Forschung im Arbeitsbereich Erwachsenenbildung und Weiterbildung
Wir befassen uns mit den vielfältigen Aspekten der Bildung und des Lernens im Erwachsenenalter.
Im Mittelpunkt der Forschung stehen dabei Phänomene und Fragen der Vermittlung und Aneignung von Wissen und Kompetenzen in verschiedenen Lebensphasen des Erwachsenenalters. Wenngleich wir auch Lernen und pädagogische Praxis innerhalb primär pädagogischer Institutionen beforschen, liegt unser Interesse zunehmend in Handlungskontexten außerhalb dieser formalisierter Arrangements.
Diese Fragen und Phänomene werden auf der Ebene von Theorien, Diskursen und empirischer Forschung bearbeitet.
Unsere aktuellen Forschungsprojekte fokussieren auf die Bereiche Übergänge im Lebenslauf als Lernanlässe, Lernen im Kontext von Arbeit sowie Lernen an der Universität.
Theoretische Perspektiven auf das Lernen im Lebenslauf
Das Projekt „Theoretische Perspektiven auf das Lernen im Lebenslauf" diskutiert unterschiedliche theoretischen Perspektiven.
Familiengründung als Lernanlass
Das Projekt „Familiengründung als Lernanlass“ (Projektleitung: Christiane Hof) untersucht die Herausforderungen, die der Übergang in Elternschaft für die Erwachsenen/Eltern mit sich bringt und wie sie die neue Lebenssituation gestalten. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Rolle formale Bildungsangebote wie auch informelles Lernen dabei spielen.
Übergang zur Führungskraft
Den Übergang zur Führungskraft untersuchte Simone Anton in ihrer abgeschlossenen Dissertation
Übergang in das Studium
Kathrin Henrich analysiert den Übergang ins Studium vor dem Hintergrund der Herausforderungen der Lebensphase des jungen Erwachsenenalters.
Lernen in migrationsbezogenen Übergängen
Michael Bernhard beschäftigt sich in seinem Dissertationsprojekt mit dem Lernen von Migrant:innen im Kontext der kanadischen Migrationsgesellschaft.
Übergang zur Elternschaft
Janne Krumbügel untersucht die Gestaltung des Übergangs zur Elternschaft in Schwangerschaftsratgebern.
Erfassen informellen Lernens am Arbeitsplatz
Janek Förster entwickelt in seiner Dissertation einen Fragebogen zur standardisierten Erfassung informeller Lernprozesse im Arbeitskontext
Die Bedeutung von Erfahrungswissen im Arbeitsalltag
Martina Wolfart-Schäfer untersucht in ihrem Dissertationsprojekt, in welcher Weise Erfahrungswissen im Arbeitsalltag relevant wird.
Umgang mit Gewaltübergriffen in Behörden
Im Rahmen ihrer Dissertation untersucht Petra Maurer Lernprozesse und Handlungsstrategien im Umgang mit Gewaltübergriffen im Arbeitskontext, insbesondere in Behörden.
Die Organisation des Sports
Jannis Ackermann untersucht in seinem Dissertationsprojekt die Prozessmäßigkeiten, die sich hinter der Organisation von Sport verbergen.
Lernen im Kontext von Arbeit - Masterseminare
In unterschiedlichen Masterseminaren untersuchen wir im Rahmen kleinerer Forschungsprojekte verschiedene Dimensionen des Lernens im Kontext von Arbeit.
Studieren unter Coronabedingungen
In dieser Studie befassen wir uns mit dem Studieren unter Coronabedingungen. Hier werden die Studierpraktiken in Zeiten einer weitgehend geschlossenen Universität in den Blick genommen. Erste Auswertungen können zeigen, welche individuellen Präferenzen und Lernpraktiken das Digitale Studieren unterstützen können. Umgekehrt wird damit auch deutlich, welche Studierenden damit Schwierigkeiten haben.
Zusammenhang von Studierverhalten und Lernhabitus
In diesem Teilprojekt untersuchen wir die habituellen Grundlagen des Studierverhaltens.
Publikation: Behr, F. & Hof, Chr. (2019): Habituelle Grundlagen des Studierverhaltens. Annäherungen an die Bedingungen universitären Lernens. In: Erwachsenenbildung und Lernen in Zeiten von Globalisierung, Transformation und Entgrenzung. Hrsg. von O. Dörner u.a. (2019). Leverkusen: Budrich, S. 217-23
Forschendes Lernen
In diesem Teilprojekt behandeln wir das Thema im Spannungsfeld von forschendem Lernen und lernendem Forschen in seinen verschiedenen Dimensionen.