Aktuelles Hochsch​ulsport​​

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In der zentralen Betriebseinheit Zentrum für Hochschulsport der Goethe-Universität ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle für eine*n Referent*in Gesundheit im Zentrum für Hochschulsport (m/w/d) (E 13 TV-G-U) zu besetzen. 
Die Eingruppierung richtet sich nach den Tätigkeitsmerkmalen des für die Goethe-Universität geltenden Tarifvertrages (TV-G-U).

Der Hochschulsport plant und organisiert ein breites Spektrum von Sportkursen für die Studierenden und Beschäftigen an den verschiedenen Standorten der Goethe-Universität. Er verzeichnet bis zu 10.000 Teilnahmen an Standardkursen im Semester. 

Darüber hinaus fällt die Organisation einer Vielzahl von Workshops, Exkursionen sowie von Turnieren unterschiedlicher Größe in den Aufgabenbereich des Hochschulsports. Das Zentrum für Hochschulsport ist eine zentrale Betriebseinheit der Goethe-Universität und dient nach dem Hessischen Hochschulgesetz der Bereitstellung von Sportangeboten für Studierende sowie Mitarbeiter*innen der Goethe-Universität. 

Die Lebenswelt Universität wird durch das individuelle Gesundheitserleben der Mitglieder und Angehörigen der Hochschule nachweislich in verschiedensten Dimensionen strukturiert. Im Gegenzug nimmt die Lebenswelt Hochschule ebenso Einfluss auf dieses Erleben. Die Faktoren organisationales Engagement, Studien- und Arbeitszufriedenheit und -erfolg sowie Leistungsfähigkeit, Integration und soziale Unterstützung hängen maßgeblich von diesem Verhältnis ab und beeinflussen Gesundheit an der Universität individuell sowie strukturell. Bewegen, Begegnen und Erleben wird als direkter Beitrag zu einer proaktiven Gestaltung der Zukunftsfähigkeit der Goethe-Universität verstanden.

HIER geht es zum Stellenangebot.

 

Dez 12 2025
08:52

Bewegung und Entspannung während der Feiertage

Feiertags-Spezial: Kostenlose Online-Kurse zwischen den Jahren

Kostenlose Feiertagsspezialkurse im Dezember und Januar

Feiertagsspezial  - Mo 22.12., 29.12. & 05.01. - Zumba mit Maj-Britt (Onlinekurs von Zuhause)

Zumba kombiniert Latino-Rhythmen und internationale Musik mit einem effektiven Workout-Programm voller Spaß.

Du erlernst lateinamerikanische Tanzstyle wie Reggaeton, Cumbia und Salsa und verbindest sie gleichzeitig mit einem Cardio-Workout. Die Choreos sind leicht erlernbar und eine Vorerfahrung wird nicht benötigt. Unabhängig von Alter und Fitnesslevel kann jede*r an dem Angebot teilnehmen.

Benötigt wird nichts weiter außer Sportkleidung, Trinkwasser und Spaß!

Schrittanleitung:

  1. Lade Zoom vor dem Kurs herunter: http://zoom.us/support/download
  2. Sei 5 Minuten vor Kursbeginn online für Fragen und technische Checks.
  3. Klicke auf den Link in Deiner Buchungsbestätigung, um am Onlinekurs teilzunehmen.
  4. Nutze eine Matte, ein Handtuch, normale Sportbekleidung und deinen PC/Tablet/Handy.
  5. Deaktiviere Kamera und Mikrofon zu Beginn des Meetings für eine fokussierte Session. Klicke auf das Video des/der Kursleiter/in, wähle "Video anheften" – so bleibt die Ansicht stabil. Genieße deine Auszeit!

Zu weiteren Kursen kommst du über diesen Link: https://h7.cl/1g6mh

 

Das Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu und wir möchten uns herzlich für die Treue bedanken!

Gleichzeitig informieren wir über die Schließtage/Weihnachtspause: 

20.12.2025 - 11.01.2026

Während dieser Zeit finden keine Sportkurse, außer die Online-Kurse „Feiertagsspezial" statt, an denen eine kostenlose Teilnahme möglich ist.

Ab 12. Januar 2026 finden alle Sportkurse wieder wie gewohnt statt.

Wir freuen uns auf das kommende Jahr und wünschen allen alles Gute in 2026!

 

Ein Blick auf das Sportboxen verdeutlicht, dass dessen historische Genese von komplexen sozialen, kulturellen und machtstrukturellen Verflechtungen geprägt ist. Denn das Boxen, so wie wir es heute kennen, nahm seinen Ausgangspunkt mit Preiskämpfen im England des 17. & 18. Jhd. (vgl. Fritsche & Raschka, 2018).

Boxen war dort eine Installation, bei der höhere Gesellschaftsschichten auf etwas Wetten konnten. Zwischen 1750 und 1830 ungefähr war das "Prizeboxing" eng mit dem Finanzmilieu verwoben. Insbesondere im 19. Jhd. wurde das Boxen von wohlhabenden Unterstützern finanziert. Sie fungierten als Manager, Sponsoren, Wettfinanciers und Medienmacht. Viele Akteure an den Börsen deuteten das Boxen als Sinnbild kapitalistischer Wettbewerbs- und Männlichkeitskultur. In der Literatur finden sich zudem deutliche Parallelen zwischen Ring- und Marktkämpfen (vgl. Arenz, 2021).

Im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts wurde das Boxen zu einer Bühne, auf der gesellschaftliche Konflikte um Rassismus, soziale Ungleichheit und Integration sichtbar wurden. Zwar eröffnete der Sport marginalisierten Gruppen – etwa Einwanderern, Afroamerikanern und später lateinamerikanischen Boxer*innen – reale Aufstiegschancen, zugleich blieb er jedoch tief in die diskriminierenden Machtverhältnisse seiner Zeit verstrickt. Boxen war damit keineswegs von Beginn an der Intention sozialer Integration geprägt.

Strukturelle Diskriminierung im Sport selbst bestand gleichzeitig auch:

Afroamerikanische Boxer sahen sich bis ins 20. Jahrhundert hinein mit der sogenannten „color line“ (konfrontiert, durch die ihnen Titelkämpfe – besonders im Schwergewicht – verweigert wurden. Die symbolische Kraft des Sports blieb daher lange begrenzt und abhängig von individuellen Durchbrüchen. Vor allem Jack Johnson, Joe Louis und Muhammad Ali verdeutlichen, dass nicht der Boxsport selbst gesellschaftliche Bedeutungen erzeugte, sondern dass einzelne Boxer durch ihre öffentliche Präsenz und ihren Umgang mit rassistischen Ordnungen dem Sport jeweils neue gesellschaftliche Deutungsrahmen gaben. Zugleich blieb der Sport aber auch ein Ort, an dem rassistische Narrative, mediale Stereotype und ökonomische Ungleichheiten reproduziert wurden (vgl. Runstedtler, 2019).

Literatur:

Arenz, T. (2021). Das Boxen der politischen Moderne – Eine gesellschaftstheoretische Reflexion: The boxing of political modernity – a social theoretical reflection. Sport Und Gesellschaft, 18(2), 127–156. https://doi.org/10.1515/sug-2021-0012

Fritzsche, J. und Raschka, C (2018). Geschichtlicher Hintergrund. In: Managerboxen: Gesundes Kampfsporttraining in der Praxis, 1. Hrsg: Fritzsche, J. (2018), Springer Berlin / Heidelberg.

Runstedtler, T. (2009). Visible Men: African American Boxers, the New Negro, and the Global Color Line. Radical History Review, 2009(103), 59–81. https://doi.org/10.1215/01636545-2008-031.


Ali von der Goethe-Universität bei der adh-Trophy im Sportboxen 2025

Unser Athlet von der GU bereitete sich nach seinem ersten Boxkampf im Vorjahr intensiv auf eine neue Chance vor. Trotz Trainingspausen durch Krankheit trainierte er bis zu fünfmal pro Woche und meldete sich für das adh-Turnier an der Bundeswehr-Universität München im Mai  2025 dieses Jahres an. Dort trat er – ohne eigenes Team – im Mittelgewicht an und wurde vor Ort vom Trainer des Bundeswehr-Teams unterstützt.

Der Weg ins Finale

Seinen ersten Kampf gegen Mattis Eber der Uni Freiburg gewann Ali überzeugend und zog damit ins Finale ein. Am nächsten Tag stand er dem starken Gegner Torsten Hentschke der RWTH Aachen gegenüber und holte sich nach einem intensiven Kampf den zweiten Platz – ein großer Erfolg und eine wertvolle Erfahrung.

Besonderer Dank

Wir bedanken uns bei Ali, dass er die Goethe-Universität bei dem Wettkampf repräsentiert hat. Wir wünschen ihm für seine sportliche Karriere weiterhin viel Erfolg!

 

Gesundheit ist längst zu einem gesellschaftlichen Leitwert geworden. Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitsmanagement prägen unseren Alltag – doch wer definiert eigentlich, was „gesund“ ist, und welche Machtverhältnisse stecken dahinter? Das Projekt „healthYgoethe – Denken. Kritisieren. Bilden". lädt dazu ein, diese Fragen kritisch zu beleuchten.

Worum geht's?

Die Tagung versammelt kritische Perspektiven auf etablierte Gesundheitskonzepte und eröffnet neue Denk- und Handlungsmöglichkeiten. Tagungssprache ist Deutsch; internationale Beiträge auf Englisch sind willkommen.

Themenfelder

Eingereicht werden können Beiträge aus verschiedenen Disziplinen – z. B. Sozialwissenschaften, Gesundheitswissenschaften, Philosophie, Pädagogik, Kultur- oder Sportwissenschaft. Mögliche Themen:

- Macht und Gesundheit

- Prävention als Imperativ – Selbstoptimierung und Verantwortung

- Strukturen und Ungleichheit – soziale Ungleichheiten und verdeckte Probleme

- Ambivalenzen – Fördern und Regulieren zugleich

- Kritische Alternativen – Gesundheit als Selbstbestimmung und Bildung

- Ästhetik und Gesundheit – künstlerische Perspektiven

Auch künstlerisch-performative Beiträge sind willkommen.

Formate

Eingereicht werden können:

- Vorträge (20 Min. + Diskussion)

- Workshops (90 Min.)

- Posterpräsentationen

- Künstlerisch-ästhetische Beiträge (z. B. Slams, Performances)


Einreichung und Bedingungen

- Abstract bis 31.01.2026 (max. 600 Wörter inkl. Kurzvita)

- Format benennen (Vortrag/Workshop/Poster/…)

- Deutsch und Englisch

- PDF, einheitliche Zitierweise

- Rückmeldung erfolgt bis 01.03.2026

Bewertung: thematische Passung, wissenschaftliche Originalität, Vielfalt der Formate und Disziplinen.


Einreichung an:

transchel@hochschulsport.uni-frankfurt.de

Fragen? Kontakt: Sabrina Liedtke – liedtke@hochschulsport.uni-frankfurt.de