News des Instituts
Letzter Termin im Afrikanistischen Kolloquium im Wintersemester 2023/2024
Wir laden Sie herzlich ein zu unserem letzten Vortragim Afrikanistischen Kolloquium in diesem Wintersemester. Klaudia Dombrowsky-Hahn hält einen Vortrag zu „Wenn Du kein Lingala sprichst, bist Du keine Kongolesin". Zur sozialen Bedeutung des Lingala in der kongolesischen Diaspora im Rhein-Main Gebiet.
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!
Melden Sie sich bei Interesse frühzeitig zum Besprechungstermin am 14.02. bei Leo Stotz an: Leo.Stotz@Uni-Bayreuth.de!
Am 26.01.2024 begrüßen wir Herrn Prof. Dr. Alexander Cobbinah von der Universität São Paulo bei uns im Kolloquium. Der Titel seines Vortrags lautet: "Afrikanische Sprachen in Brasilien".
Interessierte sind herzlich eingeladen!
Ausstellung und Workshop erfolgreich abgeschlossen
Die im Rahmen des Besuchs von vier Khwe aus Namibia durchgeführten Workshops und die Ausstellung "We are happy to see these things" konnten erfolgreich abgeschlossen werden und endeten mit einem Pressegespräch im Schopenhauer Salon der Universitätsbibliothek.
Weitere Informationen zu den Workshops an der Universität und in der Eifel finden Sie hier.
Und zum Artikel in der FAZ vom 28.08.2023.
Nachruf
Prof. Dr. Wilhelm J. G. Möhlig (02.09.1934 – 06.08.2023)
Wilhelm Möhlig war von 1980 bis 2000 Professor am Institut für Afrikanistik der Universität zu Köln. Als Kolleginnen und Kollegen aus Frankfurt gedenken wir seiner. Wir wünschen allen, die ihm nahestanden, Kraft und Zuversicht.
Prof. Wilhelm Möhlig hat auf die Gestaltung der Afrikanistik in Frankfurt einen nicht geringen Einfluss gehabt. Mit dem Institutsgründer Prof. Herrmann Jungraithmayr war er über viele Jahre kollegial verbunden. Prof. Rainer Voßen studierte bei ihm in Köln, ebenso wie Prof. Axel Fanego Palat.
Seine Arbeiten zur Sprachgeographie und Dialektologie vor allem im südlichen und östlichen Afrika haben auch uns geprägt. Dasselbe gilt für seine historisch-linguistischen Auffassungen, mit denen er stets ein differenziertes empirisches Bild zeichnete. Ihm lag am Herzen, die Sprachen und Kulturen der Menschen, mit denen er in Afrika zu tun hatte, thematisch sehr umfänglich darzustellen.
Seine breit angelegte Sichtweise hat ihn zu einem kritischen, aber fairen und positiven Afrikanisten gemacht. Das Institut für Afrikanistik der Goethe-Universität hat davon profitiert, wenn es um die Begutachtung einiger größerer Verbundprojekte ging, aber auch in der alltäglichen akademischen Auseinandersetzung mit gemeinsamen Themen. Die Frankfurter Afrikanistischen Blätter und mehrere Buchreihen, an denen Frankfurter Afrikanistinnen und Afrikanisten beteiligt sind, haben von seinem Engagement, das er mit Rüdiger Köppe teilte, sehr profitiert.
Dein Intellekt, dein Takt, dein Humor werden uns in der Afrikanistik fehlen.