Publikationen des Büros für Chancengerechtigkeit

 

Handlungsempfehlung: Umgang mit Diskriminierung im Lehr- und Lernkontext

Diskriminierung im Lehr- und Lernkontext. Was tun?
Diese Handlungsempfehlung enthält Hinweise, wieSie als Lehrende in Situationen akuter Diskriminierung reagieren und intervenieren können, um Personen zu unterstützen, die im Kontext der Universität Diskriminierung erfahren.

Die erste Version dieser Handlungsempfehlung wurde 2023 veröffentlicht.


 

Diskriminierung. Was tun?
Diese Handlungsempfehlung enthält Hinweise, wie Sie als Zeug*in in Situationen akuter Diskriminierung reagieren und intervenieren können, um Personen zu unterstützen, die im Kontext der Universität Diskriminierung erfahren.

Die erste Version dieser Handlungsempfehlung wurde 2023 veröffentlicht.

 

Goethe-Universität Frankfurt

Aktionsplan Chancengerechtigkeit 2025-2030

Aktionsplan Chancengerechtigkeit 2025-2030Chancengerechtigkeit gehört zu den strategischen Handlungsbereichen der Goethe-Universität Frankfurt und ist für die universitäre Teilhabe grundlegend. Sie unterstützt innovative und gesellschaftlich bedeutende Forschung, eine lebendige Lehr- und Studienkultur sowie ein inklusives, diskriminierungskritisches Arbeitsumfeld. Chancengerechtigkeit zielt auf die Einzelnen und auf die Organisation. Unsere Universität profitiert davon, wenn alle Studierenden und Beschäftigten ihre vielfältigen Potentiale entfalten können.

Dafür sind klare Zielsetzungen, Strategien und Maßnahmen sowie ein breit getragenes Engagement der Goethe-Universität nötig. Hier setzt der „Aktionsplan Chancengerechtigkeit 2025 – 2030“ (APC 2025 – 2030) an. Er enthält Maßnahmen für die Bereiche Gleichstellung, Inklusion, Antidiskriminierung, Diversity Policies sowie Vereinbarkeit von Familie und Studium bzw. Beruf.1 Der APC 2025 – 2030 integriert erstmals den Arbeitsschwerpunkt Inklusion, dieser war zuvor im „Ersten Aktionsplan Inklusion: Inklusion gemeinsam gestalten (2020– 2023)“ verankert. Er enthält auch den Gleichstellungsplan gemäß des „Hessischen Gleichberechtigungsgesetzes“ (HGlG) und erfüllt die Voraussetzungen eines „Gender Equality Plans“ (GEP) im Sinne des EU-Forschungsrahmenprogramms „Horizon Europe“.


Komplementiert wird der zentrale „Aktionsplan Chancengerechtigkeit 2025 – 2030“ durch die fachbereichseigenen „Gender Equality & Diversity Actionplans“ (GEDAPs). Mit den GEDAPs werden den heterogenen Fachkulturen und den damit verbundenen Bedarfen Rechnung getragen und die universitätsweiten Ziele und Aktivitäten durch Vorhaben auf der Fachbereichsebene gezielt ergänzt.


 

Universitäre Veranstaltungen sind zentrale Orte des Austauschs, an denen Wissen geteilt und Netzwerke geknüpft werden. Ebenso dienen sie als Aushängeschild der Universität. Daher ist es wichtig, Veranstaltungen für alle Teilnehmenden zugänglich, sicher und inklusiv zu gestalten. Diversitätsgerechte Veranstaltungen tragen dazu bei, dass sich alle Menschen – unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen, Erfahrungen oder Hintergründen – willkommen fühlen und aktiv teilnehmen können.

Damit dies gelingt, möchten wir Sie über verschiedene Handlungsoptionen informieren, die Ihnen bei der Planung und Durchführung diversitätsgerechter Veranstaltungen helfen können.

Eine englische Übersetzung der Handreichung ist in Vorbereitung.


 

Die Gleichstellungsarbeit hat in den letzten Jahrzehnten zu einer Erhöhung des Frauenanteils in der Wissenschaft beigetragen. Und doch vollzieht sich der kulturelle Wandel hin zu einer geschlechtergerechten Hochschule nur langsam. Mangelnde Sichtbarkeit der Leistungen, Unvereinbarkeit von Wissenschaft und Sorge, (fehlende) Planbarkeit und Abbrüche von Promotionsvorhaben kennzeichnen vorhandene Ausschlussmechanismen für Frauen in der Wissenschaft.

Dieser Band untersucht, wie geschlechtergerechte Veränderungen der Hochschulstrukturen und eine diversitätssensible Wissenschaftskultur vor dem Hintergrund neuer Herausforderungen von Exzellenz, Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt von Karrierewegen erreicht werden können, um die Attraktivität des Wissenschaftssystems für Akademikerinnen zu erhöhen und ihren Karriereaufstieg zu ermöglichen. Er verbindet sowohl Perspektiven aus der empirischen Forschung als auch von Praktiker:innen im Feld der intersektionalen Gleichstellungsarbeit, der Karriere- und Nachwuchsförderung sowie der Personalentwicklung an Hochschulen und inspiriert somit aktuelle Diskurse.