Dr. Merle Weicker

Projekte

Laufend

Negation beyond language: Interactions between verbal and nonverbal negation

zusammen mit Carolin Dudschig (Universität Tübingen)

Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG (SFB1629: Negation in language and beyond, 4/2024 – 12/2027

In diesem Projekt untersuchen wir Negation als multimodales Phänomen, d.h. in Sprache und in sprachbegleitenden Ausdrücken wie Handgesten, Kopfschütteln und Mimik. Aus einer psycholinguistischen und kognitiv orientierten Verarbeitungsperspektive befassen wir uns mit dem Verstehen nonverbaler Negation bei deutschsprachigen Erwachsenen und Kindern. Wir untersuchen die Arten und Funktionen nonverbaler Negationsausdrücke und ihre Integration mit Negationswörtern. Darüber hinaus beziehen wir die Sprecherperspektive mit ein und untersuchen die Verwendung von nonverbaler und verbaler Negation bei Erwachsenen, um zu identifizieren, in welchen Kontexten verbale und nonverbale Negation verwendet werden.

KonText: Die Rolle kausaler Konnektoren für das Textverstehen in der Grundschule


Finanzierung: IDeA (Individual Development and Adaptive Education)

Das Projekt untersucht, wie grammatische Merkmale von Texten und individuelle Merkmale der Lesenden (z.B. Mehrsprachigkeit) das Textverständnis beeinflussen. Im Mittelpunkt steht dabei das Verstehen sprachlicher Mittel zur Kennzeichnung von Grund-Folge-Zusammenhängen, sogenannte kausale Konnektoren (z.B. weil, denn, deshalb).

Vari: Der Umgang mit sprachlicher Variation bei monolingualen Kindern im Vorschulalter 

Das Projekt untersucht, wie Kinder im Vorschulalter mit Variation in der Sprache umgehen. Der inhaltliche Fokus liegt auf dem Erwerb von Adjektiven wie groß, sauber oder gelb. Damit leistet das Projekt einen Beitrag zu der Frage, wie Kinder die grammatischen Regeln ihrer Erstsprache und die Bedeutung von Äußerungen erwerben können, wenn der sprachliche Input nicht eindeutig ist.

Abgeschlossen

The role of semanticcomplexity for the acquisition of adjectives

Promotionsprojekt im Rahmen des DFG Graduiertenkollegs „Nominale Modifikation