Die Goethe-Universität Frankfurt am Main ist mit rund 46.000 Studierenden und rund 4.600 Beschäftigten die größte hessische Universität und ein international renommierter und wichtiger regionaler Arbeitgeber. Sie hat in den vergangenen Jahren einen intensiven hochschulinternen qualitäts- und leistungsorientierten Reformprozess eingeleitet. Im Rahmen der Standort-Neuordnung entsteht die Universität auf einem naturwissenschaftlichen und einem geistes/sozialwissenschaftlichen Campus vollständig neu mit idealen Forschungs- und Studienbedingungen. Die Goethe-Universität hat als Stiftungsuniversität seit 2008 eine größere Autonomie.
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Am Institut für Psycholinguistik
und Didaktik der deutschen Sprache, Fachbereich Neuere
Philologien, der Goethe-Universität Frankfurt am Main ist am Lehrstuhl für
Deutsch als Zweitsprache zum 01.11.2023 die
Stelle für eine*n
Wissenschaftliche*n
Mitarbeiter*in (m/w/d)
(E
13 TV-G-U, halbtags)
befristet für die Dauer von
zunächst 14 Monaten zu besetzen. Eine Verlängerung ist möglich (vorbehaltlich
der Zusage der Mittelgeber, u.a. Hessisches Kultusministerium, Stadtschulamt
Frankfurt). Die Eingruppierung richtet sich nach den Tätigkeitsmerkmalen des
für die Goethe-Universität geltenden Tarifvertrages (TV-G-U).
Das Aufgabengebiet umfasst
die eigenverantwortliche Planung und Durchführung von Fortbildungsmaßnahmen zu
den Themen Sprachstanderhebung und Sprachförderung für pädagogische Fachkräfte
aus dem Elementar- und Primarbereich sowie die Forschung in diesem Feld.
Weiterhin sollen im Rahmen der Fortbildungen Coachings vorbereitet und
durchgeführt werden, wodurch die pädagogischen Fachkräfte in der Praxis
(Kindertagesstätten und Grundschulen) begleitet und beraten werden. Zusätzlich
gehört zu den Aufgaben die Projektkoordination. Es wird Gelegenheit zu
selbstbestimmter Forschung gegeben.
Erwartet werden ein überdurchschnittlicher
wissenschaftlicher Hochschulabschluss (Magister, Diplom, Master oder erstes
Staatsexamen) im Fach Deutsch, Germanistik oder Linguistik sowie fundierte
Kenntnisse im Bereich Deutsch als Zweitsprache, insbesondere in den Themen
Sprachstanderhebung und Sprachförderung. Wünschenswert sind darüber hinaus
Erfahrungen in der Erwachsenenbildung (z.B. Fortbildungen) sowie Erfahrungen in
der Kooperation mit Kindertagstätten und Grundschulen.
Die Goethe-Universität strebt
eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert deshalb besonders Frauen zur
Bewerbung auf. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung und Befähigung
vorrangig berücksichtigt.
Bewerbungen (Lebenslauf, Zeugnisse, Motivationsschreiben) sind bis
zum 03.10.2023 zu richten an: Goethe-Universität
Frankfurt, Institut für Psycholinguistik und Didaktik der deutschen Sprache,
Frau Prof. Schulz, Norbert-Wollheim-Platz 1, 60629 Frankfurt, gern auch in
elektronischer Form. Für Nachfragen wenden Sie sich bitte per Mail an Frau
Seiler (sekretariat.schulz@em.uni-frankfurt.de).
Im Projekt „Sprachförderprofis“ werden seit Herbst 2016
Pädagoginnen und Pädagogen an der Goethe-Universität geschult für den Umgang
mit Kindern, die Sprachförderbedarf in der deutschen Sprache haben. Am 20.
September gehen die Fortbildungen in die dritte Runde – und werden systematisch
in ganz Hessen verankert.
Zum Artikel geht es [hier]
2. Auflage erschienen
Vom Sprachprofi zum Sprachförderprofi
Linguistisch fundierte Sprachförderung in Kita und Grundschule
Dieses Fachbuch
bereitet Sprachförderkräfte auf die wichtige Aufgabe vor, Kinder mit Deutsch
als Erstsprache wie auch Kinder mit Deutsch als Zweitsprache so zu
unterstützen, dass alle gleichermaßen von den Bildungsangeboten in Kita und
Grundschule profitieren. Basierend auf aktuellen Forschungsergebnissen zum
Erst- und Zweitspracherwerb liefert es das nötige Hintergrundwissen und
konkrete Förderanregungen. In acht Fördereinheiten für Kita und Grundschule
zeigen die Autorinnen, wie linguistisch fundierte Sprachförderung umgesetzt
werden kann.
Die 2. Auflage wurde vollständig aktualisiert und enthält
Querverweise zum Einsatz der gleichnamigen Förderbox der Autorinnen, die 2022 im
Beltz Verlag erschienen ist. Das Buch wendet sich an pädagogische Fachkräfte,
Lehrkräfte und Studierende sowie an Ausbilder_innen.
Weitere Informationen finden Sie hier!
Eine neue Rezension zu Buch und Förderbox finden Sie hier.
Die Publikation ist unter folgendem Link abrufbar.
Lemmer, R., Voet Cornelli, B. & Schulz, P. (2021). Warum Sprachdiagnostik bei Mehrsprachigkeit von besonderer Bedeutung ist. Praxis Sprache, 4, 204–210.
Petra Schulz has been awarded a NIAS-Lorentz Theme Group Fellowship at the Netherlands Institute for Advanced Study (NIAS), Amsterdam, one of the Institutes of the Royal Netherlands Academy of Arts and Sciences (KNAW) for the winter term 2021/2022. The Theme Group will focus on Accessible Tools for Language Assessment at School (ATLAS).
More information can be found here.
Dieses Fachbuch bereitet Sprachförderkräfte auf die wichtige Aufgabe der Sprachförderung am Übergang zwischen Kita und Grundschule vor. Basierend auf aktuellen Forschungsergebnissen zum Erst- und Zweitspracherwerb liefert es das nötige Hintergrundwissen und konkrete Förderanregungen. In acht Fördereinheiten für Kita und Grundschule zeigen die Autorinnen, wie linguistisch fundierte Sprach-förderung umgesetzt werden kann.
Mit umfangreichem Material zum Download.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Goethe-Universität
Institut für Psycholinguistik und Didaktik der deutschen Sprache
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Post: Hauspostfach 22, 60629 Frankfurt
IG-Hochhaus, 3. OG, Raum 3.316
Tel. 069/798-32563
Fax 069/798-32564
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E-Mail: sekretariat.schulz[at]em.uni-frankfurt.de