Menstruationszyklus


In den letzten Jahren ist der Einfluss des Menstruationszyklus auf Leistung und Trainingsanpassung vermehrt in den Fokus sportmedizinischer und -wissenschaftlicher Forschung gerückt.

Es wird davon ausgegangen, dass die weiblichen Steroidhormone Progesteron und vor allem Östrogen leistungsdeterminierende Parameter beeinflussen können und damit Auswirkungen haben auf die Fähigkeit zur Kraftproduktion, muskelphysiologische Prozesse, das Ausmaß muskulärer Schädigungen und Ermüdung nach Belastung, die Struktur von Sehnen und Bändern oder auch auf den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel.

 

Im Arbeitsbereich Sportmedizin und Leistungsphysiologie untersuchen wir aktuell in einem Projekt den Einfluss des Menstruationszyklus auf muskuläre Eigenschaften wie Steifigkeit und Kontraktilität. Ebenso steht die Untersuchung muskulärer Ermüdung in verschiedenen Phasen des Zyklus im Fokus. Dieses Projekt wird gefördert vom Bundesinstitut für Sportwissenschaften.