Projekte

  • Forschungsschwerpunkte: Materielle Kultur und Literatur, Romantikerinnen, It-Narratives/Dingerzählungen (1750-1850), Gegenwartsliteratur, Herta Müller, Quecksilber und Ecocriticism, Psychiatrie und Schreiben, Gender Studies
  • #breiterkanon: digitale Plattform zu Kanonfragen und -kritik. Ein Netzwerk mit rund 45 Forschenden, Literaturkritiker*innen und Autor*innen (2021 gegründet)
  • Schlüssel-Szenen: Schlüssel in Objektsammlungen der Psychiatrie und als Motive in der Literatur
  • Herausgabe der Buchreihe "Neue Romantikforschung" (gemeinsam mit Roland Borgards und Frederike Middelhoff) im Metzler/Springer Verlag
  • Kalathiskos - Workshop Reihe zu Autorinnen der Romantik (gemeinsam organisiert mit Frederike Middelhoff), bisher Workshops zu Karoline von Günderrode, Rahel Levin Varnhagen, Dorothea Veit/Schlegel und Helmina von Chézy.

Rückblick:

Projekt: Erzählte Mode

Ringvorlesung: Erzählte Mode. Schnitte, Texte, Muster 

Ringvorlesung Sommersemester 2023, mittwochs 18-20 Uhr, Goethe-Universität Frankfurt. Eine Kooperation der GU-Frankfurt (Dr. Iris Schäfer, PD Dr. Martina Wernli) mit der TU-Darmstadt (Prof. Dr. Alexandra Karentzos)

Programm als pdf zum Download 



Aglaja Veteranyi: Brautkleid beschriftet (2001), Nachlass Aglaja Veteranyi, Schweizerisches Literaturarchiv, Schweizerische Nationalbibliothek. Foto: NB, Simon Schmid


Rassismus im Bildungsbereich am Beispiel (Hoch-)Schule

Ein Podiumsgespräch mit Jun.-Prof. Dr. Constantin Wagner (Universität Mainz), Dr. Yalız Akbaba (Universität Mainz), Sara Bachiri (Referendarin an einem Frankfurter Gymnasium).

Moderation: PD Dr. Martina Wernli

Di, 6.12.2022 19.30 Uhr, Campus Westend, Casinogebäude, Raum Cas 1.811

Teilnahme auch via Zoom möglich (Anmeldung: wernli@lingua.uni-frankfurt.de)

Rassistische Denkstrukturen und Praxen prägen das sozial-interaktive Miteinander und sind auch auf der strukturellen Ebene wirksam. Dennoch wird die eigene Eingebundenheit in rassistische Macht- und Dominanzverhältnisse dethematisiert und zuweilen gänzlich negiert. Auch die schulische Institution und ihre Akteur*innen sind in diese rassistischen Machtverhältnisse eingebunden und schließen im Rahmen institutioneller und pädagogischer Handlungspraktiken an rassistische Wissensbestände an.

Der universitäre Raum wird gleichermaßen von rassistischen Logiken durchsetzt und trägt in erheblichem Maße zur Stabilisierung von rassistischen Herrschaftsverhältnissen sowie zur Reproduzierung bestimmter Diskurspraxen bei. Im Rahmen der anstehenden Podiumsdiskussion soll ausgehend von konkreten Fallbeispielen auf jene vielfach wirksame strukturelle Verstrickung eingegangen werden. Folgende Fragen sollen unter anderem diskutiert werden: Welchen Formen rassistischer Gewalt sind Schüler*innen und Studierende regelmäßig ausgesetzt? Hat sich die Auseinandersetzung mit Rassismus mit Blick auf die gegenwärtigen Vorkommnisse rassistischer Gewalt verändert? Was zeichnet pädagogische Professionalität in einer von Rassismus geprägten Alltagswelt konkret aus? Welche Handlungs- und Einflussmöglichkeiten gibt es?

Yalız Akbaba (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie lehrt und forscht zu pädagogischer Professionalisierung in der Migrationsgesellschaft. 

Constantin Wagner, Universität Mainz, Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Heterogenität.

Sara Bachiri ist Referendarin an einem Frankfurter Gymnasium und hat an der GU studiert.

PD Dr. Martina Wernli ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der GU im Bereich der neueren deutschen Literatur.

https://romantikforschung.uni-frankfurt.de/chez

Blog aus dem Seminar #DieKanon

Kontakt

PD Dr. Martina Wernli


Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik

Goethe-Universität Frankfurt | Campus Westend
IG-Farben-Haus | Raum 2.252 | Norbert-Wollheim-Platz 1
60629 Frankfurt am Main

E-Mail: wernli@lingua.uni-frankfurt.de