Wege ins Ausland







Für die Studierenden des Instituts für Ethnologie gibt es verschiedene Wege, einen Auslandsaufenthalt in das Studium der Ethnologie zu integrieren. Auf dieser Seite werden wir Ihnen einige Möglichkeiten aufzeigen. Welchen Weg Sie ins Ausland finden werden, hängt dabei immer auch von Ihren persönlichen Interessen und Zielen ab.

Besprechen Sie Ihre eigene Idee am besten bei einem individuellen Beratungstermin mit den Ansprechpartnern am Institut oder im Global Office. In der Orientierungswoche zu Beginn jedes Wintersemesters informieren wir Sie außerdem in verschieden Veranstaltungen über mögliche Wege ins Ausland.

› Informationen zum Auslandsstudium
› Informationen zu Praktika & Forschung
› Informationen zu selbstorganisierten Auslandsaufenthalten während des Studiums
› Informationen zu Förderungsmöglichkeiten
› Erfahrungsberichte, Global Office und Beratung am Institut

Studieren im Ausland

Der klassische Weg ins Ausland führt über ein Auslandsstudium an einer Hochschule im Ausland. Sie werden dort regulär Lehrveranstaltungen besuchen und Prüfungen absolvieren, die Ihnen dann nach Absprache mit der Studienberatung in Frankfurt für Ihr Studium der Ethnologie hier anerkannt werden.

Ein Auslandssemester ermöglicht Ihnen nicht nur, ein anderes Land und seine Menschen und Sprachen kennenzulernen, sondern gewährt Ihnen auch einen wertvollen Einblick in ethnologische Lehre und Forschung sowie akademische Traditionen außerhalb des gewohnten Umfelds an der Goethe-Universität. 

Erasmus

Für Studierende des Instituts bietet sich im Rahmen bestehender ERASMUS-Austauschvereinbarungen mit verschiedenen Hochschulen im europäischen Ausland die Möglichkeit, einen ein- bis zweisemestrigen Auslandsstudienaufenthalt zu absolvieren.

› Mehr zum Programm, dem Bewerbungsverfahren und den Partneruniversitäten

Direktaustauschprogramme und Hochschulkooperationen

Die Goethe-Universität unterhält Direktaustauschprogramme mit Hochschulen in Birmingham, Tel Aviv, Prag, den USA, Kanada, Seoul/Korea, Japan, China und Australien. Die Realisierung eines Auslandsstudienaufenthaltes im Rahmen dieser universitären Direktaustauschprogramme hat verschiedene Vorteile: In der Regel werden die im Ausland oft sehr hohen Studiengebühren erlassen, Sie erhalten vorrangige Platzierung im Studierendenwohnheim und die im Ausland erbrachten Leistungen können recht einfach anerkannt werden.

› Informationen zu den Direktaustauschprogrammen, den Bedingungen und Fristen auf den Seiten des Global Office

Das Institut für Ethnologie unterhält darüber hinaus eine Reihe weiterer Kooperationen mit Hochschulen im europäischen und außereuropäischen Ausland. Im Rahmen dieser Kooperationen können Sie für die Organisation Ihres Auslandssemesters von ähnlichen Vorteilen (ggf. Erlass von Studiengebühren etc.) profitieren.

Übersicht über Hochschul-Kooperationen im europäischen und außereuropäischen Ausland

Praktika & Forschung

Das Praxismodul M09a/b im Bachelorstudiengang sowie das Forschungsmodul M04a/b im Masterstudiengang sehen vor, dass Sie in Absprache mit Ihrem Projektbetreuenden ein eigenes Projekt planen und durchführen. Dieses Projekt kann als Praktikum oder als Forschung gestaltet werden. Diese Module bieten sich daher besonders dafür an, im Rahmen Ihres Ethnologiestudiums einen Auslandsaufenthalt zu absolvieren.

Es gibt zahlreiche Anbieter, bei denen Sie sich für ein Projekt im Ausland bewerben können, und deren Modalitäten stark variieren. Hier stellen wir Ihnen eine kleine Auswahl der Anbieter und Vermittlungsplattformen vor:

Das ASA-Programm ist ein entwicklungspolitisches Lern- und Qualifizierungsprogramm, das Arbeits- und Studienaufenthalte für Studierende in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa ermöglicht und dreimonatige Projektstipendien vergibt. Wissensvermittlung wird hier mit Praxiserfahrung im Ausland und einem breiten Netzwerk zur Unterstützung von nachhaltigem Engagement in Deutschland und Europa kombiniert. Mehr Infos auf den Seiten des Global Office oder direkt auf der Homepage von ASA.

Das Weltwärts-Programm ist ein entwicklungspolitischer Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), und vermittelt Projektplätze in Afrika, Asien, Lateinamerika sowie in Osteuropa. Sie engagieren sich über dieses Programm zwischen sechs und 24 Monaten bei einer lokalen Partnerorganisation für Bildung, Gesundheit, Umwelt, Landwirtschaft, Kultur oder Menschenrechte.

www.entwicklungsdienst.de informiert zu Themen rund um Einsätze in internationalen Freiwilligendiensten, Entwicklungsdiensten und anderen Fachdiensten der Entwicklungszusammenarbeit. Das Portal bietet u.a. Hintergrundinformationen zu unterschiedlichen Diensten und Dienstarten, zu Voraussetzungen für eine Mitarbeit in einem Auslandsprojekt und zu den Leistungen. In der Infothek können Publikationen zum Thema heruntergeladen und über ausgewählte Links weitere Informationsquellen erreicht werden.

Das Informationsportal Internationale Freiwilligendienste für Menschen ab 30 stellt Organisationen vor, die altersoffene Programme durchführen und versorgt Sie mit Hintergrundinformationen zu den Voraussetzungen der Teilnahme sowie mit Publikationen und weiterführenden Links zu internationalen Freiwilligendiensten, bei denen auf die Lebenserfahrung und das berufliche Know How "älterer" Menschen für ein soziales Engagement im Ausland wertgelegt wird. 

Die Hochschule Augsburg bietet auf ihrer Homepage eine umfangreiche (wenngleich nicht abschließende) Liste von Nichtregierungsorganisationen, von denen viele für ein Praktikum in der Ethnologie in Frage kommen. Darüber hinaus sind Praktika in vielen weiteren Bereichen, etwa im Museum, Botschaften, Presseorganen, Verlagen etc. denkbar. Umfangreiche Informationen zur Planung und Vorbereitung von Praktika und einige Angaben zu Praktikaprogrammen finden Sie auch auf den Seiten des Global Office der Goethe-Universität.

Selbstorganisiert

Natürlich können Sie unabhängig und nach Ihren individuellen Vorstellungen nach einer geeigneten Hochschule im Ausland oder einem Praktikumsplatz suchen. Ihnen steht die Welt offen! Bitte bedenken Sie bei Ihrer Planung, dass Sie frühzeitig (mit mindestens einem Jahr Vorlauf zum geplanten Ausreisetermin) beginnen, eine geeignete Hochschule oder Praktikumsstelle zu suchen, eigenständig Kontakt dorthin aufnehmen um Modalitäten zu besprechen, Ihre selbständige Finanzierung planen und ggf. Fördergelder beantragen und rechtzeitig beginnen Dokumente, Gutachten und Sprachnachweise für Bewerbungen zusammenzutragen und sich um Visumsangelegenheiten zu kümmern.

Hinweise zu Auslandsaufenthalten auf eigene Faust auf der Seite des Global Office

Förderungsmöglichkeiten

Es gibt verschiedene Stipendiengeber, die Auslandsaufenthalte zu Studienzwecken finanzieren. Wenn Sie auch im Inland ein Stipendium erhalten, erkundigen Sie sich nach Förderungsmöglichkeiten bei Ihrem Stipendiengeber.

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist der nationale Stipendiengeber, welcher weltweit Stipendien für alle Fachrichtungen an Deutsche und Deutschen gleichgestellten Personen vergibt. Auf der Stipendiendatenbank des DAAD können Sie sich über die verschiedenen Fördermöglichkeiten informieren und herausfinden, welches am besten zu Ihren Plänen passt.

Das PROMOS Stipendienprogramm des DAAD fördert die Auslandsmobilität von deutschen und Deutschen gleichgestellten Studierenden (und teilweise DoktorandInnen) mit Stipendien gezielt für studienrelevante Kurzaufenthalte bis von bis zu sechs Monaten. Hierunter fallen etwa Studienaufenthalte, Forschungsaufenthalte, Praktika, Sprachkurse und Studienreisen.

› Weitere Informationen zum PROMOS Stipendienprogramm

Auch wenn Sie im Inland nicht BAföG-berechtigt sind, kann es sein, dass Sie einen Anspruch auf gesetzliche Förderungsmaßnahmen für Studien- und Praktikumsaufenthalte im Ausland (Auslands-BAföG bzw. Bildungskredit) haben.

› Informationen und Ansprechpartner im Global Office

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung informiert auf der Seite Stipendienlotse.deüber verschiedene Stipendienangebote.
Egal, wo Sie sich um eine finanzielle Beihilfe bewerben möchten, bedenken Sie, dass die Bewerbungsfristen teilweise bis zu 14 Monate vor dem Beginn des Auslandsaufenthalts liegen. Informieren Sie sich daher frühzeitig!

Weitere Informationen

Erfahrungsberichte

Hier finden Sie Erfahrungsberichte ehemaliger ERASMUS+ Stipendiaten und Stipendiatinnen der Goethe-Universität

Global Office

Das Study Abroad Team des Global Office informiert auf der Homepage und während der Sprechzeiten alle Studierende, die einen Auslandsaufenthalt anstreben, sowie über das ERASMUS+ Programm und die Online-Bewerbung

Beratung am Institut

Die Koordinatorin für internationale Kooperationen und ERASMUS des Instituts berät Sie bei der Planung und Durchführung Ihres Auslandsaufenthalts.

Kontakt

Dr. Judit Tavakoli

Erasmus+ Programmbeauftragte

E-Mail: j.tavakoli (at) em.uni-frankfurt.de
Tel.: +49 (0) 69 / 798-33074

Sprechstunde: Mo. 14.00–16.00 Uhr, nach Voranmeldung per Email

Raum: IG 556

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Dr. des. Baktygul Tulebaeva 

Beauftragte für internationale Kooperationen

E-Mail: tulebaeva (at) em.uni-frankfurt.de
Tel.: +49 (0) 69 / 798-33066

Sprechstunde: Di. 13.00–15.00 Uhr, 
Voranmeldung per E-Mail

Raum: IG 552

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Dr. Andrea Luithle-Hardenberg

PROMOS Programmbeauftragte

E-Mail: Luithle-Hardenberg (at) em.uni-frankfurt.de
Tel.: +49 (0) 69 / 798-33066

Sprechstunde: Do. 13.00–15.00 Uhr, 
Voranmeldung per E-Mail

Raum: IG 552

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Timo Roßmann, M.A.

Collaborative Anthropology

E-Mail: rossmann (at) em.uni-frankfurt.de
Tel.: +49 (0) 69 / 798-33076


Sprechstunde:
 Do. 14.00–16.00 Uhr, Voranmeldung per E-Mail

Raum: IG 0.553 (KG)