Toolbox: Diversitätssensible Lehre

Warum Diversität in der Lehre?

Die Universität ist ein Raum, in dem sich unterschiedliche Menschen begegnen: hier lernen, lehren, forschen und arbeiten Personen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen, mit unterschiedlichen Nationalitäten, Religionen, Weltanschauungen, Geschlechtsidentitäten, Sexualitäten, Bildungsniveaus, Lebensentwürfen und Motivationen. Unterschiede hinsichtlich Vorwissen, Interessen, Motivationen, Zeit- und Unterstützungsbedarf beeinflussen maßgeblich das Miteinander in den universitären Lehr- und Lernräumen.  Dabei sind Lehrende und Studierende immer wieder mit diskriminierenden und marginalisierenden Äußerungen und Verhaltensweisen konfrontiert. Solche Äußerungen und Situationen zu erkennen und konstruktiv mit ihnen umzugehen, stellt  eine Herausforderung für Lehrende dar, für die die wenigsten von uns geschult sind. Diversity- und Genderkompetenz ist jedoch ein wichtiger Bestandteil der beruflichen Handlungskompetenz von Lehrenden.

Die  folgenden Seiten sollen eine grundlegende Einführung bieten und vor allem als Hilfestellung  zum sensiblen Umgang mit Diskriminierungsmomenten im Rahmen der universitären Lehre bieten. Sie zeigen verschiedene Aspekte und Phasen der Sensibilisierung für diskriminierungsrelevante Inhalte und Situationen im Verlauf eines Seminars auf und liefern eine Reihe von Verweisen zu Hintergrundinformationen und hilfreichen Konzepten, die je nach Inhalt, Struktur  und Bedarf eines Seminars als Unterstützung dienen können geliefert.

Dies beinhaltet:

  • Vorurteile und Stereotype: Der Implicit Bias
  • Diversitätssensible Didaktik

Dies beinhaltet:

  • Hintergrundinformationen zu Seminar- und Vorlesungsinhalten 
  • Beratungsstrukturen und faires Miteinander 
  • Auf sich achten

Dies beinhaltet:

  • Diversitätssensible & geschlechtergerechte Sprache
  • Diversitätssensible Bildsprache
  • Partizipation und Methodenvielfalt
  • Feedbackkultur
  • Dominantes Redeverhalten
  • Checkliste

Dies beinhaltet:

  • Arbeitsumstände, Technik und Barrierefreiheit
  • Ein ruhiges Arbeitsumfeld
  • Barrierefreiheit: Zugänglich für viele, technisch robust
  • Das 2-Sinne-Prinzip

Lektüretipp

Handlungsempfehlung: Umgang mit Diskriminierung in der Lehre

hrsg. vom Gleichstellungsbüro der Goethe-Universität, 2023

Kontakt

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