Großes Potential! Die Kleinen Fächer der Goethe-Universität Frankfurt


Das Einzige, was an den kleinen Fächern klein ist, ist die Wertigkeit, die wir ihnen oft beimessen. Die Themen, für die sie stehen, sind groß, reichhaltig, vielfältig und brisant. --- weiterlesen ---


ANKÜNDIGUNGEN

NEUE ARCHÄOLOGISCHE FUNDE UND FORSCHUNGEN

Programm als Download

Das Fach Klassische Archäologie veranstaltet gemeinsam mit den Fächern Vorderasiatische Archäologie und Altorientalische Philologie jedes Semester ein Abendkolloquium „Neue archäologische Funde und Forschungen“ mit den Beiträgen renommierter Fachkollegen aus dem In-und Ausland zu ihren neuesten Forschungsergebnissen.

Es ist geplant, die Vorträge in Präsenz in Raum IG 311 des IG-Farben-Hauses auf dem Campus Westend stattfinden zu lassen. Falls sich die Pandemie-Situation ändern sollte, werden die Vorträge online angeboten. Bitte informieren Sie sich hierzu jeweils aktuell zum Vortragstermin und finden Sie die Zugangslinks auf dieser Webseite.

Die Vorträge sind öffentlich und Teil des Programms der Frankfurter Bürger-Universität, Interessierte sind herzlich willkommen


Der Skulpturensaal, ein großzügig angelegter Oberlichtsaal im IG-Farben-Haus, beherbergt die traditionsreiche Gipsabguss-Sammlung der Goethe-Universität. Hier sind zahlreiche originalgetreue Replikate antiker Skulpturen an einem Ort versammelt, deren Vorlagen auf Museen in der ganzen Welt verstreut sind. Unter idealen Bedingungen können so die griechischen und römischen Bildwerke von allen Seiten betrachtet und studiert werden. Die Sammlung dient aber nicht nur der Ausbildung künftiger Archäologen, sondern erlaubt es auch, einer breiteren Öffentlichkeit interessante kulturgeschichtliche Themen in Führungen und Kurzvorträgen zu vermitteln. Diese Sonntagsführungen finden während der Vorlesungszeit jeweils am letzten Sonntag im Monat statt.

Gerne informieren Sie über Details der Planung, sobald Näheres bekannt ist, lassen Sie sich dazu am besten auf den Email-Verteiler setzen (recke@em.uni-frankfurt.de), weitere Informationen hier.


Das Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft veranstaltet im Sommersemester 2022 und Wintersemester 2022/23 die Dialogreihe „Weltlyrik übersetzen. Theorie und Praxis“. Die Veranstaltungsreihe wird vom Deutschen Übersetzerfonds großzügig gefördert. Weitere Informationen finden Sie hier


Donnerstag 24. November, 14–16 Uhr c.t., IG 1.314

Ungendering the Real: The Trans* Politics of Monsters in Brazilian Medicine, Literature, and Visual Culture

Projektvorstellung von Dr. Janek Scholz (Universität zu Köln) und Dr. Carlos G. Halaburda (University of Toronto. Erich-Auerbach-Institute for Advanced Studies, Universität zu Köln)

In this presentation, we examine how the notion of the monster operated in medical and cultural texts to perpetuate and yet simultaneously resist coercive systems of sexual discipline and gender regulation in modern Brazil. By studying a series of scientific and cultural sources, from psychiatry, criminology, and endocrinology to trans* memoirs, poetry, and graphic narratives, this research explores the multiple somatic and aesthetic constructions of the trans* subject. The project traces an ample genealogy that identifies a radical shift in perspectives of transness. Whereas in the twentieth century, the monster was a marker of pathology, contemporary trans* literature and visuality reimagine the meanings of monstrosity and trans* embodiment through a post-humanist lens. Based on an aesthetic reappropriation of 'monstrosity,' used as a leitmotif of body modification, twentieth-first century trans* cultural interventions refuse what we call in this investigation 'cis-hetero realism.' This critical perspective shows the interdependency of factuality and fictionality in medical and aesthetic representations of the experience of transitioning, either through cosmetic techniques, hormone replacement therapy, or surgery. Revealing these bio-aesthetic procedures of 'monstering' and 're-monstering' will offer new methodologies to show the cultural trajectory of transness within the current scholarship on gender-sex minority populations.

Es ist keine Anmeldung erforderlich.

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Die Japanologie biete zahlreiche Arbeitskreise an. Weitere Informationen finden Sie hier.

„ein/aus gepackt. Die Kinderbuchsammlung Benjamin“

19.10.2022 - 7.2.2023

Schopenhauer-Studio, Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Bockenheimer Landstraße 134-136, 60325 Frankfurt

Die Kinderbuchsammlung Walter Benjamins ist vermutlich der einzige Teil seiner Bibliothek, der Flucht, Exil und Krieg weitestgehend geschlossen überstanden hat. Die reich illustrierten Märchen-, ABC- und Sachbücher reisten mit Dora Benjamin (geb. Kellner) über Italien nach London. 1985 gelang es dem Institut für Jugendbuchforschung, sie an die Goethe-Universität zu holen. Anlässlich der jüngst erfolgten Digitalisierung sowie teilweisen konservatorischen Bearbeitung der gut 200 historischen Bände beleuchten die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg und das Institut für Jugendbuchforschung in einer Ausstellung Inhalt und Bedeutung des Bestandes. Welche Stationen hat die Sammlung durchlaufen? Welche Rolle spielte sie für Benjamins Denken und Schreiben? Welche Fragen werfen die Bände und ihre Illustrationen heute auf?


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Gastvortrag: Das Wattenmeer

Herzliche Einladung zum Gastvortrag von Prof. Dr. Annegret Heitmann:

Das Wattenmeer. Erleben – verstehen – repräsentieren

Im Rahmen des Seminars "Das Wattenmeer" wird Prof. Dr. Annegret Heitmann über persönliche, historische und aktuelle, künstlerische und literarische Zugänge zum Wattenmeer und zur Nordsee sprechen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Zeit: 22.11.2022, 10-12 Uhr
Ort: IG 0.201

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Was ist ein kleines Fach?

Ob ein Fach als kleines oder großes Fach bezeichnet wird, sagt nichts über seine Gegenstände aus. Kleine Fächer beschäftigen sich oftmals mit mehreren Sprachen und Kulturen oder gar ganzen Weltregionen. Die Einordnung als „kleines Fach“ orientiert sich vielmehr daran, wie stark das Fach innerhalb der deutschen Hochschullandschaft vertreten ist.

Die Mainzer Arbeitsstelle Kleine Fächer unterscheidet in ihrer Arbeitsdefinition kleine Fächer von großen Fächern und von nicht-selbständigen Teildisziplinen. Neben der Eigenständigkeit des Fachs ist nach dieser Definition die Zahl der Professuren je Standort ausschlaggebend: Danach besitzt ein kleines Fach je Universitätsstandort nicht mehr als drei unbefristete Professuren, wobei es deutschlandweit bis zu zwei Ausnahmen geben darf. Die Anzahl der Studierenden ist kein ausschlaggebendes Kriterium.

Aber auch unter den „Kleinen Fächer“, die dieser Definition entsprechen, gibt es Unterschiede. So sind manche Fächer an zahlreichen deutschen Universitäten vertreten, während andere an nur ganz wenigen Standorten zu finden sind. Und in manchen Fällen werden sie durch befristete Professuren oder durch Sprachlektorate vertreten und gelten am jeweiligen Standort daher nicht als eigenständige Fächer.

Zur Definition der Mainzer Arbeitsstelle:
https://www.kleinefaecher.de/kartierung/was-ist-ein-kleines-fach.html

Beteiligte Fächer

Die Kleinen-Fächer-Wochen sind ein von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) gefördertes Projekt, das zur Sichtbarkeit und Bedeutung der sogenannten „Kleinen Fächer“ beitragen soll. An dem Projekt „Kleine-Fächer-Wochen“ beteiligen sich die folgenden Institute, Vertreter der Kleinen Fächer, der Fachbereiche Sprach- und Kulturwissenschaften und Neuere Philologien der Goethe-Universität.

Unterstützt von:

Neues aus den Fächern

Jenseits von Mainstream - "Kleine Fächer" - universelle Perspektiven

in:

EINBLICK - das Magazin für Alumni und Freunde, Ausgabe Mai 2020

Die Nachtaktiven - Portrait des Projekts auf der Seite der HRK

Impressionen

Kontakt

Sprecher: 

Prof. Axel Fanego Palat
(FB 09)

Mail: fanego@em.uni-frankfurt.de

Kontakt: 

Dr. Pia Gerhard
(FB 10, Koordination)

Mail: p.gerhard@em.uni-frankfurt.de

Adresse: Dekanat FB 10,
Norbert-Wollheim-Platz 1,
60629 Frankfurt

Weiter zu beteiligten Fachbereichen: