Projekt Interpretation/Performance im Dialog von Musikwissenschaft und -praxis

Im seit Oktober 2016 am Institut fest installierten Lehr-Projekt Interpretation/Performance im Dialog von Musikwissenschaft und -praxis soll eine nachhaltige kooperative Lehrpraxis zwischen dem Institut für Musikwissenschaft der Goethe-Universität und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main aufgebaut werden, in der neue, innovative Lehrkonzepte für das Fach Musikwissenschaft in Zusammenarbeit mit den Studierenden entwickelt, erprobt, evaluiert und dokumentiert werden. Die Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst bietet für die universitäre Lehre zahlreiche Vorteile, von denen die Studierenden beider Institutionen erheblich profitieren können. Die verstärkte Einbindung musikalischer Praxis in die Seminarveranstaltungen der Musikwissenschaft soll zu einem aktiven Umgang mit dem theoretisch angeeigneten Wissen und dessen vertiefter Reflexion führen. Die Berührung mit der Musikpraxis vermittelt darüber hinaus wichtige Erfahrungen, die für alle Berufsfelder der Musikwissenschaft von höchster Bedeutung sind. Von besonderem Vorteil ist dabei, dass diese Erfahrungen in der Seminarsituation artikuliert und diskutiert werden können.

Das Projekt wurde von Prof. Dr. Marion Saxer initiiert und wird momentan von Prof. Dr. Magdalena Zorn koordiniert. Im Wintersemester 22/23 ruht die Kooperation, wird aber ab Sommersemester 2023 wieder aufgenommen.

Ziel ist es nach wie vor, kooperative Lehre zwischen Theorie und Praxis als einen festen Bestandteil im Curriculum des Instituts für Musikwissenschaft der Goethe-Universität sowie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst zu integrieren.

Diesem Projekt ging ein gleichnamiges zweisemestriges Pilotprojekt im Sommersemester 2015 und Wintersemester 2015/16 voraus, das vom „Förderfonds Lehre“ der Goethe-Universität finanziert wurde. Es ist nun eingebettet in ein großes Verbundprojekt der Goethe-Universität, das Studium und Lehre im Kontext von Kooperationen der Goethe-Universität in der Metropolregion Rhein-Main fokussiert und vom Bund Hessen gefördert wird.