Mein Name ist Daria Khryashchikova und ich komme aus Russland.
An der Goethe-Universität habe ich mein Studium in Germanistik dank einem Stipendium des Rotary Club angefangen. Weiterhin habe ich im Bachelor Germanistik und Kunst - Kulturelle Medienbildung bzw. Kunstpädagogik studiert.
Danach habe ich jedoch mit dem Studium für Grundschullehramt meine Weiterbildung fortgesetzt, da mein berufliches Interesse in der Bildungsbranche liegt, sowie praktische Erfahrungen überwiegend von mir im schulischen Bereich gesammelt wurden.
Am Mentoring habe ich teilgenommen, weil ich eine gute Kombination für meine gesammelten Erfahrungen und erbrachten Leistungen in der Karriere finden möchte.
Dank der Unterstützung des Mentoring-Programms haben meine Mentorin und ich eine klare und weitgehende Perspektive für den zukünftigen beruflichen Weg angelegt. Hier kann ich mich über gute Berufsaussichten freuen.
Meine Name ist Helen Albrecht und ich komme aus Wiesbaden.
Ich habe Rechtswissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz studiert und arbeite heute als Head of Public Administration im Bundeskriminalamt.
Ich habe mich als Mentor*in engagiert, weil ich in meinen vielen Jahren als Führungskraft und auch als Frau immer wieder merke, wie wichtig ist, junge Menschen zu unterstützen, sie zu motivieren und insbesondere jungen weiblichen Nachwuchsführungskräften Feedback und Power für den Start ins Berufsleben zu geben.
Was ich als Mentor*in bei CONNECT gelernt habe: Mentoring gibt immer beiden Seiten, dem Mentor und dem Mentee, neue Perspektiven und Ansätze für Arbeitsalltag und Berufsleben und so konnte auch mein Mentee mich inspirieren. Die Erwartungen an das Berufsleben und die Vereinbarkeit mit persönlichen Bedürfnissen hat mir nochmal viele wertvolle Ansätze auch für unsere externe Personalgewinnung mitgegeben. Es reicht nicht nur, einfach ein Arbeitgeber zu sein. Um ein guter Arbeitgeber zu sein, müssen wir in der Gestaltung unserer Beschäftigungsbedingungen ganz nah an der Zielgruppe dran sein und unsere Maßnahmen und Inhalte ständig auf den Prüfstand auf Aktualität und Zukunftsfähigkeit stellen.
Wie habt ihr den Mentoring-Prozess gestaltet? Wie habt ihr bei den Austauschtreffen gearbeitet?
Daria: Aufgrund des Lockdowns wurden unsere Treffen im digitalen Raum durchgeführt. Vor jedem Treffen habe ich einen Plan mit den Fragen zu bestimmten Standpunkten entworfen. Weiterer Austausch fand auch via E-Mails, indem mehrere Aspekte zu einer oder anderer Frage geklärt wurden.
Helen: Wir konnten uns leider aufgrund der Corona Einschränkungen nur digital treffen. Das hat aber hervorragend funktioniert und wir haben schnell nicht nur einen Einblick in unsere Wohn- und Arbeitszimmer gewonnen, sondern auch füreinander. In regelmäßigen Terminen per face-time haben wir uns ausgetauscht und konkrete Fragestellungen bearbeitet.
Welche Themen standen im Vordergrund?
Daria: Wir haben natürlich über ganz viele spannende Themen
betrefflich der Bewerbungsregeln, Work-Life-Balance bzw. Balance zwischen
Familie und Beruf diskutiert. Hier sind wir auch auf wichtige Aspekte
eingegangen, wie Fähigkeit über eigenen Beitrag in ein Projekt und Leistungen
zu sprechen bzw. sie kompetent zu präsentieren, die Zurückhaltung und
Rücksicht als negative Faktoren in Unternehmenskultur; Bewerbungsgespräch und
die Knackpunkte; die wirtschaftliche Marktsituation in dem freien und
staatlichen Sektor.
Helen: Mir ging es darum, mein Mentee im Berufsstart zu unterstützen, also die Klassiker wie sollte eine Bewerbung und ein Lebenslauf aussehen und wie bewerbe ich mich richtig. Gleichzeitig haben wir aber auch viel über weitere Studienmöglichkeit und das Thema Vereinbarkeit von Beruf - und Privatleben gesprochen.
Euer Highlight beim
Mentoring...
Daria: Unsere Highlights waren immer dabei oder genauer zu sagen in
jedem Treffen. Es begleitete uns deswegen durch die ganze Zusammenarbeit.
Das brachte daher spannende Diskussionen und Visionen mit sich. Besonders
wichtig und interessant für mich war auch einen Blick in Erfahrungen und
Weltanschauung meiner Mentorin zu werfen. Dadurch lernte ich auch sehr
viel.
Helen: Eigentlich war alles ein Highlight. Ich habe eine ganz tolle junge Frau am Anfang ihres Berufsstarts begleiten können. Das hat mir viel Freude gemacht und ich hoffe, ich konnte ihr ein paar gute Tipps für diese herausfordernde Zeit mitgeben.
Was nehmt ihr beide mit, eine Idee oder einen Gedanken? Und
wie geht es weiter?
Daria: Weiterhin bleiben wir auf jeden Fall in Kontakt, weil es wirklich eine sehr bereichernde Freundschaft ist. Ich glaube, es werden noch viele tolle Ideen und Herausforderungen auf mich zukommen. Im Laufe des Mentoring-Programms lernt man tolle Menschen kennen und entdeckt die anderen Möglichkeiten in der beruflichen Laufbahn. Dafür bin ich sehr dankbar und wünsche den angehenden Mentees mehr Mut und Neugier.
Ich bin Helen und dem ganzen Team für Ihr Engagement sehr dankbar, da Sie einen großen Beitrag für die Zukunft der jungen Menschen auf ihrem Werdegang leisten. Allein die Tatsache, dass Sie eine solche Unterstützung ins Leben gerufen und umgesetzt haben, schafft ein sehr schönes Umfeld der Kommunikation und gegenseitiges Engagement. Hierdurch wird die Welt noch ein bisschen besser.
Helen: Wir wollen auf jeden Fall in Kontakt bleiben und ich freue mich, weiterverfolgen zu können, wie es mit Daria weitergeht. Darauf freue ich mich und ich wünsche ihr alles alles Gute!
Mentee (Soziologie)
"Ich war sehr zufrieden mit dem Programm. Mein Mentor hat mich sehr viel bei der Praktikumssuche unterstützt. Nachdem ich mein 6-monatiges Praktikum erfolgreich absolvierte, habe ich gleich danach eine Werkstudentenstelle gefunden und bin bis heute als Werkstudentin tätig. Das Mentoring-Programm hat mir also sehr gut gefallen und daher habe ich Ihr Programm bereits vielen Freunden empfohlen."