Institut
- Personen
- Alge, Barbara
- Bachmann, Tobias
- Betzwieser, Thomas
- Biesold, Sebastian
- Bohl, Benjamin
- Brandenburg, Daniel
- Brusius, Lisa-Maria
- Ditzel, Jörg
- Gall, Johannes
- Kallenberg, Jim Igor
- Köth-Kley, Tina
- Kuhl, Adrian
- Philippi, Daniela
- Quell, Michael
- Reich, Silke
- Schlosser, Katharina
- Schumacher, Jan
- Seidenberg, Christin
- Seuffert, Janette
- Stolla, Jochen
- Wald-Fuhrmann, Melanie
- Wibrow, Anne
- Wolff, Natsumi
- Wolff, Martina
- Zorn, Magdalena
- Bibliothek
- Rollensammlung
- Collegium Musicum
- Institutsgruppe Musikwissenschaft
- Stellenausschreibungen
Prof. Dr. Barbara Alge
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Raum: 113, SKW, Campus Westend Professur für Musikethnologie |
Vita
Seit 2019 | Professur für Musikethnologie an der Goethe-Universität |
2017–2019 | Vertretung der Professur für Musikethnologie an der Goethe-Universität |
2018 | Master in Bibliotheks- und Informationswissenschaft, Humboldt Universität zu Berlin |
2017 | Habilitation und Venia Legendi an der Hochschule für Musik und Theater Rostock |
2016 | Gastprofessur, Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien |
2013 | Gastprofessur, Escola de Música der Universidade Federal de Minas Gerais |
2009–2017 | Juniorprofessur für Ethnomusikologie an der Hochschule für Musik und Theater Rostock |
2008 | Promotion an der Universität Wien |
Forschungsschwerpunkte
- Globale Musik
- Musik und Tanz in der lusophonen Welt
- Musik und Postkolonialismus
- Ethnographie
- Digital Humanities und Informationswissenschaft
Aktuelle Projekte
- Populäre Musik im lusophonen Raum
- Musikethnologie und digitale Transformation
Mai 2022: VW Workshop „Possibilities and Limitations of Digital Annotation Tools for Audio-Visual Material with a focus on Sound and Music“ (Flyer, Website) - Musik, Tanz und Embodiment
Lehre
Lehrprofil:
Die Musikethnologie beschäftigt sich damit, wie Musik, Musik machen und Musik wahrnehmen etwas über eine Kultur, eine gesellschaftliche Gruppe oder im weitesten Sinne über das menschliche Dasein aussagen kann. Musikethnolog:innen sprechen mit Akteuren, um zu verstehen, wie sich das, was am Ende als Musik wahrgenommen wird, zusammensetzt. Dabei gilt als musikalischer Untersuchungsgegenstand nicht nur das, was am Ende der Klang selbst ist, sondern auch der Kontext, in dem diese stattfindet.
Mein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Musik der portugiesischsprachigen, sprich lusofonen, Welt. Mich interessiert, wie sich koloniale und postkoloniale Strukturen musikalisch wiederspiegeln und wie diese Strukturen über musikethnologische Forschung sichtbar und reflektiert werden können. Dafür ist es wichtig, auch mit Musiker:innen, Musikproduzent:innen, Musikhörer:innen usw. der jeweiligen Kulturen zusammenzuarbeiten im Sinne kollaborativer Forschung.
In der Lehre spiegeln sich meine Forschungsinhalte wieder, auch wenn diese sich natürlich nicht auf die portugiesischsprachige Welt beschränkt, sondern auf Musik global gedacht, darunter fällt auch das Label der Weltmusik.
Die Musikethnologie trifft sich in ihrer Formulierung von Theorie mit anderen geisteswissenschaftlichen Fächern, allen voran der Kultur- und Sozialanthropologie und der Ethnologie, aber auch den Sprachwissenschaften oder der Religionswissenschaft. Jegliche musikalische Äußerung der Welt ist es wert, in einen wissenschaftlichen Fokus gestellt zu werden, und das ist eben das, was die Musikethnologie in Frankfurt vermittelt.
- Aktuelle Lehrveranstaltungen (QiS-Server)
Gremien: Fachbereichsrat des FB09, stv. Mitglied im Promotionsausschuss des FB09, Forschungsdatenbeauftragte des FB09, Mitglied im ZIAF
Ausgewählte Publikationen
2022 |
Gold, Festivals, and Music in Southeast Brazil: Sounding Portugueseness, Serie „SOAS Studies in Music“, London: Routledge |
2021 |
Musikethnographien im 21. Jahrhundert, Baden-Baden: Rombach Wissenschaft |
2019 |
Forschungsdatenmanagement in der Musikethnologie, Hildesheim: Universitätsverlag Hildesheim; Hildesheim, Zürich, New York: Olms, https://doi.org/10.18442/031 |
2013 |
„Transatlantic Musical Flows in the Lusophone World: An Introduction“, the world of music (new series) 2.2 (2013), 7-25 |
2013 |
mit Oliver Krämer (Hg.), Beyond Borders: Welt-Musik-Pädagogik. Musikpädagogik und Ethnomusikologie im Diskurs, Augsburg: Wißner |