für eine erfolgreiche
Zukunft, ist das fachübergreifende Mentoring-Programm für Studierende der
Goethe-Universität ab dem dritten Fachsemester.
Ziel des Mentoring ist es Praxisnähe sowie Berufsorientierung zu ermöglichen. Im Besonderen werden Studierende der ersten Generation (Erstakademiker*innen) mit dem Mentoring adressiert. Das sind alle neuen Studierenden, die in einer Lebensgemeinschaft ohne akademischen Hintergrund aufgewachsen sind. Der Bezugspunkt des Begriffs ist somit der höchste Bildungsabschluss der Erziehungsberechtigten, meist der Eltern. Es geht somit um die Bildungsherkunft der Studierenden – und das gerade auch im Vergleich zu Studierenden anderer Bildungsherkunft. Denn Studien haben herausgestellt, dass Erstakademiker*innen mit anderen Hürden konfrontiert sind als die Kinder von Akademiker*innen. Beim Überwinden dieser Hürden soll das Mentoring-Programm unterstützen. Im Kern soll das Programm also dabei helfen, Bildungsungerechtigkeit an der Goethe-Universität zu nivellieren.
In einem einsemestrigen
fachbereichsübergreifenden und strukturierten Mentoring-Programm werden
Studierende mit erfahrenen und berufstätigen Mentoren gematcht. Dabei agieren
die Mentoren als „Leuchttürme“ bei der beruflichen Orientierung und
unterstützen bei der Vorbereitung des Berufseinstiegs. Somit erhalten
Studierenden frühzeitig einen Einblick in die berufliche Praxis und verschaffen
sich Zugang zu beruflichen Netzwerken. Begleitet wird das Programm von einem Bildungsforum mit regelmäßigen Veranstaltungen, z.B. Vorträgen, Workshops und Networkingevents (im Aufbau).
Das Wichtigste auf einen Blick
So läuft das Mentoring ab
Nach der Anmeldephase findet im April die Matchingphase statt. Dabei werden die Wünsche beider Parteien berücksichtigt. Die Mentor*innen kommen aus ganz unterschiedlichen Unternehmen, Institutionen oder Einrichtungen.
Im Mai startet das Mentoringprogramm mit einer Auftaktveranstaltung. Anschließend startet die Tandemphase, d.h. Mentee und Mentor*in gehen persönlich in den Austausch. Parallel beginnt das Workshop-Programm für die Mentees. Teil dessen sind auch immer Netzwerkveranstaltungen, zu welchen auch die Mentor*innen eingeladen sind. Abgerundet werden Tandemphase und das Workshopprogramm durch ein Coaching mit Alexandra Baboula, welches die Mentees bei Bedarf in Anspruch nehmen können.
Im September beginnt die Abschlussphase, das Workshop-Programm endet und die Mentees reflektieren gemeinsam mit ihren Mentor*innen und innerhalb der Mentee-Gruppe ihre Entwicklung während der vergangenen Monate.
Orientierung für die berufliche Zukunft? Persönliche*r Wegbegleiter*in aus Wunschbranche gesucht? Teilnehmen können fachbereichsübergreifend alle Studierende der Goethe-Universität, die mindestens im 3. Fachsemester (Grundstudium) sind. Vorrangig für First-Generation-Students.
Sie wollen Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen an eine angehende
Absolvent*innen weitergeben? Als Mentor*in sind Sie vor allem erfahrenes
Gegenüber für Ihre Mentee. Die Bereitschaft, mit Vertrauen und Offenheit in den
Austausch zu treten, ist die wichtigste Voraussetzung.
Studium Lehre Internationales
Goethe-Universität Frankfurt
E-Mail: mentoring@uni-frankfurt.de