Neighborhood Study: „Aufwachsen in Bielefeld“ - Pilotstudie

Laufzeit 
2014-2015

Studienleitung
Prof’in Dr. Sabine Andresen (s.andresen@em.uni-frankfurt.de)

Mitarbeiterin:
Dr. Zoë Clark (z.clark@em.uni-frankfurt.de)

Förderung
Berufungsmittel 

Kurzdarstellung 
In dieser Studie werden die nahräumlichen Bedingungen des Aufwachsens als zentraler Schlüssel für das Wohl von Kindern mit den Methoden quantitativer Sozialforschung untersucht. Die Pilotstudie fragt danach, ob das Leben und Aufwachsen in sogenannten benachteiligten Stadtteilen im Vergleich zu privilegierten Stadtteilen ungleiche Bedingungen des Aufwachsens mit sich bringt. Der Fokus liegt dabei auf dem sozialen Kapital, das Eltern innerhalb der Stadtteile mobilisieren können. Ebenso ist eine Kehrseite des sozialen Kapitals, die soziale Distanzierungen innerhalb der Stadtteile, Gegenstand der Untersuchung. Es wird analysiert, ob Eltern entlang von Zugehörigkeitsmerkmalen wie sozialer Klasse und Migrationshintergrund eine soziale Distanz zwischen Kindern in den Stadteilen herstellen.
Die Ergebnisse der Fragebogenerhebung werden mit sozio-demographischen Informationen über die Stadtteile und ihrer sozialpädagogischen Infrastruktur in Beziehung gesetzt. 

Außerdem wird diese Untersuchung in Israel (Tel Aviv) und in den USA (Cleveland) durchgeführt, um den Einfluss nahräumlicher Bedingungen für das Aufwachsen von Kindern vergleichen zu können.  Auf der Basis der ersten Ergebnisse der Pilotierungen in den genannten Ländern wird ein international vergleichendes Forschungsprojekt auf den Weg gebracht.