11.-13.10.2022
Vom 11.-13. Oktober besuchten die Policy-Fellows des neuen
Jahrgangs erstmalig die Rhein-Main-Universitäten. Am Nachmittag des 11. Oktober
führte Tome Sandevski (Leitung Fellowship-Programm) in das Programm ein. Nach
der Einführung konnten die Policy-Fellows ihre Themeninteressen in Kleingruppen
den teilnehmenden vorstellen und so bereits einen Überblick zu den im
Fellowship-Programm vorhandenen Interessensgebieten erhalten. Den Campus
Westend der Goethe-Universität Frankfurt konnten die Fellows im Rahmen einer
Campusführung besichtigen.
Einen ersten Überblick zu den Forschungsgebieten der
Rhein-Main-Universitäten konnten die Fellows im Rahmen der Abendveranstaltung
erhalten. Nach einführenden Worten durch Vizepräsidentin Prof. Dr. Christiane
Thompson (Goethe-Universität) diskutierten die Fellows Torsten Klimke
(Generaldirektion Mobilität und Verkehr der Europäischen Kommission) und Dr.
Kerstin Wendland (Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) mit Prof. Dr. Nathalie Behnke
(Politikwissenschaft, TU Darmstadt), Prof. Dr. Verena Brinks
(Geographie, Johannes Gutenberg-Universität Mainz) und Prof. Dr. Jan Pieter Krahnen
(Wirtschaftswissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt) die Frage, wie der
Dialog zwischen Praxis und Wissenschaft in Krisenzeiten verbessert werden
könne. Die stellvertretende Leitung des Bereichs Research Support der
Goethe-Universität Frankfurt, Dr. Simone Haasler, moderierte die
Podiumsdiskussion.
Am 12. Oktober führten die Fellows knapp 70 Gespräche in Frankfurt und am 13. Oktober dann überwiegend in Darmstadt und Mainz. Abgerundet wurde die Präsenzphase durch die Möglichkeit, am Praxisforum „Krisenwissen kommunizieren“ der Forschungsintiative CONTRUST der Goethe-Universität Frankfurt teilzunehmen.
Mit den Präsenzphasen des Fellowship-Jahrgangs 2022/23 wurde
im Sommer 2022 die Marke von über 2.000 Gesprächen seit Beginn des Programms erreicht.
Dazu der Leiter des Mercator Science-Policy Fellowship-Programm, Tome
Sandevski: „Das Fellowship-Programm hat in den letzten Jahren fast 160
Führungskräfte aus der Praxis mit über 650 Forschenden im Rhein-Main-Gebiet
zusammengebracht. Dies zeigt, wie wichtig der Austausch für beide Seiten ist.
Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement und freue mich auf das Erreichen
der nächsten Meilensteine!“
Im Herbst 2021 feierte das Mercator Science-Policy Fellowship-Programm sein fünfjähriges Bestehen!
Nach 1,5 Jahren im virtuellen Modus konnten im November 2021 die Fellows des deutschsprachigen Tracks des Fellowship-Programms an den Rhein-Main-Universitäten begrüßt werden. Die Präsenzphase begann am 09. November mit einer Auftaktveranstaltung für die neuen Fellows. Nach einer Einführung in das Programm durch den Projektleiter Tome Sandevski, der Vorstellung des Forschungsverbundes Normative Orders durch dessen Geschäftsführerin Rebecca Schmidt sowie der Vorstellung der Stiftung Mercator durch Florian Christ besichtigten die Fellows im Rahmen einer Führung den Campus Westend der Goethe-Universität.
Der Führung schloss sich die vom Fellowship-Programm und dem Forschungsverbund Normative Orders organisierte Abendveranstaltung an. Professor Bernhard Brüne, Vizepräsident für Forschung, Nachwuchs und Transfer an der Goethe-Universität Frankfurt, rekapitulierte in seinen Grußworten die Bilanz des Fellowship-Programms seit seiner Entstehung.
Der im Mittelpunkt des Programms stehende Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis begann bereits im Rahmen der Abendveranstaltung mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis in Pandemiezeiten“.
An der von Rebecca Schmidt, Geschäftsführerin des Forschungsverbunds Normative Orders, moderierten Diskussion nahmen seitens der Rhein-Main-Universitäten Präsidentin Tanja Brühl von der TU Darmstadt und Vizepräsident Stephan Jolie von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz teil. Seitens des Fellowship-Jahrgangs 2021/2022 diskutierten die Fellow Dr. Schmidt-Gernig (Bundesministerium für Gesundheit) und Dr. Katja Zboralski (Bundesministerium für Bildung und Forschung) mit. Einen Artikel zur Veranstaltung finden Sie hier.
Am 10. und 11. November führten die Fellows über 170 Gespräche an den Rhein-Main-Universitäten und weiteren Wissenschaftseinrichtungen wie der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung, dem Institut für Sozial-Ökologische Forschung, dem Institut Wohnen und Umwelt, dem Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF), der Frankfurt School of Finance and Management sowie der Frankfurt University of Applied Sciences.
An die Gespräche am 11. November schloss sich die Veranstaltung „Von der Erkenntnis zum Handeln? Karriereperspektiven für Promovierende und Postdocs in Ministerien/Behörden, Medien und NGOs“ an. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der (Post-)Graduiertenakademie der Goethe-Universität (GRADE) ausgerichtet. Die Fellows Dr. Alexander Dörrbecker (Bundesjustizministerium) und Dr. Gisela Philipsenburg (Bundesministerium für Bildung und Forschung) berichteten den knapp 50 anwesenden bzw. zugeschalteten Early Career Researchern über ihre eigenen Werdegänge und die Karrieremöglichkeiten und Tätigkeitsfelder in ihren Ministerien. Ergänzt wurden die Ausführungen von im Publikum anwesenden Fellows aus dem öffentlichen Sektor, Zivilgesellschaft und Medien insbesondere während der anschließenden Kleingruppengespräche.
Am 12. November besuchten Fellows des aktuellen Jahrgangs
und Alumni-Fellows das Senckenberg
Naturmuseum in Frankfurt. Professorin Katrin
Böhning-Gaese, Direktorin des Instituts für Biodiversität und Klima
Forschungszentrum Frankfurt, informierte in ihrem Vortrag „Wissenschaft und
Gesellschaft“ über die Bedeutung des Thema Biodiversität und die diesbezüglichen
Ansätze der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung im Bereich
Wissenschaftskommunikation. In einer anschließenden Führung durch das
Senckenberg Naturmuseum konnten dann die Fellows Wissenschaft hautnah erleben.
Am 30. November begann die Gesprächsphase des
internationalen Tracks des Fellowship-Programms. Pandemiebedingt musste die
Gesprächsphase in virtueller Form stattfinden. Fünf Fellows aus verschiedenen
Generaldirektionen der Europäischen Kommission, drei Fellows von der OECD und
mehrere Fellows vom SWR, MDR, Bundesbank und Konrad-Adenauer-Stiftung führten
über 70 virtuelle Gespräche mit Forschenden. Insgesamt wurden für die beiden Gesprächsphasen
im Herbst über 250 Gespräche geplant. Für den Sommer 2022 ist eine gemeinsame
Präsenzphase für die Fellows aus Einrichtungen aus Deutschland und den
internationalen Fellows geplant.
Am 26.10. diskutierten Forschende der
Rhein-Main-Universitäten mit Fellows des Fellowship-Programms und weiteren
Vertreterinnen und Vertretern der Europäischen Kommission, Ministerien und
Nichtregierungsorganisationen die Herausforderungen des Klimawandels. An der
Veranstaltungen wirkten Forschende aus den Sozial- und Lebenswissenschaften der
Universitäten Mainz, Darmstadt und Frankfurt mit. Die gemeinsam mit der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz bei der EU organisierten virtuellen Veranstaltung
verdeutlichte den übergreifenden Charakter der Herausforderungen in den
Bereichen Klimawandel, Innovation und Nachhaltigkeit. Die Schlüsselnachrichten
der mitwirkenden Professorinnen und Professoren finden Sie hier.
11.11.2020
Im Rahmen des Mercator Science-Policy Fellowship-Programms führten 24 Führungskräfte aus Bundes- und Landesministerien, der Europäischen Kommission und der OSZE sowie Medien und Nonprofit-Organisationen 175 virtuelle Gespräche mit 133 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Rhein-Main-Gebiet.
Die Rhein-Main-Universitäten begrüßten Anfang November den mittlerweile fünften Jahrgang des Mercator Science-Policy Fellowship-Programms. Pandemiebedingt konnten keine persönlichen Besuche der Wissenschaftseinrichtungen im Rhein-Main-Gebiet stattfinden. Daher führten die Fellows in den ersten beiden Novemberwochen virtuelle Gespräche mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
Die Gesprächsthemen reichten von Klimawandel, Energieverbrauch und Mobilität über Digitalisierung und Künstliche Intelligenz bis hin zu Fragen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Wirtschaft. Die Covid-19 Pandemie war erwartungsgemäß das verbindendende Querschnittsthema: Zahlreiche Fellows tauschten sich mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über die Auswirkungen der Pandemie auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aus. Hierzu die Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt - Professorin Birgitta Wolff: „Gerade in der aktuellen Situation ist der Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis besonders wichtig. Unsere Fellows informieren sich über aktuelle Forschungsfragen, während unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Praxiseinblicke aus erster Hand erhalten.“
Das Mercator Science-Policy Fellowship-Programm ist ein Gemeinschaftsprojekt der Rhein-Main-Universitäten und der Stiftung Mercator. Seit Beginn des Programms haben 127 Führungskräfte aus der Praxis knapp 1.600 Gespräche mit über 500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Rhein-Main-Gebiet geführt.
25.05.2020
Fellow Anja Würzberg (NDR) produzierte den ARD-Beitrag „Echtes Leben: Unsere Zukunft nach Corona“. Professor Kristian Kersting (Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, Fachbereich Informatik an der TU-Darmstadt) geht hier auf die Rolle Künstlicher Intelligenz u.a. für die Medikamentenentwicklung ein.
03.04.2020
Das aktuelle Impulspapier "Agilität im Innovationssystem - der Staat als Akteur", welches im Rahmen der High Tech Strategie der Bundesregierung angefertigt wurde, führt das Mercator Science-Policy Fellowship-Programm der Rhein-Main Universitäten als Beispiel für agile Kultur in der Verwaltung an.
Das Fellowship-Programm fördert den persönlichen Dialog zwischen Führungskräften aus Politik/Verwaltung und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Rhein-Main-Universitäten.
Das Strategiepapier finden Sie hier.
Chancen und Herausforderungen aus der Praxis der Wissenschaftskommunikation
03.02.2020
Zusammen mit dem Forschungsverbund Normative Ordnungen und der Goethe Research Academy for Early Career Researcher richtete das Mercator Science-Policy Fellowship-Programm die Veranstaltung am 31. Januar auf dem Campus Westend aus. Fellows aus dem rheinland-pfälzischen Landtag, dem ARD Studio Brüssel und der Konrad Adenauer Stiftung diskutierten mit Professorinnen und Professoren der Goethe-Universität über Ihre Erfahrungen im Austausch mit der jeweils „anderen Seite“. Nach den beiden Podiumsdiskussionen tauschten sich die Fellows und Early Career Researchers über die Anforderungen und Erwartungen im Bereich Wissenschaftskommunikation aus.
16.10.2019
16.10.2019
Bildrechte: Goethe Universität Frankfurt
06.09.2019
Von links nach rechts: Präsidentin Birgitta Wolff (Goethe-Universität Frankfurt), Wissenschaftsministerin Angela Dorn, Präsident Georg Krausch (JGU Mainz), Wissenschaftsminister Konrad Wolf (Rheinland-Pfalz), Vizepräsident Stephan Jolie (JGU Mainz).
Bildrechte: Goethe Universität Frankfurt/Uwe Dettmar
06.09.2019
04.02.2019
10.01.2019
10.12.2018
09.11.2018
21.09.2018
05.07.2018
Das Mercator Science-Policy Fellowship-Programm organisierte in Zusammenarbeit mit dem Centre for Science and Policy der University of Cambridge eine Podiumsdiskussion zum Thema Künstliche Intelligenz an der Vertretung des Landes Hessen bei der Europäischen Union.
Vor der öffentlichen Veranstaltung trafen sich die Science-Policy Fellows des Mercator-Programms und der University of Cambridge und tauschten sich über Ihre Erfahrungen und Erwartungen an die Policy-Fellowshipprogramme aus. Gleich neun Fellows aus allen drei Jahrgängen des Mercator-Programms nahmen an der Veranstaltung teil.
Auf dem Podium diskutierten Professorin Iryna Gurevych (Direktorin des Ubiquitous Knowledge Processing Lab an der Technischen Universität Darmstadt), Professor Oliver Hinz (Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement an der Goethe-Universität Frankfurt), Dr. Julian Huppert (Direktor des Intellectual Forums am Jesus College der University of Cambridge) und Professor Thomas Metzinger (Leiter des Arbeitsbereiches Theoretische Philosophie und der Forschungsstelle Neuroethik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Mitglied der High Level Group on Artificial Intelligence der EU). Moderiert wurde die Veranstaltung von Robert Madelin (Vorsitzender von Fipra International und ehemaliger Direktor der Generaldirektionen für Kommunikation und Gesundheit der Europäischen Kommission). Schon nach einer kurzen Runde mit Eingangsstatements wurde das Podium für Fragen aus dem Publikum geöffnet. Die Fragen lauteten u.a.: Wer würde am meisten von Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz profitieren? Was bedeutet der Wegfall von Arbeitsplätzen für Gesellschaften? Senkt der Einsatz digitaler Technologien das Lernniveau der digital natives?
Im Anschluss an die öffentliche Podiumsdiskussion wurde der lebhafte Austausch bei traumhaftem Wetter auf der Dachterrasse der Hessischen Landesvertretung fortgesetzt.
Der Direktor des Mercator Science-Policy Fellowship-Programms an der Goethe-Universität, Herr Tome Sandevski, zeigte sich mit der Veranstaltung sehr zufrieden: „Die Forschung an den Rhein-Main-Universitäten hat eine hohe gesellschaftliche und wirtschaftliche Relevanz. Von dem Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis profitieren beide Seiten. Diesen Austausch möchten wir auch in Zukunft weiter fördern – ob im oder außerhalb des Rhein-Main-Gebiets."
25.05.2018
13.04.2018
12.04.2018
25.01.2018
19.01.2018
20.10.2017
05.10.2017
03.05.2017
Foto: Uwe Dettmar
27.04.2017
03.11.2016
Foto: rheinmaintv
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