräften und Eltern schaffen möchte. Die schulischen Elternarbeitsprojekte und Aktivitäten richten sich nach dem Bedarf der Schulen. Im Rahmen einer Bildungs- und Erziehungskooperation sind Elterncafés, Projekte zur Willkommenskultur und niedrigschwellige Informationsveranstaltungen sowie konkrete Einbringungsmöglichkeiten der Eltern im Schulalltag möglich. Hierzu möchten wir anbieten:
- eine diversitätssensible Beratungsstelle für Eltern schulpflichtiger Kinder und Jugendlicher mit Auskünften rund um das Bildungs- und Schulsystem.
- ein Service Learning Seminar mit schulbezogener Praxisphase zum Thema „Schulische Bildungs- und Erziehungskooperation" und Mentoring für Teilnehmer*innen der Lehrveranstaltung.
Wie helfen wir?
ELeMent adressiert alle Beteiligten schulischer Elternarbeit und holt dabei bereits angehende Lehrkräfte in der universitären Ausbildungsphase mit ins Boot. Dabei steht eine Sensibilisierung für die Bedürfnisse der beteiligten Gruppen im Vordergrund.
Wir unterstützen
Schulen bei der Etablierung oder Durchführung von Projekten zur Bildungs- und Erziehungskooperation mit Eltern. Durch ein Service-Learning Seminar haben Lehramtsstudent*innen die Möglichkeit, an den Partnerschulen kreative Projekte zur Elternarbeit bedarfsorientiert zu entwickeln und zu unterstützen.
Eltern bei der Beantwortung von Fragen rund um das Schul- und Bildungssystem. Eine Beratungsstelle an den Partnerschulen bietet hierzu Sprechzeiten und eine Online-Beratung an. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich in von Lehramtsstudent*innen organisierten schulischen Projekten einzubringen. Ziel ist es, Eltern als Erziehungs- und Bildungspartner am Schulalltag zu beteiligen und ihnen durch Elternarbeitsprojekte einen kreativen und niedrigschwelligen Austausch mit Schulen anzubieten.
Lehramtsstudent*innen beim Erwerb wichtiger kommunikations- und diversitätssensibler Kompetenzen für eine gelingende Elternarbeit. Durch den Besuch eines Service-Learning Seminars können die Student*innen schon im Studium mit Eltern in Kontakt treten und Formen der Zusammenarbeit erproben und lernen kreative und konstruktive Formen der Elternarbeit kennen.
Wie können Sie uns kontaktieren?
Wenn Sie und Ihre Schule gerne Teil dieses Projekts sein möchten, freuen wir unsm Sie als Kooperationspertner*in gebrüßen zu dürfen!
Möchten Sie als Schule oder Lehramtsstudent*in am Projekt teilnehmen, wenden Sie sich bitte für weitere Informationen und bei Rückfragen an Frau Vanessa Knöll: Telefon: 069-798 25119 oder per Mail an: knoell@em.uni-frankfurt.de.
Wenn Sie als Elternteil das Beratungsangebot von ELeMent in Anspruch nehmen möchten, schreiben Sie zur ersten Kontaktaufnahme bitte eine E-Mail an: element@uni-frankfurt.de.
